Benutzer:Günther2531/Artikelentwurf
| Mascha-Kaléko-Grundschule | |
|---|---|
| Schulform | Grundschule |
| Land | Berlin |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 52° 26′ 49″ N, 13° 23′ 2″ O |
| Leitung | Hans-Günther Bauer |
| Website | www.mascha-kaleko-grundschule.de |
Die Mascha-Kaléko-Grundschule, ist eine Grundschule im Berliner Ortsteil Mariendorf.
Schulbetrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 4. März 1902 begann die offizielle Aufnahme des Unterrichts der „II. Gemeindeschule Mariendorf bei Berlin“, jedoch verteilt auf verschiedene Mariendorfer Schulgebäude. Erst im Frühjahr 1903 konnte man in das fertiggestellte neue Gebäude in Berlin-Mariendorf, Ackerstr. 2-4, umziehen. Vier Jahre später wurde die Ackerstraße in Königstraße umbenannt. Am Unterricht nahmen Jungen und Mädchen gemeinsam teil.
Bei der Bildung Groß-Berlins 1920, wurde aus der II. Gemeindeschule die 7. Grundschule Berlin-Tempelhof von Berlin. Während des zweiten Weltkrieges wurden die Turnhalle und der Westflügel der Schule zerstört. Dieser wurde von 1955-1956 wieder aufgebaut, leider jedoch nicht denkmalgerecht. 1956 bekam die Schule den Namen des bekannten Berliner Zoodirektors Ludwig Heck, der die Leitung des Zoologischen Garten Berlins 1888 übernommen und diese dann 43 Jahre lang inne hatte. Unter dem Schulleiter Wilhelm Jung wurde 1957-1961 an der Ludwig–Heck–Grundschule der pädagogische Versuch einer Tagesheimschule durchgeführt, bei dem 160 Kinder der Schule am Nachmittag betreut und mit Essen versorgt wurden.
Im Jahr 1970 folgte die Errichtung einer zweistöckigen Turnhalle. 1972 wurde der Neubau mit 9 Klassenräumen und 6 Nebenräumen fertiggestellt. Die Grundrenovierung des Altbaus erfolgte 1983. Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 kam es zur Kontaktaufnahme mit der 17. Grundschule Berlin-Lichtenberg. Gemeinsame Veranstaltungen von Kollegien und Schülern wurden durchgeführt.
1993 wurde die Turnhalle der Schule asbestsaniert. Die endgültige Fertigstellung erfolgte jedoch erst Ende 1994. Im selben Jahr gründete sich der Freundes- und Förderkreis der Ludwig-Heck-Grundschule e.V.. Mit vielen Veranstaltungen bereicherte er über Jahre hinweg das Schulleben. 2002 wurde das 100-jährige Bestehen der Grundschule mit einem großen Spielefest für unsere Schülerinnen und Schüler gefeiert. Im Juli 2007 begann die Entsiegelung und Neugestaltung des Schulhofes vor dem Altbau. Die Einweihung des neuen Schulhofes, dessen zentraler Punkt ein künstlicher Berg mit einer Kletterwand und einer Rutsche ist, fand am 08. April 2008 statt.
Im Rahmen eines großen Sommerfestes wurde am 2. Juni 2012 das einhundertzehnjährige Bestehen der Schule gefeiert.
Das jahrgangsübergreifende Lernen in der Schulanfangsphase wurde über einige Jahre hinweg erprobt, seit dem Schuljahr 2014/2015 werden die Lerngruppen allerdings wieder jahrgangsbezogen eingerichtet.
Auf Grund steigender Schülerzahlen und der Verlagerung des Hortbetriebes an die Schulen beklagt die Schule seit Jahren Enge und Raummangel. In der Folge mussten für einige Zeit die 4. Klassen in das Gebäude der angrenzenden Hermann-Köhl-Oberschule ausgelagert und eine Klasse in einem umgebauten Raum im Souterrain des Altbaus untergebracht werden. Zur Behebung des Raumproblems gab es zahlreiche Planungen zur Erweiterung der Schule und zur Übernahme von Gebäudeteilen der Nachbarschule. Sämtliche Bauvorhaben und wurden jedoch auf Grund fehlender Mittel gestoppt und eingestellt. Somit besteht weiterhin Raummangel. Die Aufnahmekapazität der Schule wurde daher dauerhaft auf eine Zweieinhalbzügigkeit beschränkt.
Unter der Leitung der Rektorin Sibylle Kähler-Schubert (2013 -2018) begann die kritische Auseinandersetzung der Schulgemeinschaft mit dem Namensgeber Ludwig-Heck. Dieser hatte nach Niederlegung seines Amtes als Zoodirektor seine Forschungstätigkeit aus Überzeugung in den Dienst der Nationalsozialisten gestellt. Unter Beteiligung aller schulischer Gremien entschied sich die Schulkonferenz für die Umbenennung der Schule.
In einem intensiven Prozess wurde der neue Wunschname gefunden und im Sommer 2017 beim Bezirk beantragt. Nach Zustimmung aller bezirklichen Instanzen und der Schulverwaltung erhielt die Schule am 7. Juni 2018, dem 111. Geburtstag der Namenspatin, den neuen Namen Mascha-Kaléko-Grundschule.
Mascha Kaléko (1907 -1975) ist eine berühmte und hochgeschätzte deutschsprachige Lyrikerin. Zu ihrem Werk gehören auch zahlreiche Gedichte für Kinder.