Benutzer:JanesJachnesJachinJohann/Baustelle

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Als sogenanntesPenisparadoxon wird eine von dem Soziologen Andreas Kemper stammende Theorie bezeichnet, dass Männer die eine sehr geringe Penisgröße ausweisen zu einem sehr starken cholerischen Temprament und geringem Selbstwertgefühl neigen, jedoch ihren Penis (welcher laut Kemper symbolisch für ihre Männlichkeit steht) ablehnen.

Philosophische Tradition

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Kemper beruft sich auf den Autor Maximilian Salope, der in seinem Hauptwerk Cultural Souls reflected in their ideals of Penis size eine laut Kemper "vernichtende Kritik" über den Penis an sich verfasste.[1] In seinem Buch zweifelt, der Autor an, dass der Penis überhaupt einen evolutionären Nutzen habe. Er plädiert für eine Abschaffung der patriarchalen Familie und der Befreiung der Frau durch eine Befruchtung auf künstlichem Wege ohne sexuellen Kontakt. Der Soziologe Salope wurde stark von Berthold P. Wiesner, einem Sexualforscher und Pionier der künstlichen Befruchtung beieinflusst. Der Penis so Salope habe sich selbst "schon längst überlebt", er könne seiner Verabntwortung ästhetisch und funktionell heute nicht mehr gerecht werden und durch einen "Penoid" ersetzt werden, der Vergewaltigung unmöglich machen würde und sollte eher einem Vibrator ähneln, ähnlich erster Modelle von Joseph Mortimer Granville und Romain Vigouroux. Er sollte jedoch nicht wie ein Dildo geformt sein um Frauen nicht zu erschrecken und sie nicht an ihre "historischen Traumata" und ihre ständige Unterdrückung seitens des Patriacharts erinnern. Andreas Kemper selbst meint, dass der "Penis ohnehin für die meisten Frauen lächerlich sei und ihr orgastischer Potential nur Geschlechtergleichheit und nicht zu Sex zur Entfaltung gebracht werden könne". Dieser Penoid solle nur durch ausdrückliches Ja seitens der Frau aktiviert werden können und solle auch seitens dritter weibliche Beteiligter ausgeschaltet werden können, falls diese meinen, dass das Opfer möglicherweise nicht ganz freiwillig, sonder eher durch subtile Suggestion dazu gebracht wurde dem Sex einzuwilligen. Wie Kemper anmerkt ist der Begriff Penetration auch problematisch und der Penoid sollte weniger länglich in der Form sein und Größenunterschiede sollten vermieden werden. Dies wäre nach Kemper das Hauptanliegen, Größenunterschiede zu eliminieren. Kemper grenzt sich auch klar von "Feinden im eignen Lager" wie Volker Elis Pilgrim ab, die den Penis nicht als problematisch ansehen und den Begriff Sex verwenden ohne zunächst einmal auf die laut Kemper essenziele Einwilligung der Frau einzugehen.[2]

Kempers philosophische Grundlagen einschließlich der Morphologie sind eklektische Neuarrangements traditioneller und aktuell Zeitgenössischer Standpunkte, allen voran Jeff Hearn und Raewyn Connell. Zentralität beansprucht die Rolle des Geschlechts, nicht als Merkmal eines Individuums sondern als ein System symbolischer Beziehungen und dennoch die eigene Identität (vergleichweise Connell Männlichkeit als Kollektiv, dass jedoch auch dem Individuum zu Nutze ist. So gehe es um eine "phallische Position" des Mannes, so geht Kemper auf die von Dorothy Dinnerstein und Nancy Chodorow postulierte These der vorödipalen Phase ein, in der einzig, die Mutter Objekt der Identifkation des Kindes ist.

Kemper widerspricht beiden Autorinnen, wobei er jedoch darauf hinweist, dass dies nur aus seinem Ermessen heraus geschehe und er dennoch von der Richtigkeit ihrer Theorien ausgehe, er meine dies beruhe auf der Tatsache, dass ein Mann die Stellung einer Frau nicht nachempfinden könne, da er sich des Ausmaßes der Diskriminierung nicht bewusst sei. Ein weiteres Paradoxon das Kemper als "Patriachartslüge" bezeichnet. So meinen beide, dass man den Phallus als Symbol nicht mit einem wirklichen Penis gleichsetzen dürfe. Im Zentrum von Kempers Argument steht jedoch, die Notwendigkeit den Penis abzuschaffen, da er als lächerlich und als frauenfeindlich anzusehen ist. Kemper lehnt auch Dinnersteins Theorie der preödiplaen Angst des Angst des Kinder vor der Mutter ein, wieder mit Verweis auf die "Patriarchatslüge", Kemper meine zwar "Frauen sind keine Engel", aber dennoch sehe er die Tatsache, dass Dinnerstein den Grund für männliche Gewalt durch, in der negativen Prägung durch die Mutter durch Mutter sehe einen Fall von "internalisierter Mysogynie".[3]

Kemper gehe auch auf die Ablehnung phallischer Identität z.B durch homosexuelle Männer ein. So gebe Kemper an, dass die meisten homosexuellen Männer Penis eigentlich verabscheuen und der Stereotyp des "sexbessesenen Hinterladers" nur eine männlich Phantasie über männliche Allmacht dadurch keien Frauen zu benötigen und so "keine Frauen zu brauchen". Er lehnt den "Stereotyp" als unsinnig ab und verweist die Vorstellung von Männern, die romantisch und erotisch Männer körperlich begehren in den Breich der Mythen. Kemper, welcher sich selbst später einer radikalen Penektomie unterzog, werde aus feministischen Kreisen oft vorgeworfen, das Skrotum sehr unkritisch zu betrachten. Letztlich plädiert Kemper auf eine Abtrennung kurz nach der Geburt. Besonders kritisch wird jedoch die Darstellung von "jüdischer Männlichkeit in seinem Buch bezeichnet, z.B Ron Jeremy als Patriarcht, James Deen, Hugh Heffner, Gerücht von Orléans, welches Kemper nicht als Mythos ansieht. Ferner geht Kemper auf eine "fiktionale", laut Kemper nicht natürlicheGenitale Identität ein.

Der Gegenbegriff zur Genital-dualen Identität ist nach Kemper die Anale Identität. Er verweist dabei auf Connells Überzeugung, dass es nur es nur sehr geringe psychologische Geschlechtsunterschiede gibt oder, dass diese nahezu inexistent sind.[3] Diese Anale Identität steht in Kempers Theorie für die unveränderliche reale Identität eines Menschen, die nichts mit sozio-kulturellen Einflüssen zu hat. Die Genital-duale Identität habe laut Kemper keine reale Grundlage, lediglich die Anale Identität ist wissenschaftlich bewiesen.

Kemper argumentiert, dass es jetzt an dieser jetzigen Generation lege, die fiktiven Identitäten aubzustreifen und alles genitale, welches außerham des Körpers liegt, ab einer Größe über 6 cm abzuschneiden.

Einzelnachweise

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  1. Maximilian Salope: The small penis syndrome, Male power and the Salvation of the Penis S. xiv ff., xii, 7.
  2. Volker Elis Pilgrim[wp]: "Manifest für den freien Mann", Trikont-Verlag 1977, ISBN 3-88167-024-6
  3. a b Der gemachte Mann: Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen: Leske + Budrich 1999 ISBN 3-8100-1805-8

Kategorie:Philosophisches Werk Kategorie:Literatur (Deutsch) Kategorie:Antisemitisches Buch