Benutzer:Itzak G/Jupp Brüx Artikelentwurf

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Jupp Brüx (*1889 in Kleve, † 1944 in Kleve war ein deutscher Zeichner, Maler, Plastiker und Bildhauer)

Jupp Brüx wurde im April 1889 als 8. Kind von Joseph Brüx (1845-1926) und Maria Noel (1848-1930) geboren. Jupp Brüx studierte in Dresden von 1911-1913 bei dem Bildhauer und Grafiker Georg Wrba. Danach 6 Monate in Düsseldorf unter dem Architekten Wilhelm Kreis. Von 1914-1918, Kriegsdienst, unter anderem auf der Krim als Kartograph. Er verbrachte 3 Monate im Lazarett in München und litt unter Malaria. 1919 heiratete er Milly Peters mit der er 5 Kinder hatte. Ab 1937 verlegt Brüx sein Atelier und seine Werkstatt im Belvedère des niederländischen Malers B.C. Koekkoek im Zentrum Kleves, das später unter Hanns Lamers zum Rückzugsort für zahlreiche Künstler wie Josephe Beuys werden sollte. Brüx schuf zahlreiche Grabsteine und Ehrendenkmäler im Raum Kleve, distanzierte sich allerdings von der Glorifizierung des Heldentods. 1936 war er mit Hanns Lamers und Walther Brüx Gründungsmitglied des Künstlerbund Profil, dem späteren Niederrheinischen Künstlerbund. Darüber hinaus ware er Gründungsmitglied der Schwanenfunker und dem Klever Schwimmverein. Lebenslange Einschränkungen durch die Kriegsverletzung. Von besonderer Bedeutung sind Altarentwürfe, die als Massstabsgerechte Aquarellentwürfe erhalten geblieben sind. 1944 starb Brüx and Malaria. Jupps Bruder, Gerd Brüx (1875-1944) erlange genau wie dessen Sohn Walther Brüx auch jenseits des Niederrheins besondere künstlerische Beachtung.

Werke und Themen

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Drei Holzschnitte eines Engels (oder Teufelchen, je nach Sichtweise) in Interaktion mit dem Turm der Schwanenburg erfreute sich besonderer Beliebtheit. Deo 22x24cm umfassenden Motive als Schwarzweissdrucke oder kolorierte Drucke tragen die Ttiel "Sylvester", "Wundervogel" und "Heimatgruss." Die Drucke entstanden in den 1930er Jahre.

Der Bältermann ist das Wahrzeichen von Kleve und auch unter dem Namen "Klever Schüsterken" bekannt. Brüx` Tochter Waltraud stand 1936 Modell für die Skulptur. Brüx hat darin eine persönliche Episode seines Lebens verarbeitet, als er kleiner Junge Stiefel im Auftrag der kleinen Schuhwerkstatt seines Vaters an die Kundschaft auslieferte. Nicht selten pfiff er dabei ein Lied. Erst nach dem Krieg vergrösserte sein Neffe Walther Brüx die Figur in Bronze und liess - konzipiert als Brunndnenfigur - aus dem zugespitzen Mund nun Wasser rinnen.

Zahlreiche Werke in verschiedenen Medien zeigen die Stadtsilhouette vor ihrer Zerstörung in den verheerenden Bombenangriffen der Jahre 1944 und 1945. Bestimmte Sichtachsen spielten für Brüx eine zentrale Rolle. Zum einen bevorzugte er Aquarellvariationen mit dem Blick auf die Klever Schwanenburg von der Strasse "Am Regenbogen", die sich auch als Bleistiftzeichnungen, Holzschnitte, Steinlitho oder Kaltnadel Zinkradierung finden. Eine andere Sichtachse auf die Burg und Stiftuskirche beginnt am Kermisdal in den Galleien. Auch hier finden sich verschiedene Medien, die teilweise der Reproduktion für den Massenmarkt angelegt waren.

Jupp Brüx erschuf die Gedenktafel zum 100. Jubiläum der Einführung der Käseproduktion nach niederländischer Art durch Maria Reymer, die im Raum um Kleve ab 1825 zu Wohlstand führte. Die Gedenktafel zeigt eine Maske von Maria Reymer. Den Bronzeguss fertigte Brüx auf der Basis von Porträtvorlagen an. Die Steinplatte besteht aus Muschelkalk. Die Die Gedenktafel steht heute vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Reymer auf Gut Hogefeld bei Rindern. In damaligen Salzbäder und Kellerräume sind heut noch auf dem Hofgut erhalten. Sie beheimaten seit 2020 das Rinderner Käsemuseum. Eine Kopie der Gedenktafel steht im Museum Forum Arenacum.

Erster Preis für Jesuskrippe, München 1930.

.. Haus der Kunst, München.

Retro: Von Brüx bis Brüx. 1902 bis 2022. Sep. 2022-Apr. 2023 im Museum Forum Arenacum in Rindern.[1]

Jupp Brüx: 1889 - 1944.Guido de Werd (Hrsg.) Kleve: Museum Haus Koekkoek, 1990.

Jupp Brüx: Informationen zu Leben und Werk. Jörg Sachisthal. Rindern: Museum Forum Arenacum, 2022.

Literatur von und über Jupp Brüx im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

  1. Matthias Grass: Im Forum Arenacum Rindern: Ein Jahrhundert Künstlerfamilie Brüx. 24. September 2022, abgerufen am 23. Januar 2024.