Benutzer:Julez A./Conflict (Videospiele)

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Conflict: ist der Name einer momentan fünfteiligen Videospielserie, die aus den Spielen Conflict: Desert Storm 1 & 2, Conflict: Vietnam, Conflict: Global Storm und Conflict: Denied Ops besteht. Bei allen Teilen handelt es sich um actionlastige Taktik-Shooter vom Entwickler Pivotal Games, die (mit Ausnahme des letzten Teils) aus der Third-Person-Perspektive gespielt werden.

Die Spiele erschienen für Windows-PC und verschiedene Spielkonsolen.

Conflict: Desert Storm

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Conflict: Desert Storm
Entwickler Pivotal Games
Publisher SCi Games
Veröffentlichung 13. September 2002
Plattform PC, PS2, XBox, Gamecube
Genre Third-Person-Shooter
Thematik Militär/Taktik/Team
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (bis 4)
Steuerung Am PC: Tastatur + Maus, an den Konsolen: Gamepad
Systemvor-
aussetzungen
PC: 450 MHZ CPU, Windows 2000/98/XP, 128 MB RAM, DirectX 8.1, 32 MB Grafikkarte, 900 MB freier Festplattenspeicher [1]
Medium CD / DVD / Gamecube MiniDVD
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen

Der erste Teil der Serie, Conflict: Desert Storm, erschien 2002 für PC, PlayStation 2, Xbox und GameCube.

Geschichtlicher Hintergrund

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Die Handlung des Spieles dreht sich um die Desert-Storm-Kampagne im zweiten Golfkrieg 1990/91: Nachdem irakische Truppen auf Befehl Saddam Husseins Kuwait besetzt hatten, kam es zum Krieg mit einer Koalition unter Führung der USA, bei dem die irakischen Truppen wieder zurückgedrängt wurden.

Während des Krieges kämpften die Spezialeinheiten Delta Force der US Army und SAS der British Army hinter den feindlichen Linien. Sie waren verantwortlich für die erfolgreiche Zerstörung von mobilen Scud-Raketenwerfern im nördlichen Irak.[2] Des Weiteren waren die Spezialkräfte damit beauftragt, feindliche Truppenbewegungen auszuspähen und irakische Kommunikationsanlagen zu zerstören. [3]

Der Spieler verfügt über vier verschiedene Figuren, die nach Wahl des Spielers entweder dem britischen SAS oder der US-amerikanischen Delta Force angehören. Die vier Teammitglieder lassen sich abwechselnd direkt steuern; es ist aber auch möglich, nur eine Person zu steuern und den anderen Befehle zu geben. Jedes Teammitglied hat spezielle Fähigkeiten und Aufgaben:

  • John Bradley ist der Anführer des vierköpfigen Eliteteams. Er ist spezialisiert auf Kommunikation und den Umgang mit dem Sturmgewehr und der Maschinenpistole. Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Bradleys Ausrüstung ist der Laserzielbeleuchter zur Erfassung von Zielen für Luftangriffe.

In der ersten Mission ist man als Teamführer Bradley alleine unterwegs und hat den Auftrag, den gefangenen Scharfschützen Foley zu befreien. In der zweiten Mission stoßen dann die anderen beiden Teammitglieder Connors und Jones dazu.

Der Spieler muss durch ausgeklügeltes Zusammenspiel zwischen Teamarbeit und dem konsequenten Einsatz der individuellen Fähigkeiten der einzelnen Elitesoldaten versuchen, in jeder der 15 Missionen alle Ziele zu erreichen und möglichst ohne Verluste auszukommen. Die entsprechende Taktik findet man meist erst nach wiederholtem Spielen einer Mission. Die Missionsziele reichen von der Vernichtung von Scud-Raketen über die Sprengung von Brücken und feindlichen Stützpunkten bis hin zur Befreiung von Kriegsgefangenen. In einigen Missionen hat man zur Fortbewegung ein Humvee oder einen M2/M3 Bradley Schützenpanzer zur Verfügung. Vor Spielbeginn ist es möglich, in einem Tutorial die Team-Steuerung und die Kampffertigkeiten zu erlernen.

Im Gegensatz zu anderen Taktik-Shootern ist Conflict: Desert Storm eher unrealistisch und auf Action ausgelegt. Teammitglieder, die ihre gesamte Lebensenergie verlieren, werden nicht sofort getötet, sondern gehen zuerst verwundet zu Boden, so dass die Möglichkeit besteht, sie mit Verbandspäcken wieder vollständig zu heilen. Desweiteren arbeitet das Spiel mit einer automatischen Zielfindung, das bedeutet, manuelles Zielen (wie in Shootern üblich), ist nicht nötig.

Mehrspielermodus

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Bei den Konsolen-Versionen von Conflict: Desert Storm ist es möglich, mit bis zu vier Spielern im Split Screen-Koop-Modus die Missionen gemeinsam zu bestreiten; dabei übernimmt jeder Spieler ein Teammitglied. Die PC-Version bietet keinen Coop-Modus, dafür gibt es die Spielmodi Bergung, Angriff/Verteidigung, VIP-Attentat, Deathmatch und Team Deathmatch.

Golem.de kritisiert in einem Testbericht fehlende taktische Tiefe: Das Spiel sei ein normales Actionspiel mit Horden von sich selbstmörderisch verhaltenden Gegnern, der Missionsablauf biete keine Überraschungen, Grafik- und Soundeffekte seien nur durchschnittlich. Insgesamt gehe "einem die Ballerei schnell auf die Nerven". [4]

Besser schnitt das Spiel auf den Spielkonsolen ab: Das GameCube-Magazin BigN bezeichnet das Spiel als "ordentlichen Taktik-Shooter mit Realismus Bonus" und "sehr gutem Vier-Spieler-Modus" sowie "durchdachtem Levelaufbau". Kritisiert wird die "nur zweckmäßige Grafik". Das Spiel erhielt eine Bewertung von 85%. [5]

Weitere Kritiken:

Conflict: Desert Storm 2

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Conflict: Desert Storm 2
Entwickler Pivotal Games
Publisher SCi Games
Veröffentlichung 19. September 2003
Plattform PC, PS2, Xbox, Gamecube
Genre Third-Person-Shooter
Thematik Militär/Taktik/Team
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (bis 4, nicht am PC)
Steuerung Am PC: Tastatur + Maus, an den Konsolen: Gamepad
Systemvor-
aussetzungen
PC: 450 MHZ, Geforce2 o. äquivalent
Medium CD / DVD / Gamecube MiniDVD
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen

Ungefähr ein Jahr nach Erscheinen des ersten Teils erschien 2003 mit Conflict: Desert Storm 2 (in Nordamerika mit dem Zusatz Back to Baghdad veröffentlicht) der Nachfolger für PC und PlayStation 2, sowie GameCube und Xbox.

Mehrspielermodus

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In der PC-Version wurde der im Vorgänger vorhandene Mehrspielermodus ersatzlos gestrichen.

Thomas Weiß, Redakteur beim Magazin PC Games, kritisiert im Testbericht zur PC-Version neben dem fehlenden Mehrspieler-Modus vor allem mangelnde Abwechslung und fehlende Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger: Das Spiel sehe fast genauso aus wie Teil 1 und spiele sich auch so. Frustrierend seien des Weiteren die begrenzte Speichermöglichkeit und das umständliche Team-Management. Insgesamt erhielt Conflict: Desert Storm 2 eine Bewertung von 77%. [6]

Udo Crnjak, Redakteur bei N-Zone, erklärt in Ausgabe 79, der zweite Teil sei in allen Belangen gegenüber dem Vorgänger verbessert worden. Atmosphärisch sei das Spiel zweifelsohne gelungen, zu kritisieren sei lediglich der hohe Schwierigkeitsgrad. Der Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler wird als "genial" bezeichnet. Die Gamecube-Version erhielt sowohl im Einzel- als auch im Mehrspielermodus eine Bewertung von 85%. [7]

Conflict: Vietnam

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Conflict: Global Storm

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Conflict: Denied Ops

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Einzelnachweise

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  1. Erfahrungsbericht auf dooyoo.de
  2. Geschichte der Delta Force
  3. Geschichte der SAS
  4. Testbericht zu Conflict: Desert Storm auf Golem.de
  5. Testbericht in BigN-Magazin, Ausgabe 06/03, Seite 101
  6. Testbericht zu Conflict: Desert Storm 2 auf PCGames.de
  7. Testbericht zu Conflict: Desert Storm 2 in N-Zone, Ausgabe 79, 12/2003, Seite 68

[[Kategorie:Computerspiel 2002]] [[Kategorie:Computerspiel 2003]] [[Kategorie:Third-Person-Shooter]] [[Kategorie:PlayStation-2-Spiel]] [[Kategorie:GameCube-Spiel]] [[Kategorie:Xbox-Spiel]] [[Kategorie:Windows-Spiel]] [[Kategorie:Taktik-Shooter]] [[en:Conflict: Desert Storm]] [[it:Conflict: Desert Storm]]