Benutzer:Gubeko/Irene Abendroth (Zeitungsberichte)

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Familie und erste Konzerterfahrungen, 1872 bis 1888

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Irene Abendroth wurde am 14. Juli 1872 in Lemberg geboren. Ihr Vater war Finanzbeamter.[1][2] Ihre Mutter stammte aus einer hochadeligen polnischen Familie.[3] Sehr begabt, trat sie am 19. April 1881 bereits mit 8 Jahren erstmals in einem Wohltätigkeitskonzert in Lemberg auf. Sie sang mehrere italienische Opernarien und verblüffte durch den correcten und von einer unglaublichen Sicherheit zeugenden Vortrag.[4][5] Im selben Jahr trat sie nochmals in Tarnopol und in den folgenden Jahren regelmäßig bei Wohltätigkeitskonzerten in verschiedenen Städten des Landes auf. In ihrem Repertoire befanden sich unter anderem Arien aus Ernani und Halka.[5] In den folgenden Jahren nahm sie in Wien Gesangsunterricht bei Emma Mampe-Babnigg und Aurelia Jäger-Wilczek, in deren Klasse sie sich auch im Jahr 1888 befand. Bei einer Soiree im Salon des Ministers Dr. Freiherr von Ziemalkowskis zeigte sie sich in Wien das erste Mal mit glänzendem Erfolg der Öffentlichkeit. Daher beschlossen ihre Angehörigen im Sommer eine Konzertreise durch mehrere Kurorte zu unternehmen. Auftrittsorte waren Karlsbad, Marienbad, Bad Ischl und Ostende.[6] Vor allem das Konzert im Kurhaussaal in Karlsbad am 17. Juli wurde in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Unter den Zuhörern befanden sich neben einer großen Anzahl polnischer Kurgäste Otto Hausner und der Generalintendant der Wiener Hoftheater Baron Josef von Bezecný (1829–1904). Ihre Klavierbegleiterin war Valerie Walla.[7][8]

Die Affaire Irene Abendroth

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Am 17. Oktober 1888 fand im galizischen Landtag eine Special-Debatte über den Landesvoranschlag statt. Nach einer kontroversen Debatte wurde ein Antrag zur Bewilligung eines Darlehens über 2000 Gulden zur Förderung der Gesangsausbildung der Sängerin Irene Abendroth abgelehnt. Dies wurde in der Presse kontrovers diskutiert. Bei der Debatte kam folgender Aspekt zur Sprache: Der Vater der Irene Abendroth sei ein Finanzbeamter welcher den Muth gehabt habe, den Weisungen des seinerzeit allmächtigen Sektionschefs Emil von Chertek (1835–1922) entgegen die Grundsteuer der galizischen Guthsbesitzer „gerecht und nicht allzu exorbitant“ zu bemessen. Damals habe Herr von Abrahamowicz in der Grunsteuer-Einschätzungs-Comission diesem Beamten versprochen, man werde ihm hierfür bei bei der ersten sich darbietenden Gelegenheit dankbar sein.[1] Kritisch wurde in diesem, die Affaire Irene Abendroth genannten Vorgehen, auch gesehen, dass die Vergabe von Stipendien in einem Parlament diskutiert wurde.[9]

Irene Abendroth und die Hofoper Wien, 1888 bis 1890

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Am 20. Oktober 1888 wurde Irene Abendroth mit ihrer Mutter in das Büro des Hofoperndirektors Wilhelm Jahn zu einem Vorsingen in Gegenwart des Chordirektors Hubert Wondra (1849–1932) und des Regisseurs August Stoll (1853–1918) eingeladen. Hierbei sang sie das Rondo aus La Sonambula. Die Verantwortlichen forderten sie auf die Rolle der Annina weiterzustudieren und stellten ihr ein Engagement an der Hofoper in Aussicht.[10] Ab November 1888 nahm sie darauf Schauspielunterricht bei Emilie Door.[11] Am 4. Januar 1889 fand eine Bühneprobe in der Hofoper mit Irene Abendroth als Annina statt.[12] Ihr Debüt in dieser Rolle feierte die Sechzehnjährige schließlich am 15. Februar in der Hofoper.[13] Ein möglicher Grund für das frühe Debüt war, dass die Position der jugendlichen Koloratursopranistin nach dem Weggang von Bianca Bianchi vakant war.[14]

Der Großteil der Berichterstattung war der Sängerin gewogen, doch war einhellige Meinung, dass sie weder sängerlich noch schauspielerisch momentan den Anforderungen einer Hofopernsängerin entspreche, dass aber zukünftig eine grosse Sängerin aus ihr werden könne. Allen kritischen Stimmen zum Trotz erhielt sie weiterhin Auftrittsmöglichkeiten. In dieser Phase erkrankte sie im März 1889 an Masern.[15] Nach ihrer Genesung war sie jetzt als Hofopernsängerin eine gesuchte Konzertsängerin und wirkte bei Konzerten verschiedenster Vereine mit, wie am 6. April 1889 bei einem Konzert des Kirchenmusikvereins.[16] Am 18. Mai 1889 sang sie mit der Rosina in Der Barbier von Sevilla ihre zweite Rolle an der Hofoper.[17] Im Juni 1889 erhielt sie dort schließlich ein einjähriges Engagement vom 1. August 1889 bis zum 31. Juli 1890.[18][19][20] Im Dezember 1889 wurde in der Ausstellung des Österreichischen Kunstvereins ein Porträt Irene Abendroths ausgestellt, das von Hanna Rotky gemalt worden war.[3][21][22] Nach einer längeren Bühnenpause sang sie im Februar 1890 die Lucia di Lammermoor.[23] Im März folgte nochmals Der Barbier von Sevilla.[24] Am 17. April gab sie im Bosendorfersaal einen Liederabend mit Arien aus Semiramide, Die Hochzeit des Figaro, das Walzerlied aus Mireille von Charles Gounod, Ich liebe Dich, weil ich Dich lieben muss op. 29 Nr. 1 von Alban Förster und Vergebliches Ständchen von Johannes Brahms.[25] Als im April bekannt wurde, dass ihr Engagement an der Hofoper nicht verlängert werden würde, wurde die Direktion des Hofoperntheaters der Polenfeindlichkeit beschuldigt.[26] Am 9. Mai wirkte Irene Abendroth bei einem Wohltätigkeitskonzert im Saal des Wiener Musikverein zugunsten der nothleidenden, bäuerlichen Bevölkerung in Galizien mit.[27] Im Mai gastierte sie mit Erfolg in Warschau und Łódź und wurde eingeladen an zehn Abenden an der kaiserlichen Oper zu gastieren.[28] Offiziell wurde ihr Abschied von der Hofoper im Juni verkündet.[29] In der abgelaufenen Saison hatte sie zehn Auftritte auf der Bühne der Hofoper.[30] Bei ihrer Abschiedsvorstellung am 25. Juli stand sie nochmals als Rosina auf der Bühne.[31] Ein Rückkehr in mehreren Jahren nach einer weiteren Gesangsausbildung wurde in Aussicht gestellt.[32]

Riga, 1890 bis 1891

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Im September 1890 reiste Irene Abendroth nach Riga, da sie ein einjähriges Engagement am dortigen Theater angenommen hatte.[33] Im 2. Sinfoniekonzert im Stadttheater Riga sang sie am 29. Oktober 1890 eine Arie aus Il re pastore.[34][35] Am 31. Oktober sang sie die Venus in Tannäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg.[36] Als nächstes erarbeitete sie die Sieglinde in Die Walküre.[37]. Nachdem die Vorstellung derWalküre abgesagt worden war, war ihre nächste Rolle die Lady Harriet Durham in der Oper Martha.[38] Am 23. November folgte noch die Eurydike in Orpheus und Eurydike.[39] Im Dezember stand sie als Micaëla in Carmen und als Königin der Nacht in der Zauberflöte auf der Bühne.[40][41] Im Januar 1891 spielte sie bei der Erstaufführung Otellos in Riga die Desdemona und die Margaethe in Faust sang sie selbst zum ersten Mal auf der Bühne.[42][43] Am 1. Februar unterzeichnete sie einen Vertrag mit der Müncher Hofoper. Vor dem Engagement ab Herbst 1891 wurde ein Gastspiel in München im Juni in Aussicht gestellt.[44] Beim sechsten Sinfoniekonzert sang Sie die Arie Bel Raggio von Rossini und Die Quelle von Karl Goldmark.[45] Während der Zeit in Riga erweiterte sie ihr Repertoire beträchtlich. Sie wurde wie in Wien als äußerst talentierte Sängerin mit großer Zukunft angesehen, aber eben auch noch als Anfängerin mit schauspielerischen und wenigen musikalischen Defiziten. In Kritiken wurde ihr eine Weiterentwicklung attestiert, aber auch die Entwicklung mancher unsängerischer Eigenschaften, wie ein Tremolo der Stimme, Portamenti bei Spitzentönen und Verschleppen der Tempi an vereinzelten Stellen angemahnt. Da sie viele Rollen das erste Mal auf der Bühne sang, ging man auch in Riga sehr wohlwollend mit ihr um.

  • 20. April 1881: Neue Freie Presse, Seite 6: Am 19. April 1881 trat die achtjährige Irene Abendroth in einem Konzert in Lemberg auf. Sie sang mehrere italienische Opernarien mit mit Rücksicht auf das jugendliche Alter phänomenaler Stimme. Die kleine Virtuosin verblüffte durch den correcten und von einer unglaublichen Sicherheit zeugenden Vortrag. Sie hätte ein reichhaltiges Opernreperoire und würde sich demnächst werde sie sich nach Wien begeben.[4][46]
  • 8. Juli 1888: Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte, Seite 2: Fräulein Irene Abendroth beginnt Mitte dieses Monats eine größere Tournee, auf welcher sie auch Karlsbad berührt und wird sie hier am 17. im Kurhause konzertieren. Sie ist eine ausgezeichnete und jugendliche Sängerin (1872 in Lemberg geboren) , von der ihre Landsmännin Marcella Sembrig äußerte, als sie dieselbe in diesem Winter in Wien hörte: Fräulein ihnen lächelt eine schöne Zukunft. Ihre Koloratur, ihr Triller ist wunderbar. Sie sind ein wahres Genie. Ihre Kunst läßt sich nicht erlernen.[47]Seite 4 und 7: Vorankündigung eines Konzertes der Sängerin Irene Abendroth und der preisgekrönten Pianistin Valerie Walla in Karlsbad[48][49]
  • 15. Juli 1888: Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte, Seite 3: Vorankündigung eines Konzertes der Sängerin Irene Abendroth. Zitat eines Wiener Musikkritikers nach einer Soiree bei Minister Freiherr von Zimialkowski: Wer sie einmal hörte diese „liebliche, polnische Nachtigal“ dem werden die süßen Töne in unauslöschlicher Erinnerung in Geist und Herzen fortklingen, denn aus ihnen klingt uns jene tief heilige Tonsprache des innigsten Gefühls, die nicht zu erlernen ist, die unsere Sprache als Genie bezeichnet. die wahrlich nur dem Paradiese entstammen kann, denn so lieb, so hold, so rein kann man sich nur den Gesang der Engel denken.[50] Seite 7: Vorankündigung des Konzertes im Kurhaus, Dienstag 17. Juli 19.30 Uhr[51], Seite 5: Konzert im Kurhaus in Karlsbad am 17. Juli 1888 um 19.30 Uhr der Sängerin Fräulein Irene Abendroth unter Mitwirkung der Klaviervirtuosin Fräulein Valerie Walla aus Wien. Abendroth sang eine Arie aus Il Barbiere di Siviglia, die grosse Arie der Lucia aus Lucia di Lammermoor und Grande Valse von Luigi Venzano (1814-1878).[52]
  • 18. Juli 1888: Neue Freie Presse,Seite 7: Kürzlich wurde bei Minister Dr. Freiherr von Ziemalkowski eine Soiree abgehalten. Hier produzierte sich die jugendliche Sängerin Irene Abendroth das erste Mal vor größerem Kreise mit glänzendem Erfolg. Daraufhin beschlossen die Angehörigen mit der jungen Dame eine Konzertreise zu unternehmen. Stationen dieser Reise waren Karlsbad, Marienbad, Ischl und Ostende. Das Komzert in Karlsbad fand am 17. Juli statt.[6]
  • 21. Juli: Prager Tagblatt, Seite 6. Konzert der sechzehnjährigen Irene Abendroth. Die polnische Gesellschaft erwartete mit Spannung das Debut dieser Miniatursängerin, denn sie ist sozusagen eine galizische Landesangelegenheit. Der galizische Landtag in Lemberg hat für ein Stipendium für die Sängerin votiert. Sie hatte schon im Salon des Landmannsminister Zimialkowski vor dem gesammelten polnischen Reichsrathsclub Proben ihres Könnens gegeben. Unter den Besucher des Konzertes in Karlsbad waren der Otto Hausner und der Generalintendant der Wiener Hoftheater Baron Josef von Bezecný (1829–1904). Nachdem dem Konzert wurde der Sängerin zu Ehren ein Souper veranstaltet. Es liege so viel Süßigkeit in ihrer Stimme und die Koloraturen und Triller sprießen so vollendet und so natürlich hervor, daß man daran sein helles Vergnügen hat. Sie wird in Wien in der Gesangsschule Wlczek ausgebildet. Danach reiste die Sängerin weiter zu einem Konzert nach Marienbad.[7]
  • 22. Juli: Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte, Seite 3. Konzertkritik. Fräulein Abendroth besitzt noch nichts von den gekünstelten Allüren und von der routinierten Mache, der man im Konzertsaale so oft begegnet. Hell und fröhlich, wie der Gesang eines Vogels an einem Maimorgen, erklingt ihr Lied. Die Stimme ist von bestrickendem Wohlklang in der Tiefe wie in der Höhe und wird unterstützt durch höchst respektable Gesangskunst, die wieder am erstaunlichstenin einem entzückenden Triller zu Tage tritt. Frl. Abendroth erntete stürmischen Beifall für den sie sich durch Zugabe einer Arie aus dem Figaro dankbar erwies.[53]
  • 23. September 1888: Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte, Seite 1: Rückblick über Kursaison mit Erwähnung des Konzerts in Karlsbad.[8]
  • 18. Oktober 1888: Neue Freie Presse, Seite 2: Am 17. Oktober fand im galizischen Landtag eine Special-Debatte über den Landesvoranschlag statt. Der Finanzausschuss stellte den Antrag dem Wunderkinde Irene Abendroth behufs seiner Ausbildung im Gesange ein Darlehen von 2000 fl. aus Landesmitteln zu gewähren. Ritter von Abrahamowicz und Otto Hausner nahmen für den Antrag Partei. Er wurde aber abgelehnt. Irene Abendroths Vater war Finanzbeamter.[1]
  • 19. Oktober 1888: Prager Tagblatt, Seite 1: s. 18. Oktober. Irene Abendroth wird als zukünftige galizische Jenny Lind bezeichnet.[9]
  • 20. Oktober 1888: Neues Wiener Tagblatt (Tagausgabe), Seite 1: s. 18. Oktober: Irene Abendroth wird als mittlelloses Mädchen bezeichnet, dem eine gute Fee das Gold des Gesanges in die Kehle gelegt hat. Der gesamte Vorgang wird als die Affaire der Irene Abendroth bezeichnet. Es könne nicht angehen, dass die kleine Irene Abendroth, dass der Landtag den begründeten Antrag nmerkwürdigerweise nicht angenommen hat. Der Antrag des landtäglichen Finanz-Ausschusses dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben, die kleine Irene Abendroth müsse ihre Subvention erhalten.[46] (Abendausgabe) Seite 23: Direktor Jahn empfing Irene Abendroth und ihre Mutter in seinem Bureau. Irene Abendroth ist ein Mädchen nicht nur von blonden Haaren, sondern von blonder Natur, ihre Haare sind von goldgelben Kolorit, ihr Teint durchsichtig, ihr Auge von bläulichem Glanze, ihr Wuchs schlank, etwas über weibliche Mittelgröße und auf eine weitere Entwicklung deutend. Auch Regisseur Stoll und Chorleiter Wondra hatten sich eingefunden. Abendroth sang das Rondo aus La Sonambula und machte sich tapfer und unerschrocken an die Lösung der Aufgabe. Fräulein Abendroth besitzt einen hellen und hohen Sopran von ziemlicher Stärke und einer Ausdehnung, die bis jetzt das dreigestrichene D mühelos erreichen lässt und es ist mit aller Bestimmtheit, soweit eben bei den mannigfachen Einflüssen auf die Entwicklung von Frauenstimmen ein absolut sicherer Schluss gezogen werden kann, vorauszusetzen, dass das jetzt noch ziemlich zarte Stimmorgan der jungen Dame, die ihr sechzehntes Lebensjahr noch nicht viel überschritten hat an Volumen und bei einer entsprechenden Schulung auch an Umfang gewinnen wird. In jedem Fall scheint Direktor Jahn gesonnen zu sein, auf diese Zukunftsängerin zu reflektieren; Irene Abendroth wird die Partie der Sonambula fertigstudieren und in nicht allzu ferner Zeit werden wir abermals einen interessanten Opernabend zu verzeichenen haben, an welchem auf dem Theaterzettel unserer Hofoper zu lesen sein wird: Annina: Frl. Irene Abendroth als Debüt.[10]
  • 23. Oktober 1888: Neues Wiener Tagblatt, Seite 6: Frl. Irene Abendroth dürfte etwa gegen Ende des nächsten Monats im Hofoperntheater debütieren. Die jugendliche Künstlerin studiert jetzt bei Chordirektor Wondra, um dann von Herrn Direktor Jahn persönlich für ihre Rolle vorbereitet zu werden.[54]
  • 28. Oktober 1888: Der Floh, Seite 1: ganzseitige Zeichnung. Seite 2: Fräulein Irene Abendroth bedeutet ein phänomenales Morgenroth am Kunsthimmel. Schon als achtjähriges Kind ist Fräulein Irene bei einem Wohltätigkeits-Konzert in Lemberg zum ersten Mal vor die Öffentlichkeit getreten und hat hiebei frenetischen Beifall geerntet. Im selben Jahr trat das Kind in Tarnopol und seither fast alljährlich in verschiedenen Städten seines Heimatlandes bei Wohltätigkeits-Concerten. Es waren Lieder aus Ernani und Arien aus Halka die der achtjährigen Nachtigallenkehle entströmten und die zuhörendem zu jubelndem Applaus hinrissen. Ein greifbares Resultat war ein der vielsprechenden Kunstnovize vom galizischen Landtage in Folge der abgelegten Proben gewährtes Stipendium für fernere Ausbildung. Diese scheint mit Eifer betrieben worden zu sein, denn Herr von Bezecny welcher Fräulein Irene Abendroth heuer bei einem Concerte zu Carlsbad singen hörte, empfahl sie dem Hofoperndirektor Jahn, der nache einer mit der jugendlichen Sängerin vorgenommenen Bühnenprobe entzückt erklärte, dass diese blonde polnische Nachtigall einer großen Zukunft entgegenflöte. Fräulein Irene Abendroth, die von ihrem Onkel dem k.k Major Ritter von Kraniski aus Galizien nach Wien gebracht wurde, setzt hier ihre Studien unter Leitung der Gesangsprofessorin Wilczek fort, welche bekanntlich die Erfolge einer Bianchi vorbereitet hat. Fräulein Irene Abendroth scheint nicht von Holz und doch von Holz zu sein, nämlich von jenem Holz aus dem die gottbegnadeten Sängerinnen geschnitzt werden.[5]
  • 3. November 1888: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Seite 7: Die vielbesprochene Kunstnovize Irene Abendroth nimmt jetzt Unterricht bei der drammatischen Lehrerin Emilie Door.[11]
  • 4. Januar 1889: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Seite 19: Heute mittags sang Frl. Irene Abendroth die Partie der Sonambula, als Probe und zwar auf der Bühne.[12]
  • 8. Februar 1889: Wiener Zeitung, Seite 16: Frl. Irene Abendroth wird am k.k Hofoperntheater am 15. d. M. als erste Debütpartie die Amina in der Oper „Die Nachtwandlerin“ singen.[55]
  • 9. Februar 1889: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Seite 8: s. 8. Februar[56]. (Neuigkeits) Welt Blatt, Seite 7: s. 8. Februar. Mit ihr gedenkt man das vakante Fach der jugendlichen Koloratursängerin zu besetzen, falls sie den Erwartungen entspricht.[57]
  • 13. Bebruar 1889: Wiener Zeitung, Seite 16: s. 8. Februar.[58]
  • 14. Februar: Die Presse, Seite 11 und Neue Freie Presse, Seite 6: s. 8. Februar. Die anderen Partien sind im Besitz der Frau Kaulich, des Fräuleins Hauser und der Herren Müller Horwitz und Lay.[59][60]
  • 16. Februar: Neue Freie Presse, Seite 6: Am Hofoperntheater in Wien hat Fräulein Irene Abendroth, ein kaum siebzehnjähriges zart gebautes Mädchen polnischer Abkunft, am 15. Februar als Amina in der Nachtwandlerin ihr erstes Debut bestanden. Die jugendliche Sängerin besitzt eine ungemeine Kehlengeläufigkeit, die sich im Staccato wie in gebundenen Passagen, insbesondere in lang angehaltenen Trillern mit sicherer Leichtigkeit kundgibt. Ihre Intonation ist rein, ihr Vortrag verrät die beste italienische Schule. Sie tremoliert nicht und weiss die Kopftöne sehr schön und fest anzuschlagen. Die eigentliche Seele des Gesanges, Empfindung und drammatischer Ausdruck ruhen noch unentwickelt in der Knospe; das Spiel vollends ist so angelernt und unfrei, wie man es von einer Anfängerin, die noch niemals die Bühne betreten hat, gewärtigen konnte. Ob dramatische Begabung in der Debütantin schlummert, muss die Zukunft lehren; musikalisches Talent und ein bedeutendes Können sind ohne Frage vorhanden. Schade, dass die Stimme von Fräulein Abendroth, ein gut ausgeglichener hoher Sopran, so dünn ist, dass sie nur im Sologesang und bei aller discretester Begleitung zu wirken vermag. Fräulein Abendroth erfreute sich einer sehr günstigen Aufnahme. Nach dem ungemein zart vorgetragenen Andante ihrer letzten Arie erhob sich anhaltender lauter Beifall, und am Schlusse der Oper musste die glückliche Debütantin wiederholtem Hervorruf folgen.[13]. Wiener Zeitung S. 15 f Kritik der Opernaufführung.[61]
  • 17. Februar 1889: Wiener Salonblatt, Seite 10: Die in letzter Zeit so oft in Tagesblättern genannte, ja von einigen übereifrigen Reportern geradewegs zu einem Gesangsphänomen allererster Güte decretierter Bewerberin um das offene colorirte Fach an unserer Oper, Fräuleine Iren Abendroth, debütierte am Freitag in der Nachtwandlerin mit einem recht freundlichen Erfolg, von welchem dem Operninstitut für die Gegenwart kein positiver Nutzen erwächst. Die Stimme ist heute noch ziemlich unreif, herb und ohne Volumen, die Gesangstechnik zeigt durchwegs gute Anlage und feines musikalisches Gefühl, ist aber lange nicht abgeschlossen. Der Stimmansatz ist öfter unrein, der Vortrag cantabler Stellen nicht entsprechend rythmisiert, im colorirten Teil kann derzeit nur das Staccato als wirklich schön ausgebildet bezeichnet werden, währen die übrigen stimmlichen Equilibristika in der Ausführung noch manches zu wünschen übrig lassen; selbst der Triller entbehrt anfangs der gleichmäßigen Intervalldistanzen und wird erst im Laufe der Ausführung egaler - mit einem Wort, das Debüt ist ein verfrühtes. Doch selbst wenn es in technischer Hinsicht besser ausgefallen wäre würde der überaus bescheidene Stimmfond, dem man eine erhebliche Kräftigung mit der Zeit kaum in Aussicht zu stellen vermag, eine Verpflichtung für unsere Bühne nicht räthlich erscheinen lassen. Die gewiss sehr talentirte Elevin würde hier, noch bevor sie zur rechten künstlerischen Reife gelangte, der Größe, der an eine erste Coloratursängerin mit recht gestellten Aufgaben erliegen müssen, ohne sich dem Institut noch der Kunst irgend Nutzen gebracht zu haben.[62] (Alwar) Seite 11: Fräulein Abendroth wird als zweite Rolle die Marie in der Regimentstochter singen.[63]
  • Februar 1889: Signale für die musikalische Welt, Nr. 16. Seite 7: Wien 17. Februar: Im Hoftheater wagte vorgestern eine talentvoll Coloratur-Debutantin, Fräulein Irene Abendroth als Amine in der Nachtwandlerin ihren ersten Schritt auf die Bühne. Der Versuch fiel im ganzen recht gut aus, nur erwies sich die Stimme der kaum den Mädchenjahren entwachsenen Sängerin noch allzu zart und machtlos für die weiten Räume des Hauses.[64] Seite 9: s. 16. Februar.[65]
  • 18. Februar: Wiener Sonn- und Montags-Zeitung, Seite 3: Hofopernthater: Am 15. Februar ereignete sich das Aussergewöhnliche, dass auf dieser Bühne eine Anfängerin Frl. Irene Abendroth, als Nachtwandlerin zum ersten Male eine Bühne betrat. Sie hat eine kleine, aber sehr schöne, ungemein leicht ansprechende und trefflich ausgebildete Stimme, einen echten Koloratursopran. Die Aussprache ist deutlich, die Phrasierung geschmackvoll, die Intonation meistens sehr rein, und die Bravour, an welche in dieser Oper keine geringen Anforderungen gestellt werden, für eine Novize von anerkennenswerter Sicherheit, Scala und Triller tadellos. Der Erfolg war daher gerechterweise sehr freundlich, aufmunternd, zweifellos günstig. Aber es wäre ganz ungerechtfertigt diese Amina mit oder ohne Absicht vergleichen zu wollen mit jener Annina, mit welcher einst Frl. Bianchi das Wiener Publikum überrascht hat. Allerdings war auch das musikalische Können unserer Debütantin überraschend, aber jedermann erkannte sofort, dass er es mit einer Anfängerin auf der Bühne zu tun habe. Das ergab sich schon aus den Tempoverschleppungen, die der ohnehin übermäßig sentimentalen Nachtwandlerin, nicht zum Vortheile gereichen konnten, dann aus der Befangenheit aller körperlichen Bewegungen und aus jener Befangenheit, die sich in zeitweiligem Zuhochsingen ausdrückte. Ein Urtheil über den Umfang der dramatischen Befähigung des Frl. Abendroth im Allgemeinen lässt sich aus dieser einen Partie begreiflicherweise nicht ableiten; die Rolle der graziösen, schüchternen, passiven Nachtwandlerin scheint ihrer künstlerischen Individualität im derweiligen Entwicklungsstadium ganz gut zu entsprechen.[66]
  • 21. Februar 1888: Deutsches Volksblatt, Seite 6: Am Hofoperntheater wird Irene Abendroth am 22. Februar zum zweiten Mals als Annina in Die Schlafwandlerin auftreten.
  • 10. März: Neue Illustrierte Zeitung, Seite 3: Irene Abendroth wird demnächst nochmals als Annina in der Schlafwandlerin der Wiener Hofoper auftreten. Dieses Mal in Anwesenheit des Generalintendanten, der über die weitere Zukunft der Sängerin am Hoftheater entscheiden wird.[67]
  • 12. März: Die Presse, Seite 11: I.A. sei von ihrem Unwohlsein wieder hergestellt und werde nächste Woche wieder in der Hofoper auftreten.[68]
  • 13. März: (Neuigkeits) Welt Blatt, Seite 3: Die Opernsängerin I.A. ist an den Masern erkrankt.[15]
  • 14. März: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Seite 24: Vorankündigung: Wohltätigkeitskonzert am 6. April im Festsaal der städtischen Volksschule (Löwengasse). Veranstalter ist der Kirchenmusikverein unter den Weißgärbern. Neben I.A. treten der ganze Musikverein unter Leitung des Vereinsdirektors Alois Plaichinger auf.[69]
  • 15. März: Das Vaterland, Seite 6: s. 14. März. Durch die Mitwirkung der Coloratursängerin I.A. hat dieses Concert eine außergewöhnliche Anziehungskraft erfahren.[70]
  • 16. März: Neue Freie Presse: Seite 6: s. 14. März
  • 17. März: Kikeriki. Seite 3: (Satire) Hat die a bisserl a Glück, diese Irene Abendroth! Wenn s’ net singt, dass man über sie eine Kritik schreiben muss, kriegt s’ die Masern und wird aus diesem Anlass in allen Zeitungen genannt. So was passiert unser einem net. Ich der kleine Fischer.[71]
  • 6. April: Das Vaterland, Seite 6, Programm des Kirchenkonzertes. Irene Abendroth singt: Irene Abendroth singt eine Arie aus I puritani und Schwedische Lieder von L. Rocke.[16]
  • 12. Mai: Neues Wiener Tagblatt, Seite 7: Vorankündigung. I.A. singt am Samstag den 18. Mai 1889 das erste mal die Rosina in Il barbiere di Siviglia in der Wiener Hofoper.[72]
  • 17. Mai: Neue Freie Presse, Seite 7: s. 12. Mai. als Gastsängerin.[73]
  • 18. Mai: Die Presse, Seite 11: s. 12. Mai. I.A. singt zusätzlich im 2. Akt Variationen von Adolphe Adam und am Schluss einen Walzer von Luigi Venzano.[74]
  • 19. Mai: Neues Wiener Tagblatt, Seite 8: Um Frl. Irene Abendroth Gelegenheit zu bieten, sich in einer neuen Rolle vorzuführen wurde gestern Der Barbier von Sevilla in einer für diese in echt italienischen Geist gehaltenen höchst problematischen Besetzung gegeben. Irene Abendroth endlich bewies mit ihrer Rolle, sowie mit den Einlagen den Variationen von Adam und dem bekannten Walzer von Venzano, dass sie ihre Aufgaben mit Fleiss und Gewissenhaftigkeit gelernt. Es klang alles, die Fiorituren der ursprünglichen Partituren und der Retouchen deutlich und sauber, auch der Triller hat sich gebessert, aber man merkt noch stark die Schule, und die Singlektion des zweiten Aktes erlangte dadurch eine aktuelle Bedeutung. Eines hat sich abermals erwiesen. In der jungen Dame steckt ein nicht gewöhnliches Talent der Kehle und hoffentlich zeigt sich auch recht bald die Seele. Das Haus war im Allgemeinen recht beifallslustig und hatte im Besonderen für die Abendroth zu wiederholtem Male allgemeinen lauten Beifall.[17]
  • 23. Mai 1889: Prager Tagblatt, Seite 6. Buchrezension: I.A. ist in dem Buch Das geistige Wien. Mittheilungen über die in Wien lebenden Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Grafiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller von Ludwig Eisenberg und Richard Graner aufgenommen.[75]
  • 12. Juni 1889: Wiener Zeitung, Seite 21: I.A. wurde für das k.k Hofoperntheater vom 1. August 1889 auf die Dauer eines Jahres bis 31. Juli 1890 engagiert.[18]
  • 13. Juni 1889: Die Presse, Seite 11: s. 12. Juni.[20] Deutsches Volksblatt, Seite 9. dto.[19] Neues Wiener Tagblatt S.7 dto.[76] Das Vaterland, Seite 6. dto[77]
  • 15. Juni 1889: Deutsches Volksblatt, Seite 9: s. 12 Juni. Wir können in diesem Engagement nicht die Ausfüllung der klaffenden Lücke erblicken, die der Austritt des Fräulein Bianchi in die Reihen des Personals der Hofoper gerissen hat. Die gesamte Presse der Residenz hat die theatralischen Versuche der talentvollen Gesangsnovize, die nun in den Verband des Hofoperntheaters für ein Jahr aufgenommen ist, mit aller nur denkbaren Nachsicht und Milde besprochen und behandelt; die junge Dame hat Stimme und Talent und nach einer mehrjährigen gewissenhaften und rationellen Schulung des dünen Stimmchens lässt sich immerhin annehmen, es werde sich aus dem in jeder Beziehung unfertigen Fräulein eine ganz gute und selbst für das große Hofoperntheater brauchbare Sängerin entwickeln. Heute und wohl noch für eine sehr geraume Zeit hinaus kann aber von einer ersprieslichen Verwendung des Fräuleins Abendroth im Hofoperntheater nicht die Rede sein. Die Besucher der Hofoper können füglich nicht dazu verurtheilt werden, Versuchen anzuwohnen wie ein Singvögelein, dem zur Stunde noch die Flügel fehlen, flügge gemacht werden soll, man macht so etwas der Neuheit wegen wohl einmal mit, zu oftmaligen derartigen Versuchen, fehlt es dem Wiener Opernpublikum denn doch an der hierzu erforderlichen ganz besonderen Naivität, Gutmütigkeit und Nachsicht. Experimente, die man im Vertrauen auf die Langmut des Publikums mit diesem macht, pflegen sich in der Regel, bitter zu rächen. Caveant consules ![14]
  • 28. November 1889: Deutsches Volksblatt Seite 9. Zweiter Productionsabend des Gesellig-humanitären Vereins „Die Naßwalder“. Die Hofopernsängerin Irene Abendroth, bei welcher Liebreiz der Erscheinung, prächtige Stimme und Kunst des Gesanges in schönstem Einklange stehen, erntete für den Vortrag schwedische und norwegischer Lieder rauschenden Applaus.[78]
  • 5. Dezember, Neue Freie Presse, Seite 6: Vorankündigung eines Konzertes des Militärwissenschaftlicher Casino-Vereins am 7. Dezember 1899 unter Mitwirkung von I.A..[79]
  • 19. Dezember 1889: Neues Wiener Tagblatt Seite 3: Die Malerin Baronesse Hanna Rotky hat ein lebensgroßes Porträt der reizenden Koloratursängerin Frl. Irene Abendroth vollendet. Die erst siebzehjährige Opernsängerin, welche von mütterlicher Seite aus einer hochadeligen polnischen Familie, die seinerzeit während der Revolutionswirren in Russisch-Polen von einem tragischen Schicksale betroffenen war, ist im Nationalkostüm abgebildet. Das Bild befindet sich in der hochinteressanten Ausstellung des Österreichischen Kunstvereins.[3]
  • 22. Dezember 1889: Neue Freie Presse, Seite 6: s. 19. Dezember.[80]
  • 25. Dezember 1889: Die Presse, Seite 8: s. 19. Dezember.[81]
  • 27. Dezember 1889: Die Presse Seite 4: Vorankündigung. I.A. singt am Freitag den 27. Dezember 1889 die Rosina in Il barbiere di Siviglia in der Wiener Hofoper. Sie singt zusätzlich im 2. Akt Variationen von Adolphe Adam und am Schluss einen Walzer von Luigi Venzano.[82]
  • 28. Dezember 1889 Deutsche Volkszeitung Seite 5: s.19. Dezember.[83]
  • Österreichisch-kaiserlicher Hofkalender Seite 45: Aufnahme als Solosängerin des k. und k. Hofoperntheaters[84]
  • 3. Januar 1890: Die Presse, Seite 11: Vorankündigung: Die Hofopernsängerin Irene Abendroth veranstaltet am 17. Januar 1890 um 19.30 Uhr ein Konzert im Saale Bosendörfer.[85]
  • 5. und 16. Januar 1890: Neue Freie Presse, Seite 12: s. 3. Januar.[86]
  • 17. Januar 1890: Deutsches Volksblatt Seite 17. Das angekündigte Konzert wurde wegen Unpäßlichkeit der Sängerin verschoben.[87]
  • 27. Februar 1890: Die Presse, Seite 11. Rezension ihres Auftrittes als Lucia di Lammermoor.[23]
  • 14. März 1890: Die Presse, Seite 11: Mitwirken bei einer Soiree der Baronin Ziemalkowska. Sie sang die große Arie aus I puritani und eine Mazurka von Chopin.
  • 19. März 1890: Die Presse, Seite 12: Vorankündigung der Vorstellung Der Barbier von Sevilla am selben Abend.[24]
  • 10. April 1890: Deutsches Volksblatt 10. April Seite 14: Das im Januar abgesagte Konzert wird am 17. April nachgeholt.
  • 16. April 1890 Das Vaterland Seite 6: Vorankündigung des Konzerts vom 17. April: Programm: Rossini: Arie aus Semiramide; Mozart: Arie der Susanna aus Die Hochzeit des Figaro; Alban Förster: Ich liebe Dich, weil ich Dich lieben muss op. 29 Nr. 1, 1876 Text: Friedrich Rückert; Gounod: Walzerlied aus Mireille; Brahms: Vergebliches Ständchen[88]
  • 10. Mai: Besuch einer Vorstellung von Buffalo Bill in der Riesenarena der Schwimmschulallee.[89]

Einzelnachweise´.

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  3. a b c Österreichische Nationalbibliothek: ANNO, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1889-12-19, Seite 3. Abgerufen am 6. September 2018.
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  8. a b Österreichische Nationalbibliothek: ANNO, Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte, 1888-09-23, Seite 1. Abgerufen am 7. September 2018.
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  36. Locales. In: Düna Zeitung. Nr. 249, 1. November 1890 (periodika.lv).
  37. Stadttheater. In: Düna Zeitung. Nr. 252, 5. November 1890, S. 3 (periodika.lv).
  38. Stadttheater. In: Düna Zeitung. Nr. 256. Riga 9. November 1890, S. 5 (periodika.lv).
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  86. Benutzer:Gubeko/Irene Abendroth (Zeitungsberichte). In: Wikipedia. 7. September 2018 (wikipedia.org [abgerufen am 7. September 2018]).
  87. Österreichische Nationalbibliothek: ANNO, Deutsches Volksblatt, 1890-01-17, Seite 15. Abgerufen am 7. September 2018.
  88. Österreichische Nationalbibliothek: ANNO, Das Vaterland, 1890-04-16, Seite 6. Abgerufen am 7. September 2018.
  89. Österreichische Nationalbibliothek: ANNO, Deutsches Volksblatt, 1890-05-10, Seite 14. Abgerufen am 7. September 2018.