Benutzer:Kenkap/Riosuke Ohaši

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ōhashi wurde 1944 in Kyōto als Sohn eines Mathematiklehrers geboren. Von 1969 bis 1973 studierte er Philosophie an der staatlichen Universität Kyōto und von 1969 bis 1973 an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er promovierte mit der Arbeit „Ekstase und Gelassenheit – Zu Schelling und Heidegger“, mit summa cum laude. 1983 habilitierte sich Ōhashi als erster Japaner an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo ihn viele philosophische Gespräche mit Heinrich Rombach verbanden. Als Professor für Philosophie lehrte Ōhashi von 1975 bis 1985 an der Medizinischen Universität Shiga in Ōtsu, von 1985 bis 2003 an der Technischen Universität Kyōto. Im Juli 1990 wurde er mit dem Philipp Franz von Siebold-Preis ausgezeichnet und im März 1996 erhielt Ōhashi die Humboldt-Medaille. In den Jahren 2003 bis 2007 lehrte er an der Universität Ōsaka (Handai) Ästhetik und Kunstphilosophie und in den Jahren 2007 bis 2010 Philosophie an der buddhistischen Ryūkoku-Universität in Kyōto. Darüber hinaus war er Gastprofessor an den Universitäten Köln, Wien, Hildesheim und Tübingen. Zahlreiche Vorträge in Frankreich, den USA, Taiwan und Hong Kong. 1997/98 war Ōhashi Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2010/11 am Kolleg Friedrich Nietzsche[1] und am Kolleg Morphomata[2] der Universität Köln; 2013/14 Fellow im Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Seit 2014 ist er Direktor des Japanisch-Deutschen Kulturinstituts (Kyoto)[3].

  1. West-östliche Zeitauffassungen – Kolleg Friedrich Nietzsche lädt ein zum Abschluss des Vorlesungszyklus von Ryôsuke Ôhashi.
  2. [1]
  3. [2]