Benutzer:JEW/Cueva de Covalanas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Cueva de Covalanas ist eine Höhle südöstlich von Ramales de la Victoria, im Osten von Kantabrien in Spanien. Ihr Zugang liegt in der vom Río Calera gebildeten Talwand. Die Höhle steht seit 2008 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und gehört zur frankokantabrischen Höhlenkunst. Aus speläologischer Sicht ist der Stollen monoton und weist kaum Formationen auf.

Die Cueva de Covalanas gehört zu den Höhlen der archäologischen Zone von Ramales, die aufgrund ihrer Chronologie, Lage und Typologie eine Einheit anzeigen. Sie wurde 1903, wie viele Höhlen der Gegend, von Hermilio Alcalde del Río entdeckt.

Die seit 45.000 Jahren genutzte Höhle verfügt über einen geräumigen Abri, aus dem zwei parallele Galerien in den Fels eintreten. Die rechte enthält etwa 65 Meter vom Eingang jene paläolithischen Höhlenmalereien, die sie bekannt machten. Neben knapp 20 Hirschen gibt es einen Auerochsen, ein Pferd, einige nicht identifizierbare Tierteile, (Kopf oder Rumpf) und einige Zeichen unbekannter Bedeutung. Ab 90 Metern ist die Anzahl der Figuren drastisch reduziert. Nur noch eine vollständige Tierfigur, steht im Kontrast zu den zahlreichen über die Wände verstreuten Punkten und Linien.

Es überwiegen mit den Fingern erstellte, gepunktete Konturen. Die Technik ist charakteristisch für einige Höhlen, die zwischen dem Einzugsgebiet des Río Nervión (Vizcaya) und dem Río Sella (Asturien) liegen, wobei die höchste Konzentration rund um das Einzugsgebiet des Río Asón verzeichnet wird.

Die Chronologie ist schwer zu bestimmen, scheint aber vor etwa 20.000 v. Chr. zu liegen.

Die Höhle ist für Gruppen von maximal sieben Personen und einen gestellten Führer öffentlich zugänglich.

In Ramales de la Victoria liegt auch die Höhle La Cullalvera.

  • M. García Diez, J. Eguizabal: La cueva de Covalanas. El grafismo rupestre y la definición de territorios gráficos en el paleolítico cantábrico. Consejería de Cultura, Turismo y Deporte, Gobierno de Cantabria. Santander. (2003)
  • D. García, J. Angulo, J. Eguizábal: Conoce Covalanas In: Sociedad Regional de Cultura y Deporte. Santander J. (2011)
  • C. González Sainz, R. Cahco, T. Fukazawa: Arte paleolítico en la Región Cantábrica. Consejería de Cultura, Turismo y Deporte del Gobierno de Cantabria – Servicio de Publicaciones de la Universidad de Cantabria. Santander. (2003)
  • A. Moure, C. González Sainz, M. González Morales: Las cuevas de Ramales de la Victoria (Cantabria). Arte rupestre paleolítico en las cuevas de Covalanas y La Haza. Universidad de Cantabria. Santander (1991)

Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Kategorie:Höhle in Europa Kategorie:Höhle in Spanien Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Kantabrien Kategorie:Höhlenmalerei Kategorie:Geographie (Kantabrien) Kategorie:Kulturdenkmal in Kantabrien Kategorie:Höhle von Altamira und Altsteinzeitliche Höhlenmalereien in Nordspanien Kategorie:Welterbestätte in Spanien