Benutzer:Hjvl/Spielwiese

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potentieller Seitentitel: Wikipedia-Partei oder zuvor Kategorie Politisches Argument

Allem Folgenden liegt die Absicht zugrunde, einen Standard -(ort) zu schaffen, der es dem politischen Menschenverstand erlaubt, sich neutrale Orientierung über behauptete politische Handlungsmöglichkeiten und deren Vertretung zu verschaffen.

Zwar besteht kaum Hoffnung, dass sich Wählermehrheiten auf so disziplinierte und aktive Weise Orientierung erarbeiten werden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich hier eine normative Kraft entwickelt, die das Ignorieren oder Unterschlagen bekannter Handlungsoptionen und zutreffender (Gegen-) Argumente sanktioniert.

Es geht also um Durchsetzung der Aufklärung und Maßnahmen gegen die viel diskutierte Neigung zum postfaktischen im öffentlichen Leben.

aktuelle Aussichten auf Umsetzung

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  • Eine konsensfähige Mustervorlage für entsprechend transparente Parteien zu schaffen, ist nicht kurzfristig erwartbar und darf nun als Ideal über den weiteren Initiativen motivieren.
  • Sehr wohl wäre die Schaffung einer Liste politischer Argumente (siehe hier unten) ein wesentlicher erster Schritt.
    • Dazu sollte eine Kategorie "politisches Argument" erstellt werden, die die Regel für die Einordnung einer Seite zu dieser Kategorie klar definiert.
    • Jedes in diesem Sinne erfasste "politische Argument" muss dann auf einer Wikipedia-Seite dargelegt sein.

Jede ausführlichere Darstellung, z.B. in einem Parteiprogramm, kann und muss dann aufgrund des entstehenden normativen Drucks hierauf referenzieren: Wer immer sich politisch zur Wahl stellt, kann und muss seine Argumentation mindestens hieran messen lassen. Dies wäre dann eine präzisierte und nachvollziehbare Anforderung für politische Korrektheit.


  • Im ersten Schritt ist also die "Kategorie:Politisches Argument" zu definieren und dann ein Beispielfall für eine zutreffende Seite exemplarisch zu erstellen. Ist die Methodik geklärt, kommt die Erfassung möglichst vieler Basisargumente dran...
    • Ein "politisches Argument" muss Teil eines benannten Regelkreises sein, um als "politisch" gelten zu können, selbst wenn die Funktionsfähigkeit dieses Regelkreises strittig bleiben mag. Dadurch wird ein Mindestmaß an Verbindlichkeit in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung gefördert.
  • Die zielgerichtete Diskussion, was ein "politisches Argument" ausmacht, wäre auch ein gutes Thema für Basisinitiativen der Bildungsarbeit, z.B. |"Junger Rat für Steinmeier" (so benannt in "Die Zeit" vom 02.02.2017,Seite 41, "Ausgang offen, würde ich sagen")
  • Leitlinienwatch zeigt, wie interessengetriebene Orientierung von Leitlinien analysiert und nachvollziehbar bewertet werden kann, bzw. wie Leitlinien transparent und belastbar zu erstellen sind.

universeller Entwurf von Partei und politischer Mitgestaltung nach den Prinzipien der Wikipedia (Wiki-Prinzip)

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(Diese Seite ist im Entstehen und beschreibt heute noch Fiktion. Bitte hilf mit, sie entsprechend der Grundidee zügig zu einer fortbestehenden Wikipediaseite zur Schaffung einer universellen Vorlage bzw. Verfassung politischer Parteien auszubauen.)

Vorwort und Motivation

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Niemand weiß, wie lange wir noch Zeit haben, belastbare demokratische Regelkreise zu etablieren, die die wohlfeile totalitäre Vereinnahmung des Gemeinwesens über die moderne Mediennutzung zu Überwachung und Steuerung verhindern können. Die Basis demokratischer Mitwirkung muss breit und dezentral angelegt sein, damit überall in ausreichender Zahl überzeugte Mitstreiter für den Erhalt der Demokratie motiviert bleiben.

Mitwirkungsmöglichkeit schafft Identifikation und Gemeinschaft. ( vgl. Artikel „Was geht mich die Welt an? Wer die Erfahrung macht, die Verhältnisse ändern zu können, der informiert sich auch“ aus „Die Zeit“ Nr36 vom 15.09.2016, Seite 50, Henrik Rubner exzerpierte aus „Vermächtnis-Studie“)

Teilhabe und Mitwirkung sind für jeden Menschen einer Gesellschaft wesentlich und jeder kann politische Anliegen und Detailwissen haben, das im Ganzen der Gesellschaft mitwirken kann und sollte. Strukturierte, kompakte Wissensbildung nach den Wikipedia-Prinzipien befähigt Alle.

Es ist nicht vorstellbar, dass aufgeklärte und bewusst lebende Menschen auf Dauer weiterhin Parteien und Personen als politische Vertretung wählen, die sich der nunmehr leicht möglichen Erklärung und Transparenz ihrer Absichten und Handlungen entziehen. Heutiger politischer Alltag ist noch dadurch geprägt, dass reine Öffentlichkeitswirkung die Inhalte und Prioritäten des öffentlichen politischen Lebens bestimmt. Relevanz und Wahrheitsgehalt sind bislang selten ausschlaggebend für den Umstand, ob ein Thema große politische Zuwendung erfährt. Aufrichtige Sachpolitik musste daher oft ebenso ohne Rückendeckung durch Öffentlichkeit betrieben werden, wie öffentlichkeitsscheu einseitiger Lobbyismus.

Diese Zeiten sind zu Ende, sobald Wikipedia zur Herstellung von Transparenz und Informiertheit auch in der Politik breit genutzt wird.

Für bestehende und zukünftige Parteien, Bewegungen und Interessengruppen gibt es ohnehin keine nicht-totalitäre Ausflucht aus der bevorstehenden Transparenz und relativierenden Nachprüfbarkeit politischer Betätigung. Der totalitäre Weg ist als drohende Alternative schon bereitet und beschritten (Vgl. Edward Snowden oder R. Erdogan), den aufgeklärt demokratischen Weg müssen wir erst erschließen und vermitteln. Es ist leider der mühsamer zu bahnende Weg und also nicht der des geringsten Widerstandes. Die öffentliche Formulierung der Programme, ihrer detaillierten Argumente und der sich dazu laufend und nachvollziehbar gewichtenden Positionierung der einzelnen Kandidaten und Mandatsträger (oder ganzer Parteien) wird die demokratische Mitwirkung, Teilhabe und Identifikation ebenso umkrempeln, wie sie der Innovation und Weiterentwicklung von Personen, der Menschheit und Welt ungeahnten Fortschritt verschaffen kann.

Die inhaltlich-funktionelle Grundstruktur solcher Parteien und sogar die Liste der Themen und insbesondere jedes ihrer Argumente kann allgemein und als frei verfügbare Vorlage (Blaupause, Kopiervorlage) erstellt werden. Bestehende und neue Parteien können sich damit effizient und demokratisch verfassen und (re-) organisieren.

Diese notwendige funktionelle Struktur auf Basis der Wikipedia-Funktionsweise soll hier entwickelt werden.

  • Lügen binden zu oft Kapazitäten politischer Alltagsarbeit (vgl. Artikel "Die Lüge lähmt die Politik" aus "Die Zeit" Nr.36 vom 25.08.2016")
    • politische Lügen
      • werden nicht rechtzeitig als solche benannt und sanktioniert, um ihre Häufigkeit einzudämmen
      • müssen nachprüfbar entlarvt werden und der Urheber bloßgestellt, von der politischen Mitwirkung ausgeschlossen werden
  • Gefahr totalitärer Vereinnahmung eines intransparenten Gemeinwesens durch Lobbyismus, Oligarchien oder organisierte Kriminalität
  • Politikverdrossenheit durch
    • Mangel an Mitwirkung
    • Mangel an Transparenz und Nachvollziehbarkeit
  • Qualifikationsbasis gewählter Mandatsträger in Regierungsfunktionen ist oft unzureichend, lange Einarbeitungsphasen, große Abhängigkeit von nicht politisch legitimierten Fachberatern. Dagegen hilft
    • mehr Rückgrat für handelnde Mandatsträger durch frei verfügbare, vollständige und laufend aktualisierte Argumentationsbasis

Die zukünftige Kategorie „Wikipedia-Partei“ kennzeichnet politische Parteien, die nach den Prinzipien der Wikipedia ihr Parteiprogramm und ihre Kandidaten öffentlich transparent zeigen und entwickeln. Ihre tatsächliche Arbeit erfolgt also immer mit Bezug auf eine entwicklungsfähige Basisdarstellung.

Eine solche Wikipedia-Partei ist durch folgende Prinzipien gekennzeichnet:

  • Zu jedem Programmpunkt werden alle möglichen Argumente – auch entgegenstehende – gelistet und kompakt beschrieben. Diese Basisliste als ""Wikipedia-Seite" der Argumente ist nicht parteigebunden steht Jedem zur Ergänzung offen.
  • Die nachvollziehbare Gewichtung der Argumente zum Programmpunkt erfolgt durch die Partei und stellt so den eigentlichen Parteicharakter dar.
  • Jeder Kandidat oder Mandatsträger stellt auf eigener „Wikipedia“-Seite seine Gewichtung der Argumente zur persönlich öffentlichen Präsentation dar und gibt evtl. eigene Interpretationen an. Auch „einfache“ Mitglieder können eigene, persönlich öffentliche Präsentationsseiten erstellen und pflegen. (Inhalt und Darstellung obliegen allein der Person.)
    • Alle Argumente des vertretenen Programmpunktes müssen referenziert sein (z.B. Gewichtung aufsteigend mit 0..10, mit „0“ für „falsch“ und 1..10 je nach Wichtigkeit)
    • die allgemeine Wikipedia listet alle Kandidaten und Mitglieder der Partei mit einer Zusammenfassung der jeweiligen Standpunkte und einem Link auf die persönliche, eigene Seite des Kandidaten
  • Die wohlwollende- also im Sinne der Parteiziele verbessernde- Mitwirkung ist jedermann möglich.
    • Parteiziele, Programmpunkte und Gewichtung der Argumente werden durch ordentliche Parteimitglieder freigegeben oder formuliert.
    • Argumente sind neutral formuliert durch Jeden einbringbar,
  • Administratoren der allgemeinen Wikipedia sollen möglichst weitgehend die Einhaltung der bewährten Prinzipien bewirken können.
  • Kandidaten und politische Mandatsträger der Partei sind im Rahmen der Verhältnismäßigkeit verpflichtet, ihre persönlich öffentliche Präsentationsseite aktuell zu halten, so dass der Wähler die politische Handlungen der Person daraus jederzeit abschätzen oder nachvollziehen kann.
  • Politische Tages- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kommunikation mit und zwischen Mitgliedern sollte an anderer Stelle erfolgen.
  • Die Partei muss Mitgliedschaft der Initiative Transparente Zivilgesellschaft erlangen.

Zusammenfassung:

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Eine Partei dieser Kategorie sichert maximale Transparenz und Verbindlichkeit durch

  • Listen neutral formulierter Argumente zu Themen,
  • Parteiprogramm mit Bezug zu Argumentliste und Gewichtungen,
  • Lfd. aktualisierte Kandidatenselbstdarstellung mit Bezug zum Programm

über ihre Selbstverfassung auf Wikipedia.

Elemente der Dokumentationsstruktur

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Ein Argument besteht aus

  • objektiven Daten und Fakten, die zu einer Sichtweise arrangiert sind,
    • ohne blumige Ausschmückungen oder wertende Ausdruckweisen und
    • ohne wertenden Bezug auf andere Argumente.

Jedes Thema, jeder Programmpunkt wird durch eine nüchterne Auflistung aller(!) passenden und objektivierten Argumente unstreitbar ausdefiniert (i.e. „Basisliste“= allgemeinverfügbare Listung, typisch also als gewöhnliche Wikipedia-Seite. Sie enthält also alle bekannten Für- und Wider-Argumente zum betreffenden Thema).

Ein Programmpunkt greift typisch ein Thema unter nachvollziehbarer parteispezifischer Gewichtung der allgemeingültigen Argumente auf und begründet die daraus abgeleiteten Vorhaben oder Initiativen.

Aufstellung der vertretenen Themen und Programmpunkte mit Bezug auf die parteitypisch getroffene Gewichtung

zur Weiterverarbeitung

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Wiki#Wikis als politische Instrumente: Entwicklung ab 200711

Virtuelle Parteigliederung Kategorie:Politische Partei11

Kategorie:Parteiensystem11

Kategorie:Organisationsform11

Kategorie:Transparenzinitiative11

Initiative Transparente Zivilgesellschaft11