Benutzer:JEW/Grotte de Labeil

Die Grotte de Labeil liegt auf 700 m Höhe, nördlich von Lauroux, am Südrand des Causse du Larzac im Norden des Département Hérault in Frankreich. Die Höhle im Dolomitkalkstein, in einer Schleife der Straße D151, mündet in den Talkessel von Labeil, (französisch Cirque de Labeil)

Die 1885 m lange Höhle wird von einem Fluss durchflossen der unweit des Höhleneingangs zum Vorschein kommt und den etwa 7,8 km langen Laurounet bildet. Die ist seit langem bekannte Höhle wurde zugemauert und in einen Roquefort-Käsekeller verwandelt.

Die erste Erkundung machte Joseph Vallot (1854–1925) der eine ziemlich getreue Topographie des Höhlenbereichs erstellte. Als Vallot 1889 die Höhle betrat, war der Sand mit Bronzegegenständen, Keramik und menschlichen Knochen übersät.

• In den 1960er Jahren war die Eingangsgalerie Gegenstand archäologischer Ausgrabungen durch N. Bousquet und Robert Gourdiole mehrere Nutzungsebenen aus der Bronze- und Jungsteinzeit erkennen.‘
• 1961 entfernte der Languedoc Alpine Caving Club einige Verschlüsse und entdeckte 1972 östlich des Flusslaufs. das sogenannte SCAL-Netz,
• 1974 und 1975 wurde ein Gewölbe gesprengt und SCAL erkundete den weiteren Flusslauf.
• 1977 fügte Michel Enjalbert durch einen Tauchgang im Endsiphon weitere 50 Meter hinzu.
• 1985 und 1986 erstellten Éric Elguero und Jean-Pierre Rouges die vollständige Topographie der Höhle.

Die Umwandlung von der kommerziellen zur touristischen Nutzung der Höhle unterbrach die topografischen Arbeiten.

• Éric Elguero: La grotte de Labeil. In: Cardabelle, CLPA édit., n°1, (1990) S. 29-41.
• G.Vallot: Grottes et Abîmes (Basses Cévennes). In: Annuaire du Club Alpin Français, Bd. 16. (1889)
• N. Bousquet et. al.: La grotte de Labeil près de Lauroux (Hérault). In: Cahiers Ligures de Préhistoire et d’Archéologie, 15, 1966, S. 79-166.

• Beschreibung franz.

Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Kategorie:Höhle in Okzitanien Kategorie:Höhle in Europa Kategorie:Geographie (Département Hérault)