Benutzer:Gdstechdoc/Artikelentwurf

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Die gds GmbH ist ein Dienstleitungsunternehmen sowie Software- und Lösungsentwickler mit Schwerpunkt auf den Bereich der Technischen Dokumentation. Der Fokus liegt dabei auf Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung. Die Produkte und Services sind auf verschiedene Branchen ausgelegt und kommen an den relevanten Stelle des Product Life Cycles zum Tragen. Alle Produkte werden ausschließlich durch die gds-Gruppe entwickelt, vertrieben und unterstützt. Der Hauptsitz der gds-Gruppe (Eigenbeschreibung: gds) ist Sassenberg – vis-à-vis der technotrans SE, einem international tätigen Technologie- und Dienstleistungsunternehmen für Kühltechnik, aus dessen Abteilung "Technische Dokumentation" die gds als eigenständiges Tochterunternehmen 2009 hervorging.

Die gds GmbH ist ein Tochterunternehmen der technotrans SE. Die Geschichte des Unternehmens geht weit in 90er Jahre zurück. Ursprünglich bestand die Technische Dokumentation aus einer reinen produktbegleitenden Dokumentation wie z. B. Betriebs- oder Wartungsanleitungen. In den Anfängen war die Erstellung dieser Informationen eine reine Nebenbeschäftigung der Abteilung "Konstruktion" der damaligen technotrans GmbH.

Die Texte wurden mit einer Bildschirmschreibmaschine geschrieben und konnten abgespeichert werden. Zeichnungen wurden am Zeichenbrett mit Tusche erstellt. Zeichnungen und Text wurden im Anschluss auf die passende Größe zugeschnitten und auf einen DIN-A3 Bogen aufgeklebt. Jeder Bogen stellte dann, nachdem er am Kopierer auf DIN-A4 verkleinert wurde, eine Seite eines Handbuchs dar.

Durch die Bildung des europäischen Binnenmarktes im Jahr 1993 wurde die CE-Kennzeichnung für Maschinen eingeführt, die die Anforderungen an die Technische Dokumentation erstmalig eindeutig definierte. So wurde noch im selben Jahr eigens ein 4/86 DX4 100 PC mit einer extra großen 200 MB Festplatte angeschafft. Die erste komplett PC-basierte Technische Dokumentation wurde für ein LU-C Lackierumwälzgerät erstellt.

Im weiteren Verlauf der 1990er Jahre zeichnete sich schnell ab, dass die Technische Dokumentation weltweit ein zunehmend wichtiger Bestandteil von Produkten und Maschinen werden wird. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, entstand 1996 bei technotrans eine entsprechend spezialisierte, eigenständige Abteilung. Dort wurde u. a. durch die wachsenden Anforderungen des Kunden Heidelberger Druckmaschinen ein Computer Based Training entwickelt und als mediale Schulungs-CD erstellt.

Die in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre aus 3 Personen bestehende Abteilung meisterte ihre Aufgaben so gut, dass HDM die Technische Dokumentation von technotrans als Benchmark für andere Zulieferer titulierte und diesen sogar empfahl die Technische Dokumentation von technotrans erstellen zu lassen. Der erste Dienstleistungsgedanke in dieser Richtung war geboren.

Der stetig wachsende Dokumentationsbereich erkannte im Laufe der Jahre, dass die Erstellung von Technischer Dokumentation in Form von einer Datei für jeweils ein Dokument nicht zukunftsorientiert sei. Durch die Erkenntnis, dass ein Dokument aus einzelnen Textteilen und Grafiken besteht, die in unterschiedlichen Dokumenten verwendet werden können, entstand die Idee zur Modularisierung.

Bereits in den 1990er Jahren gab es Systeme, die diese Art der Erstellung von Technischer Dokumentation abbilden konnten. Allerdings handelte es sich dabei immer um projektangepasste Sonderlösungen, deren Kosten im 6- bis 7-stelligen DM-Bereich lagen und die damit so kostspielig waren, dass sie ausschließlich den Großunternehmen vorbehalten waren.

Daraus abgeleitet, entstand die Idee, ein "Redaktionssystem" als Out-Of-The-Box-Standard zu entwickeln, das die modulare Arbeitsweise unterstützt, mit dem am meist verbreitetsten Texteditor Microsoft Word zusammenarbeitet und für KMUs so günstig ist, dass sich der Erwerb des Systems möglichst schnell amortisiert.

Gemeinsam mit einem Münsteraner IT-Unternehmen wurde die Spezifikation in ein funktionierendes System mit dem Namen DVS (DokumentenVerwaltungsSystem) umgesetzt und zur Erstellung Technischer Dokumentationen bei technotrans eingeführt.

Nach diversen Erweiterungen und Optimierungen, wurde 2002 das erste Redaktionssystem mit dem Namen doculab an die Firma Busch-Jaeger Elektro GmbH, Hersteller von Elektroinstallationstechnik, verkauft.

2004 wurde doculab in docuglobe umbenannt und die Strategie für eine breite Vermarktung aufgestellt. Teil der Vermarktungsstrategie war die Benennung dieses technotrans-Geschäftsbereichs in gds (global document solutions). In Verbindung mit den Verkäufen von Redaktionssoftware wurde immer häufiger auch die Erstellung von Technischer Dokumentation mit verkauft.

Um eigenständiger auftreten zu können und nicht nur als "Doku-Abteilung" eines Maschinenbauunternehmens zu wirken, wurde der Geschäftsbereich gds 2009 aus der technotrans ausgegründet und firmierte als eigenständige Gesellschaft, der heutigen gds GmbH.

Der bis dahin durch ein Partnerunternehmen abgewickelte Übersetzungsbereich, wurde 2012 in die akquirierte Sprachenwelt GmbH (heutige gds-Sprachenwelt GmbH) eingebracht.

Eigens für den Bereich der CE-Prozesse, beginnend mit der Risikobeurteilung bis hin zur Konformitätserklärung, wurde innerhalb der gds die Abteilung Service&Consulting gegründet.

Um den Bereich der XML-basierten Redaktionslösungen abdecken zu können, wurde 2016 die Ovidius GmbH – ein auf XML-Lösungen spezialisiertes Unternehmen – akquiriert.

Die gds-Gruppe – bestehend aus der gds GmbH, gds-Sprachenwelt GmbH und der Ovidius GmbH – beschäftigt heute insgesamt über 100 Mitarbeiter an den Standorten, Sassenberg (Headquarter), Berlin, Langenburg, Halle (Saale) und Regensdorf (Schweiz).

Der Hauptsitz der gds-Gruppe ist in Sassenberg – vis-à-vis der technotrans SE, einem international tätigen Technologie- und Dienstleistungsunternehmen für Kühltechnik, aus dessen Abteilung "Technische Dokumentation" die gds als eigenständiges Tochterunternehmen entstanden ist.

Von hier aus operieren u. a. die Bereiche Technische Dokumentation und CE-Support. Außerdem werden in Sassenberg das Redaktionssystem docuglobe sowie die Autorenunterstützung authordesk sowohl stetig weiterentwickelt wie auch vertrieben. Auch der Support ist hier ansässig.

Weitere Standorte für den Vertrieb der Produkte und Dienstleistungen mit Redaktions- und Consultingfachkräften vor Ort sind Langenburg für den süddeutschen Raum, Halle für Ostdeutschland sowie Regensdorf für die Schweiz.

Die auf XML spezialisierte Ovidius GmbH in Berlin kümmert sich um alle Bereiche des gesamten Content Life Cycles. Dazu gehört u. a. das XML-Redaktionssystem XR sowie ARC-Desk, das Portal für Prüf- und Freigabeprozesse. Mit dem Produkt EasyBrowse ist das Berliner Unternehmen gemeinsam mit dem gds-Standort in Sassenberg für das Thema Electronic Content Delivery in der gds-Gruppe zuständig.

Von der gds Sprachenwelt GmbH im osthessischen Hünfeld aus, gehen sämtliche Fachübersetzungen und Sprachdienstleistung in die ganze Welt.

Der Hauptsitz der gds GmbH in Sassenberg, Nordrhein-Westfalen

Ansicht des Hauptsitzes der gds GmbH in Sassenberg, Nordrhein-Westfalen
Der Hauptsitz der gds GmbH in Sassenberg, Nordrhein-Westfalen

Software-Produkte

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  • docuglobe - Word-basiertes Redaktionssystem
  • authordesk - Autorenunterstützung für kontrollierte Sprache und einheitliche Terminologie
  • XR - XML-basiertes Redaktionssystem mit branchenspezifischen Ausprägungen
  • EasyBrowse - Contend Delivery-System zur Verteilung und Nutzung elektronischer Publikationen in Internetportalen oder als App.

Einzelnachweise

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1.      technotrans stellt Geschäftsbereich gds auf eigene Füße[1], Technotrans Corporate News 2009

2.      gds AG übernimmt Sprachenwelt GmbH[2], Technotrans Corporate News, Kategorie: gds, vom 31.08.2012

3.      gds übernimmt Mehrheitsanteil an der Ovidius GmbH[3], Technotrans Corporate News, Kategorie: gds, vom 13.04.2016

  1. PresseBox (c) 2002-2018: technotrans stellt Geschäftsbereich gds auf eigene Füße. Abgerufen am 1. Oktober 2018 (deutsch).
  2. gds AG übernimmt Sprachenwelt GmbH. Abgerufen am 1. Oktober 2018.
  3. gds übernimmt Mehrheitsanteil an der Ovidius GmbH. Abgerufen am 1. Oktober 2018.