Benutzer:Karsten11/Klosteramt Langheim

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Das Klosteramt Langheim (auch Amt Langheim) war ein Amt des Klosters Langheim unter der Hoheit des Hochstiftes Bamberg.

Das 1132 gegründete Kloster Langheim erhielt reiche Schenkungen an Landbesitz, erbuntertäniger und robotpflichtiger Ortschaften durch die Herzöge von Meranien und wurde im 13. und 14. Jahrhundert eines der wohlhabendsten Klöster im Nordgau (Bayern). Um 1380 geriet Kloster Langheim in wirtschaftliche Schwierigkeiten, die dazu führten, dass ein wesentlicher Teil des Grundbesitzes mit den daraus erzielten Einnahmen an das Bistum Bamberg verkauft werden musste. Dies betraf vor allem das Eigen Teuschnitz und das Eigen Marktleugast. Die ersten Besitzungen des Klosters im Tal der Haßlach verblieben jedoch bei Langheim und wurden als Amt Tambach und Amt Langheim verwaltet.


Die Bemühungen des Klosters, sich aus der Herrschaft der Bamberger Fürstbischofe zu lösen und reichsunmittelbar zu werden, blieben erfolglos; im Jahr 1741 wurden diese Bestrebungen bei veränderter politischer Lage aufgegeben.

Frankenthal, Mistelfeld, Kirchlein, Giechkröttendorf, Hochstadt, Trieb, Obristenfeld, Buckendorf, Eichich, Fäulersdorf, Geudersberg, Heinzendorf, Kaspauer, Oberlangheim, Weisesenfeld, Schimmendorf, Roth, Röhrig, Neuses, Reuffes, Ziegenthal, Schmeilsdorf, Schneeberg, Serkendorf, Uebensdorf und Wassendorf.

S. 85 ff., Digitalisat