Benutzer:Gruber Ludwig/Musikschule Krieglach

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Musikschule Krieglach
Musikschulgebäude Kieglach
Schulform Öffntlich rechtlche Musikschule für elementare, mittlere und höhere Musikerziehung
Gründung 1555
Ort Krieglach
Bundesland Steiermark
Staat Österreich
Koordinaten 47° 32′ 44″ N, 15° 33′ 34″ OKoordinaten: 47° 32′ 44″ N, 15° 33′ 34″ O
Träger Marktgemeinde Krieglach
Schüler 720 (1. Jänner 2013)
Lehrkräfte 26 (1. Jänner 2013)
Leitung MDir. Mag. art. Ludwig Guber
Website www.musikschule-krieglach.at

Die Musikschule Krieglach im Mürztal, Steiermark, Österreich, gehört zu den 48 kommunalen Musikschulen mit Öffentlichkeitsrecht der steirischen Gemeinden der Steiermark, wo mehr als 20.000 steirische Kinder und Jugendliche musikalisch gefördert und ausgebildet werden. Die Musikchule Krieglach wurde 1955 gegründet. Trägergemeinde ist Krieglach. Die Musikschule Krieglach beschränkt sich nicht nur auf das Einzugsgebiet der Marktgemeinde Krieglach. Aus folgenden Gemeinden besuchen musikbegeisterte Kinder und Jugendliche die Musikschule: Krieglach, Langenwang, Mürzzuschlag, St. Kathrein am Hauenstein, Ratten, Rettenegg, Fischbach, Miesenbach bei Birkfeld, St. Jakob im Walde, Waisenegg, Mitterdorf/Mürztal, Wartberg im Mürztal, Veitsch, Turnau, Aflenz. Der Gründer und erster Direktor war Prof. Hans Täubl. Nachfolger im Jahre 1980 war Prof. Mag. Rudolf Zangl. Seit 01. August 2010 ist Mag. Ludwig Gruber der Musikschulleiter. 2012 befinden sich rund 730 MusikschülerInnen in Musikschulausbildung und werden von 26 LehrerInnen unterrichtet. 309 eigene Veranstaltungen und 157 musikalische Beiträge zeigen den derzeitigen Umfang des kulturellen Aufgabengebietes. Heute werden in der Musikschule Krieglach SchülerInnen aus neun umliegenden Gemeinden unterrichtet. Die Musikschule Krieglach darf sich nun schon seit einem halben Jahrhundert auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden stützen. Eine Partnerschaft die auf Vertrauen und Anerkennung beruht. • Marktgemeinde Krieglach mit Bürgermeisterin DI Regina Schrittwieser • Marktgemeinde Mitterdorf im Mürztal mit Bürgermeister Walter Berger • Gemeinde Ratten mit Bürgermeister Thomas Heim • Gemeinde Rettenegg mit Bürgermeister Johann Ziegerhofer • Gemeinde St. Kathrein/H. mit Bürgermeister Peter Knöbelreiter • Marktgemeinde Turnau mit Bürgermeister Roland Schadl • Marktgemeinde Veitsch mit Bürgermeister Erwin Dissauer • Gemeinde Wartberg mit Bürgermeister Wolfgang Putsche

Die Kommunalen Musikschulen der Steiermark in Zahlen
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21.779 SchülerInnen an den kommunalen Musikschulen davon 1515 Erwachsene 23.183 besuchte Unterrichte 13.707,5 geförderte Unterrichtsstunden/Woche 48 Trägergemeinden, zw. 430 und 450 Gastgemeinden 812 LehrerInnen 909 Anstellungsverhältnisse (teilweise Mehrfachanstellungen von LehrerInnen)

Die Musikschulen
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Wilhelm-Kienzl-Musikschule der Stadtgemeinde Bad Aussee - Direktor Mag. Milan Kopmajer, Musikschule der Stadt Bad Radkersburg - Direktor: Prof. Mag. Helmut Arnfelser, Musikschule Bad Waltersdorf - Direktor Mag. Franz Fuchs, Musikschule der Stadtgemeinde Bärnbach - Direktor Mag. Wolfgang Jud, Musikschule der Stadtgemeinde Birkfeld - Direktor Mag.Gerhard Werner, Musikschule der Stadt Bruck an der Mur - Direktor Mag. Johann Kügerl, Musikschule der Stadt Deutschlandsberg - Direktor Mag. Christian Leitner, Musikschule der Stadt Eisenerz - Direktor Prof. Mag. Gerhard Freiinger, Musikschule der Stadt Fehring - Direktor Mag. Lackner Josef, Musikschule der Stadt Feldbach - Direktor Mag. Rudolf Trummer, Musikschule der Gemeinde Fohnsdorf - Direktor Peter Stefan Vorraber, Musikschule der Stadt Frohnleiten - Direktor Prof. Mag. Markus Waidacher, Franz-Schubert-Musikschule der Stadt Fürstenfeld - Direktor Prof. Mag. Heinz Dieter Sibitz, Musikschule der Stadt Gleisdorf - Direktor MMag. Gunter Schabl, Musikschule der Marktgemeinde Gnas - Direktor MMag. Meinrad Kaufmann, Musik- und Kunstschule der Marktgemeinde Gratkorn - Direktor Mag. Dr. Karlheinz Pösch, Musikschule der Marktgemeinde Gröbming - Direktor MMag. Dr. Gerhard Lipp, Musikschule der Stadt Hartberg - Direktor MMag. Alois Lugitsch, Musikschule der Marktgemeinde Ilz - Direktor Mag. Werner Deutsch, Ulrich-von-Lichtenstein-Musik- und Kunstschule der Stadt Judenburg - Direktor Mag. Wolfgang Messner, Musikschule der Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz - Direktor: Mag. Manfred Uggowitzer, Musikschule der Stadt Kapfenberg - Direktor Mag. Helmut Traxler, Musikschule der Stadt Kindberg - Direktor Mag. Klaus Steinberger, Musikschule der Stadt Knittelfeld - Direktorin Prof.in Mag.a Lore Schrettner, Musikschule der Stadt Köflach - Direktor Mag. Willi Bernsteiner, Musikschule des Marktes Krieglach - Direktor Mag. Ludwig Gruber, Franz-Koringer Musikschule der Stadt Leibnitz - Direktor Mag. Bakk. MA Josef Ferk, Musikschule der Stadt Leoben - Direktor Mag. Hannes Moscher, Musikschule der Stadt Liezen - Direktorin Mag.a Susanne Greimel, Musikschule der Marktgemeinde Ligist - Direktor Prof. Mag. Franz Schreiner, Musikschule der Stadt Mariazell - Direktor Mag. Hannes Haider, Musikschule der Marktgemeinde Mautern/Liesingtal - Direktor Dr. Mag.Friedrich Pfatschbacher, Musikschule der Stadt Murau - Direktor Mag. Wolfgang Fleischhacker, Musikschule der Stadt Mureck - Direktor Mag. Gotthelf Orthacke, r Johannes Brahms Musikschule der Stadt Mürzzuschlag - Direktor Mag. Michael Koller, Musikschule Paltental (Trieben/Rottenmann) - Direktor Mag. Emmerich Maier, Musikschule der Marktgemeinde Passail - Direktor Prof. Mag. Werner Maier, Erzherzog-Johann-Musikschule Pinggau - Direktor MMag. Andreas Ebner, Musikschule Pöllau-Vorau-Joglland - Direktorin MMag.a Monika Hofstädter, Ernst-Ludwig-Uray Musikschule der Stadt Schladming - Direktor Prof. Mag. Manfred Wechselberger, Musikschule der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental - Direktor Mag. Dr. Karl Pfeiler, Erzherzog-Johann Musikschule der Marktgemeinde Stainz - Direktor Mag. Josef Deutschmann, Musikschule der Stadt Trofaiach - Direktor Mag. Günter Bauman, Musikschule der Stadtgemeinde Voitsberg - Direktor Mag. Peter Erregger, Musikschule der Stadt Weiz - Direktor Mag. Josef Bratl, Erzherzog-Johann Musikschule der Marktgemeinde Wies - Direktor Mag. Kurt Kozissnik, Herrand-von-Wildon Musikschule - Direktor Mag. Johann Assinger, Musikschule der Stadt Zeltweg - Direktor MMMag. Peter Schreibmaier,

Kostenverteilung Land/Gemeinden/Eltern
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Die für den Unterricht an den Kommunalen Musikschulen entstehenden Kosten werden von drei Kostenträgern finanziert: Gemeinden und Städte von Kommunalen Musikschulen übernehmen einen Teil der Personal-, Sach- und Infrastrukturkosten. Eltern sowie Erwachsene zahlen Schulkostenbeiträge. Basis für die Landesförderung bilden einerseits Förderungsvereinbarungen zwischen dem Land und 48 Gemeinden und andererseits die „Allgemeine Richtlinie für die Musikschulförderung“ in der jeweils gültigen Fassung. Für das Schuljahr 2011/12 wurde von der Regierung eine Änderung der „Allgemeinen Richtlinie für die Musikschulförderung“ beschlossen, die mit Wirksamkeit 1. September 2011 in Kraft trat.

Lange vor der Gründung der heutigen Musikschule wurde in Krieglach schon neben dem obligaten Musikunterricht der Pflichtschule privat über den Musikverein, Orchesterverein und den Gesangsverein unterrichtet. In einem Manuskript für den Männergesangsverein schreibt der langjährige Leiter des noch heute bestehenden Singkreises Krieglach Prof. Hans Täubl: „1872 trat der große Heimatsohn Peter Rosegger in die Reihen der Sänger und betätigte sich als eifriger Mitarbeiter und Förderer dieses Vereines.“ Prof. Hans Täubl erzählte zur Vorgeschichte: „Nach Strafversetzung eines Oberlehrers in der Volksschule, wusste Peter Rosegger als Ersatz von einem gewissen Herrn Longin aus Langenwang. Man versuchte Michael Longin als Oberlehrer nach Krieglach zu bekommen. Er war später als Schuldirektor, Organist und Leiter des Kirchenchores und des Männergesangsvereines eine bedeutende Persönlichkeit für den Ort Krieglach.“ Es ist eigentlich Krieglachs größtem Sohn, dem Dichter Peter ROSEGGER zu verdanken, dass 1881 Schuldirektor Michael Longin, der viele Jahre für das musikalische Geschehen im Orte große Leistungen erbrachte, nach Krieglach kam. [1] Die Entstehung der Musikschule des Marktes Krieglach [2] Hans Täubl, damals Lehrer und leidenschaftlicher Komponist Marx-Preisträger 1950 und 1952), animierte seinen Freund, Lehrer und Kapellmeister der örtlichen Musikkapelle Jakob Geßlbauer oftmals, die ersten Schritte für die Gründung einer Musikschule einzuleiten. „Die ersten konkreten Anregungen zur Gründung einer Musikschule gingen vom Musikverein aus. Sie wurden anlässlich einer Kulturtagung in Krieglach im Januar 1953 an den Volksbildungsreferenten für Steiermark Prof. F. M. Kapfhammer vom Obmann dieses Vereines herangetragen. Nach vielen Verhandlungen mit den verschiedensten Verantwortlichen der Gemeinde und des Landes Steiermark war es dann soweit. Die Schulchronik der Volksschule in Krieglach berichtet unter den Ortsereignissen, dass am 1. Oktober 1955 die Volksmusikschule gegründet wurde: „ Ihr Leiter ist Kollege Volksschullehrer Hans Täubl. Die Unterrichtserteilung erfolgt in der Volksschule. Im ersten Jahr ihres Bestandes trat sie mit folgenden Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. 27. 1. 1956: Mozartfeier 16. 3. 1956: Kammerkonzert – Prof. Schwenzer (Klavier) und Sepp Ableitner (Cello). 17. 6. 1956: Konzert des Kapfenberger Jugendorchesters. 8. 7. 1956: Schlusskonzert.“ Die Lehrer haben damals nur zehn Mal das Monatsgehalt bekommen. In den Ferien mussten sie „stempeln“ gehen. Stundenhonorar für ungeprüfte Lehrer war 11 Schilling für die beiden geprüften Lehrer Prausnitz und Hopfer 13,20 Schilling. Die sozialen Verhältnisse waren also am Anfang der Musikschule sehr trostlos. Vor allem für die hauptamtlichen Musiklehrer. Die Täubl-Ära Die Musikschule in Krieglach stand zur Gründungszeit – und im 1. Schuljahr 1955/56 bis zum 31. August 1980 in den bewährten Händen von Professor Johann Täubl. Prof. Johann Täubl wurde am 22. Dezember 1914 in Krieglach geboren. Er besuchte nach der Grundschule das Humanistische Gymnasium in Graz, maturierte im Jahre 1935, schloss 1939 die Ergänzungsmatura an der Lehrerbildungsanstalt in Graz mit Erfolg ab und trat noch im selben Jahr seine erste Stellung als Volksschullehrer in Hieflau an. Im selben Jahr wechselte er an die Volksschule St. Ilgen, wo er bis 1945 unterrichtete. Danach war er ein Jahr Volksschullehrer in Krieglach, von 1946 an Musikstudium in Graz, gleichzeitig unterrichtete Prof. Täubl bis 1948 als Privatmusiklehrer in Krieglach. Vom Jahre 1948 bis 1959 war er Volksschullehrer in Krieglach. Im Jahre 1960 wurde er zum Direktor der Volksschule Krieglach bestellt, wo er 1976 als solcher in den Ruhestand getreten ist. [3]

Prof. Hans TÄUBL
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Prof. Hans Täubl

Der musikalische Werdegang des Hans Täubl. 22.12.1914 - 12.1.2001 Seine erste Tätigkeit war als 12jähriger Chorsänger in Graz. Während des Gymnasiums erhielt er Klavierunterricht und Chorgesang bei den Professoren Faist und Walter. In den Jahren 1946 bis 1947 setzte er sein Musikstudium bei Prof. Waldemar Bloch, Komposition und Prof. Illenberger, Orgel in Graz fort. Danach war Prof. Johann Täubl von 1955 bis 1959 a.o. Hörer der Musikakademie in Wien, Hauptfach Komposition bei Prof. Schiske. Prof. Täubl erhielt 1950 den Josef Marx Preis für seine „Festliche Dankmesse“ für Soli, Chor und Orchester. 1952 erhielt er den Josef Marx Preis für seinen 60. Psalm. Weiters erhielt er 1959 den Preis des Steirischen Volksbildungswerkes mit dem Chor „Heimat“. Weiters erhielt er die Ehrenplakette und den Ehrenring der Marktgemeinde Krieglach, die Viktor Zack-Medaille des Steirischen Sängerbundes in Bronze und Silber, das Goldene Förderabzeichen des Steirischen Blasmusikverbandes. Von der Diözese Graz erhielt er das Goldene Ehrenzeichen. Im Jahre 1973 wurde ihm der Berufstitels „Professor“ durch den Bundespräsidenten verliehen. 1980 erhielt Prof. Täubl das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Im Jahre 1986 wurde er Ehrenbürger der Heimatgemeinde Krieglach. All die vielen Erinnerungsgeschenke und sichtbaren Würdigungen deuten auf ein sehr vielseitiges und erfülltes musikalisches Berufsleben hin. Im Jahr 2001 ging das schaffensreiche Leben des Hans Täubl zu Ende.

Johann (Hans) Täubl wurde am 22.12.1914 als Sohn einer vielköpfigen Bauernfamilie in Krieglach geboren. Nach dem Volksschulbesuch in Krieglach absolvierte er am Bischöflichen Knabenseminar in Graz das humanistische Gymnasium. Ebenfalls in Graz besuchte er den Abiturientenkurs an der Lehrerbildungsanstalt. In dieser Zeit studierte er am Konservatorium Chorgesang, Klavier, Posaune, Komposition und Orgel. Später war er Student an der Musikakademie Wien für Komposition.

Seine berufliche Laufbahn begann Hans Täubl als Volksschullehrer in Hieflau dann St.Ilgen und schließlich in Krieglach wo er auch ab 1960 als Direktor bis zu seiner Pensionierung beschäftigt war. Im Jahre 1955 gründete Hans Täubl in Krieglach unsere Musikschule deren Leiter er ebenfalls bis zum Übertritt in den Ruhestand war. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten war er von 1945 bis 1980 Leiter unseres Singkreises und von 1965 bis 1986 musikalischer Leiter des Orchestervereins Krieglach. Hans Täubl bekam 1973 den Professorentitel verliehen und war Ehrenbürger der Marktgemeinde Krieglach. Er komponierte zahlreiche sakrale Werke. Davon herausragend sind die " Festmesse in D" für Sopransolo, gem. Chor, Bläser und Orgel, "Festliche Dankesmesse in E" für Soli, gem. Chor und Orchester, der "60.Psalm" für Soli, Chor und Orchester, die "Kleine Messe in a" für gem. Chor und Orgel, die" Psalmenkantate" (Psalm 137 und 120/121 zum Gedenken an alle Heimatvertriebenen) für Soli, gem. Chor und Orchester, die "Deutsche Messe" für gem. Chor, "Ecce Sacerdos" für gem. Chor, Bläser und Orgel, die "Festfanfare für 14 Bläser und Pauken", "An die Heimat" für Kinder-, Jugend-, gem. Chor und Orchester, die "Kleine Adventkantate" sowie mehrere Motetten, Lieder und Volksmusik aus der Waldheimat mit Texten vom Peter Rosegger.

1950 erhielt Hans Täubl den Joseph Marx Preis für die Festliche Dankesmesse und 1952 für den 60. Psalm. 1959 den Preis des Steirischen Volksbildungswerkes für seine Komposition "Heimat" 1980 Verleihung der Viktor-Zack Medaille in Silber für sein kompositorisches Schaffen.

Die Zangl-Ära - MDir. Prof. Mag. art. Rudolf Zangl
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Prof. Mag. art. Rudolf Zangl

Rudolf Zangl, trat 1980 die Nachfolge von Prof. Hans Täubl an. Nachfolgend eine Übersicht über seinen musikalischen Werdegang, sein Studium und sonstige musikalischen Tätigkeiten: 1955 – 1959 erster Unterricht für Steirische Harmonika. 1960 Eintritt in die Musikschule in Kindberg, Posaune bei Ludwig Kremser. 1968 – 1969 Militärmusik Steiermark. Leitung: Oberstleutnant Alois Krall und Major Rudolf Bodingbauer. 1968 – 1970 Landesmusikschule Graz. Posaune bei Prof. Hold. 1969 Besuch eines Kapellmeisterkurses in Gleisdorf. 1970 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz, Hauptfach Posaune bei Prof. Wolfgang Hold. 1972 Kapellmeister der Trachtenkapelle Aflenz-Kurort. Seit 1973 war Rudolf Zangl Kapellmeister der Musikkapelle „voestalpine - Roseggerheimat“ Krieglach. 1974 vorübergehend Kapellmeister der Trachtenkapelle in Mitterdorf. 1975 am 24. Oktober legte Rudolf Zangl die Lehrbefähigungsprüfung im Fach Posaune ab. 1976 – 1980 Lehrer in der Musikschule Mürzzuschlag. 1976 – 1977 vorübergehend Kapellmeister der Orts- und Werkskapelle „Harmonie“ Wartberg. 1977 legte Zangl an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst das Diplom im Hauptfach Posaune-Klassik bei Prof. Wolfgang Hold ab. 1984 Ergänzungsstudium Magister art. Prof. Mag. Seine Hobbies: Meer, Berge, Natur, Fischen, gemütliches Wandern. Dir. Pof. Mag. Rudolf Zangl war auch Lehrer an der JBMS und unterrichtete höchst erfolgreich Steir. Harmonika, Horn, Tenorhorn, Posaune und Tuba. In den Jahrzehnten seiner Tätigkeit hat er zahlreiche Schüler auf ihre berufliche Laufbahn als Berufsmusiker oder Musikschullehrer vorbereitet. Seine Offenheit und Begeisterung für Neues, seine Freundlichkeit und Kompetenz aber auch seine weit über die Grenzen Österreichs hinausreichende Bekanntheit haben ihn zu dem gemacht, was er war und was wir heute vermissen: einen Fachmann und einen Freund. Rudi Zangl - wie ihn fast alle nannten - hatte seinen Kampf gegen einen heimtückischen Tumor innerhalb nur weniger Wochen verloren. Rudolf Zangl verstarb nach seiner schweren Krankheit am 23. Februar 2010 im Alter von 59 Jahren.

MDir. Mag. Ludwig Gruber
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Seit 01. August 2010 ist Mag. Ludwig Gruber der Musikschulleiter. Er wurde am 2. August 1957 in Krieglach, Steiermark, geboren. Seine musikalische Laufbahn begann ab dem 7. Lebensjahr. Kindersingschule in Krieglach und Blockflötenunterricht. Beginn des Trompetenstudiums an der "Musikschule in Krieglach" bei Kpm. Karl Hofbauer. Ab 30. 03. 1970 Aktives Mitglied der Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach. Absolvierung der Pflichtschule und Abschluss einer Berufsausbildung. 1977 für 24 Monate Trompeter bei der Militärmusik St. Pölten - Niederösterreich. Studium an der "HOCHSCHULE für MUSIK und darstellende KUNST in WIEN" bei Prof. Helmut WOBISCH und ab 1980 beim 1. Trompeter der "Wiener Philharmoniker" Prof. Adolf HOLLER. 8. 09.1980 Instrumentallehrer für hohe Blechbläser mit 12 Wochenstunden an der "MUSIKSCHULE KRIEGLACH". 20.10.1982 Absolvierung der Studienrichtung B (Instrumental- und Gesangspädagogik) an der Abteilung MUSIKPÄDGOGIK der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien mit der "Staatl. Lehrbefähigungsprüfung". Seit 1. 10. 1982 Kapellmeister-Stellvertreter der Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach. 15.11.1982 Instrumentallehrer für hohe Blechbläser mit 14 Wochenstunden an der Musikschule in Mürzzuschlag Seit 1. 09. 1983 Vollbeschäftigt als Instrumentallehrer an der Musikschule Krieglach. 7. 05.1986 Diplomprüfung - Studienrichtung Trompete an der Musikhochschule in Wien absolviert. 1986 Ergänzungsstudium an der Abteilung Musiksoziologie an der Musikhochschule Wien – Thema meiner Diplomarbeit MUSIKSCHULE KRIEGLACH „Die Entstehung und Entwicklung der Musikschule des Steirischen Musikschulwerkes in Krieglach“. Betreuer: o. Prof. Dr. Irmgard Bontinck. 27. 06.1990 Nach Ablegung der Diplomprüfung aus der Studienrichtung Trompete und Absolvierung des Ergänzungsstudiums gem. §56 Abs. 2 des Bundesgesetzes über die Studien an den Hochschulen, Verleihung des akademischen Grad eines Magister der Künste. Seit 27. Juni 1990 Magisters der Künste (Magister artium) 14. Juni 1995 Verdienstkreuz in Silber und Ehrenzeichen in Gold für 25 Jährige besondere Tätigkeit für den Steir. Blasmusikverband. Leitung und Mitwirkung vieler Ensembles zum Zwecke vieler alljährlicher diverser musikalischen Umrahmungen von Festakten und kultureller Veranstaltungen der Marktgemeinde Krieglach, Kunstausstellungen, Ehrungen, Festveranstaltungen verschiedenster Vereine in Krieglach und Umgebung. 26. Dez. 2002 Ehrenzeichen in Silber-Gold für 30 jährige aktive Mitgliedschaft der Musikkapelle Krieglach. 2003 Gründung und Leitung des Trompetenchores „Crazy Trumpets“ der Musikschule Krieglach. Alljährliche Ausbildungsfächer: Trompete, Kornett, Flügelhorn, Blockflöte. Viele Musikschulabsolventen, die in der örtlichen Musikkapelle und in verschiedenen Ensembles tätig sind. Einige musikalische Persönlichkeiten gingen von der Trompetenklasse Gruber hervor. Musiklehrer Dr. MMag. Richard Zuser, Musiklehrer Rene‘ Fürpaß. Fr. Elke Terler – Trompete / Flügelhorn, Abschlußprüfung 2000. Patrick Hofer – Trompete, Musikstudent an der UNI Wien, Patrick Knöbelreiter Militärmusik Graz und viele sehr gute Amateurmusiker. 2002/2003 Ausbildung als VIKMU Lehrer ( Vokal- Instrumentaler Klassenmusikunterricht ) in Zusammenarbeit mit Regelschul- und Musikschullehrern. Viele teilnehmende Musikschüler beim Wettbewerb „Prima la Musica“. Ensembles Trompetenquartette, Trompetentrios mit 1.Preise usw.. Solistenwettbewerbe mit Schülern wie Patrick Hofer – 2x Bundessieger. ( Bundeswettbewerbe in Linz 1. Preis, in Bozen 2. Preis, in St. Pölten 1. Preis, in Klagenfurt 2. Preis ) Jährliche Teilnahme mit Ensembles der Trompetenklasse Gruber auch beim Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ vom Steirischen Blasmusikverband. Jährliche Teilnahme mit fast allen Schülern bei der Prüfung für das JMLA Jungmusikerleistungsabzeichens des Steirischen Blasmusikverbandes in den Leistungsstufen Junior, Bronze, Silber, Gold. 26. Dez. 2004 Erhalt des Verdienstkreuzes in Silber als Würdigung für die verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Steirischen Blasmusik. 17. April 2005 Einladung zum Preisträgerkonzert Prima La Musica nach Graz mit dem besten Solisten in der Altersgruppe II, 1.Preis mit Berechtigung zum Bundeswettbewerb. 8. Oktober 2007 Gründung und Leitung des JBO Jugendblasorchesters der Musikschule Krieglach. Jährlich bis zu 10 öffentliche Konzerte bei kulturellen Veranstaltungen. 17. Mai 2009 Erfolgreiche Teilnahme beim Jugendblasorchester-Wettbewerb in Bärnbach. Bestes Orchester des Bezirkes Mürzzuschlag. Drittbestes Orchester der Steiermark. Seit 14. 09. 2009 Provisorischer Leiter der Musikschule Krieglach.

Die Lehrerinnen und Lehrer 2012

http://www.krieglach.at

Einzelnachweise

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  1. Hans Täubl, Peter Rosegger und die Musikschule Krieglach, in: "Das Steirische Musikschulwerk", Band II, Graz 1967, S.73
  2. Auszüge aus der Diplomarbeit von MDir. Mag. art. Ludwig Gruber.
  3. Hans Täubl, 100 Jahre Männergesangverein Krieglach, Ms., vom Autor dem Verfasser freundlicherweise zu Verfügung gestellt, o.o, o.J.