Benutzer:JEW/Runensteine der Kirche von Lid

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Runensteine an der Kirche von Lid

Die beiden Runensteine der Kirche von Lid befinden sich am Torhaus des Friedhofs, westlich von Aspa in Södermanland in Schweden.

Runenstein Sö 128

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Der Runenstein Sö 128 war lange als Schwellenstein in der Sakristei eingesetzt, weshalb sein Mittelteil abgenutzt ist. Die tief geschnitzten Runen sind aber erhalten. Das einfache Kreuz und die Schlangendarstellung deuten an, dass der Stein vom Anfang des 11. Jahrhunderts (1020–1050 n. Chr.) stammt. Über den Stein schrieb Johan Peringskiöld (1654–1720) [1]

Der Text lautet: „Torun und Stenborg, haben den Stein nach ihrer Mutter Stenfrid errichtet. Högg Kar nach seiner Frau. " Elias Wessén (1889–1981) hat vorgeschlagen stattdessen zu lesen: „und Kår nach seiner Frau“. Der Name þoruþr lautet nach Erik Brate (1857–1924) Torun, aber der Runenstein von Nasta (Nä 34), bietet auch den Namen Turid an.

Runenstein Sö 129

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Sö 129[2] ist ein scheinbar runder, ins Torhaus eingemauerter Runenstein, dessen ursprünglicher Standort unbekannt ist.

Das Ornament besteht aus einem seltenen kreisrunden Schlangenband, das den Rahmen um ein Radkreuz mit acht Speichen bildet. Das Motiv erinnert an ein rotierendes Rad. Der Text lautet: „Björn hat den Stein nach Bruder Helge aufgerichtet“.

  • Sven Birger Fredrik Jansson: Sveriges Runinskrifter. Band 14:1: Närkes runinskrifter, granskade och tolkade av Jansson, S.B.F.. Stockholm: Vitterhetsakademien. ISBN 91-7192-204-0
  • Sigmund Oehrl: Paganes und Christliches in der Vierbeinerikonographie der schwedischen Runensteine In: Sigmund Oehrl & Wilhelm Heizmann (Hrsg.), Bilddenkmäler Zur Germanischen Götter- Und Heldensage. De Gruyter 2015. S. 463-534
  • Ingegerd Wachtmeister: Runstenar i Södermanland, Södermanlands museum, 1984, ISBN 91-85066-52-4

Einzelnachweise

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  1. Noch berättas i Lijdh Sochen vara en Runsten i Lilla Kyrkieporten i muren. Item en i Sakerstige (mittelalterliche Form von Sakristei) dörren.
  2. https://www.runinskrifter.net/signum/S%C3%B6/129

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