Benutzer:Historion/Spielwiese

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Die Astronomische Vereinigung Kärntens (AVK) ist die, an der Mitgliederzahl gemessen, zweitgrößte astronomische Vereinigung Österreichs. Die AVK betreibt zwei Sternwarten und ein Planetarium. Eine Sternwarte befindet sich am Kreuzbergl nahe Klagenfurt, die andere auf der Gerlitze bei Villach. Das Planetarium befindet sich am Stadtrand von Klagenfurt.

Vereinsgeschichte

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Der Klagenfurter Mathematikprofessor Helmut Lenhof organisierte 1961 eine Sonnenfinsternis-Exkursion nach Italien, welche am 15. Februar statt fand. Prof. Lenhofs Aufruf blieb nicht ungehört und es meldeten sich meherer Leute, die den Kern der späteren AVK bilden sollten.

Noch im selben Jahr, am 17. Juni, wurde die "Vereinigung der Sternfreunde" gegründet. Eines ihrer Ziele war die Errichtung einer Volkssternwarte.

Auf Ersuchen der noch jungen Vereinigung stellte die Stadt Klagenfurt den Aussichtstrum Kreuzbergl zum Umbau in eine Volkssternwarte zur Verfügung. Es kam in der Folge zutage, dass eine Gruppen von Sternfreunden an der Realschule Klagenfurt mit dem Gedanken spielte eine Schulsternwarte zu errichten. Beide Gruppen schlossen sich zu einem Verein zusammen.

Für die Errichtung und Beschaffung der Geldmittel wurde am 28. Juni 1963 der "Verein zu Errichtung einer Volkssternwarte am Kreuzbergl" gegründet. Nach der Einweihung der Sternwarte im September 1965 wurde diese dem Verein der Sternfreunde übergeben und der Errichtungsverrein löste sich auf.

Von der Universität Graz bekam der Verein einen Refraktor mit 134mm Öffnung und 2000mm Brennweite als Leihgabe. Dieser wurde 1974 durch einen Coudè-Refraktor der Firma Wachter ersetzt.

Nur 8 Jahre nach der Fertigstellung der Sternwarte Kreuzbergl, konnte auch von der Gerlitzen beobachtet werden. Im Jahr 1977 wurde dort ein 62cm RC-Teleskop mit Lomo Optik errichtet. Dieses ist computergesteuert und verfügt über GoTo. Von der Gerlitze aus wird auch mit CCD- sowie Videokamera Astrofotografie betrieben.

Das Planetarium

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Nach dem Bau der Sternwarte am Kreuzbergl wollte die Astronomische Vereinigung zunächst direkt am Kreuzbergl ein Planetarium errichten. Die Stadt Klagenfurt stellte jedoch ein eigenes Grundstück in Stadtnähe zur Verfügung, auf dem mit zusätzlichen Sponsorengeldern ein Planetarium errichtet und 1977 unter Bürgermeister Leopold Guggenberger eröffnet werden konnte. Das Projekt kostete ca. 900000 Euro. Heute arbeitet das Planetarium eng mit der Minimundus GmbH zusammen und bietet etwa 2000 Vorstellungen pro Jahr, zu denen bis zu 40000 Besucher kommen.