Benutzer:Fraoch/DDD

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Dutch Doom Days
Allgemeine Informationen
Ort Baroeg, Spinozaweg 300, Rotterdam, Niederlande
Genre Doom Metal
Veranstalter Pim Blankenstein, René Veerkamp
Website baroeg.nl
Besucherzahlen
2002

Das Festival Dutch Doom Days ist ein international anerkanntes Festival für Subspielarten des Doom Metal.

Das in Rotterdam ansässige Festival fand im Oktober 2002 zum ersten Mal statt. Es gilt aufgrund der auftretenden Künstler, dem langen Aktivitätszeitraum und dem familiären Rahmens bei Interpreten und Zuschauern als Veranstaltung mit Kult-Charakter. International renommierte Bands traten trotz des kleinen Rahmens im Zuge des mittlerweile zweitägigen Festivals auf. Diverse auf Metal spezialisierte Musikzeitschriften und Webzines widmeten sich mit Berichten und Specials der Veranstaltung, die als erste ihrer Art gilt.

Mit seiner Erstausrichtung als eintägiges Festival am 13. Oktober 2002 als Dutch Doom Day und der nachkommend jährlichen Ausrichtung gilt das Festival als „die älteste Doomserie weltweit“.[1] Der Sachbuchautor Aleksey Evdokimov bezeichnet in seinem Doom Metal Lexicanum das Festival als eine der ersten und zentralen Veranstaltungen, welche die Entwicklung der Doom-Szene nachhaltig beeinflusst habe. Hierzu vergleicht er das Festival mit dem 2009 erstmals abgehaltenen Malta Doom Metal Fest und dem im Herbst 2003 initiierten und mehr dem traditionellen Doom Metal gewidmeten Festival Doom Shall Rise. Dabei stünden diese Veranstaltungen für die Verbundenheit und das Engagement der Szene. Spätere Veranstaltungen wie das Hammer of Doom konnten auf dem Erfolg dieser Veranstaltungen aufbauen.[2] Ergänzend beschreibt er das Festival als hoch Respektiert in der globalen Doom-Metal-Szene.[3]

Das Festival wurde mehrmals durch Specials von Webzines und Musikzeitschriften begleitet.


Hintergrund und Rahmen

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Bandauswahl und -vereinbarungen

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Der Schwerpunkt des Festivals lag von Beginn weg auf dem Death Doom und Funeral Doom. Vertreter weiterer Doom-Spielarten wurden sporadisch gebucht, um das Programm aufzulockern. Wesentlich blieb derweil die Doom-Kompatibilität. Auf Auftritte von Vertretern entfernterer Metal-Spielweisen verzichtete das Organisationsteam bewusst, trotz entsprechender Bewerbungen. Ein Teil der gebuchten Gruppen bewarb sich um eine Teilnahme, andere Interpreten wurden über die persönlichen Kontakte der Organisatoren eingeladen.

Publikum, Ort und Termin

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Übernachtung und Verpflegung

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Chronologie der Interpreten der Dutch Doom Days

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Die folgende Tabelle beinhaltet Festival-Veranstaltungen. Die Auftritte sind nach Tagen unterteilt. Die Band sind in der angekündigten Auftrittsreihenfolge gelistet. Die als Headliner des jeweiligen Tages angekündigten oder aufgetretenen Gruppen sind fett markiert. Zu den Interpreten werden die Herkunftsnation sowie der präsentierte Musikstil angegeben. Nicht aufgelistet sind Gruppen die noch im Vorlauf zum Festival ihre Teilnahme abgesagt haben.

Alle Spalten der Tabelle sind über einen Klick auf den Spaltentitel sortierbar, womit die Tabelle zuzüglich nach Auftrittsreihenfolge, Interpret, Stil und Herkunft geordnet betrachtet werden kann. Bei einer Sortierung nach Auftrittsreihenfolge werden aufgetretene Headliner ans Ende der Tabelle gestellt, während ausgefallene Interpreten am Anfang der Tabelle stehen.

Festivaltitel Veranstaltungstag Auftritts-Reihenfolge Name des Interpreten Präsentierter Musikstil Herkunft des Interpreten
Dutch Doom Day Sonntag, 13. Oktober 2002 1. Doomshine Epic Doom Deutschland
2. Dreaming Doom Metal
3. Forsaken Epic Doom Malta
4. Mirror of Deception Doom Metal Deutschland
5. Semlah Schweden
6. Thunderstorm Epic Doom Italien
Samstag, 8. Februar 2003 1. Tollwuet Sludge Schweiz
2. Weed in the Head Stoner Doom Deutschland
3. Wytchcraft Epic Doom
4. Voodooshock Doom Metal
5. Dawn of Winter
6. Officium Triste Gothic Metal Niederlande
7. Well of Souls Epic Doom Deutschland
8. Subversion Sludge
9. Reverend Bizarre Doom Metal Finnland
10. Revelation Vereinigte Staaten
Doom Shall Rise II Freitag, 2. April 2004 1. The Doomsday Cult Schweden
2. Spancer Sludge Deutschland
3. Wall of Sleep Stoner Doom Ungarn
4. Pantheist Funeral Doom Belgien
5. While Heaven Wept Epic Doom Vereinigte Staaten
6. Penance Doom Metal
Samstag, 3. April 2004 1. Orodruin
2. Drecksau Sludge Deutschland
3. Northwinds Doom Metal Frankreich
4. Shepherd Deutschland
5. Spiritus Mortis Epic Doom Finnland
6. Thee Plague of Gentlemen Sludge Belgien
7. Mourning Beloveth Death Doom Irland
8. Count Raven Doom Metal Schweden
Doom Shall Rise III Freitag, 15. April 2005 1. Lahar Niederlande
2. Well of Souls Epic Doom Deutschland
3. The River Doom Metal England
4. Mirror of Deception Deutschland
5. Warning Epic Doom England
6. Thunderstorm Italien
Samstag, 16. April 2005 1. Gorilla Monsoon Stoner Doom Deutschland
2. Rising Dust Frankreich
3. Burning Saviours Doom Metal Schweden
4. The Gates of Slumber Vereinigte Staaten
5. Beyond Belief Death Doom Niederlande
6. Isole Epic Doom Schweden
7. Pale Divine Doom Metal Vereinigte Staaten
8. Mar de Grises Death Doom Chile
9. Place of Skulls Doom Metal Vereinigte Staaten
Doom Shall Rise IV Freitag, 31. März 2006 Ausgefallen Low Man’s Tune Sludge Deutschland
2. Iron Hearse Doom Metal England
3. Ahab Funeral Doom Deutschland
4. Dantesco Epic Doom Puerto Rico
5. Dawn of Winter Doom Metal Deutschland
6. Solitude Aeturnus Epic Doom Vereinigte Staaten
7. Versus the Stillborn-Minded Sludge Deutschland
Samstag, 1. April 2006 1. Doomraiser Doom Metal Italien
2. Beehoover Stoner Doom Deutschland
3. Heavy Lord Sludge Niederlande
4. Glow Doom Metal Spanien
5. Bunkur Drone Doom Niederlande
6. Jack Frost Gothic Metal Österreich
7. Against Nature Doom Metal Vereinigte Staaten
8. Veni Domine Epic Doom Schweden
9. Debris Inc. Doom Metal Vereinigte Staaten
Doom Shall Rise V Freitag, 27. April 2007 1. Low Man’s Tune Sludge Deutschland
2. My Shameful Funeral Doom Finnland
3. Mael Mórdha Death Doom Irland
4. Memory Garden Epic Doom Schweden
5. Earthride Doom Metal Vereinigte Staaten
6. Forsaken Epic Doom Malta
Samstag, 28. April 2007 1. The Last Supper Stoner Doom Deutschland
2. Centurions Ghost Sludge England
3. Serpentcult Doom Metal Belgien
4. Stereochrist Ungarn
5. Our Survival Depends on Us Sludge Österreich
6. Faith Epic Doom Schweden
7. Dreaming Doom Metal Deutschland
8. Officium Triste Gothic Metal Niederlande
9. Mirror of Deception Doom Metal Deutschland
10. The Gates of Slumber Vereinigte Staaten
Doom Shall Rise VI Freitag, 17. April 2009 1. Extorian Epic Doom Deutschland
2. Lord of the Grave Stoner Doom Schweiz
Ausgefallen Shever Sludge
4. Reino Ermitaño Doom Metal Peru
5. Griftegård Epic Doom Schweden
6. Pagan Altar Doom Metal England
7. Revelation Vereinigte Staaten
Samstag, 18. April 2009 1. Procession Epic Doom Chile
2. Syrach Death Doom Norwegen
3. Tortured Spirit Doom Metal Deutschland
4. Black Shape of Nexus Drone Doom
5. The Lamp of Thoth Doom Metal England
6. Semlah Schweden
7. Omega Massif Post-Metal Deutschland
8. Voodooshock Doom Metal
9. Lord Vicar Finnland
10. Wino Vereinigte Staaten
Doom Shall Rise VII Freitag, 9. April 2010 1. Seamount Deutschland
2. Garden of Worm Finnland
3. The 11th Hour Death Doom Niederlande
4. Isole Epic Doom Schweden
5. 40 Watt Sun England
6. Mourning Beloveth Death Doom Irland
Samstag, 10. April 2010 1. Caliophis Deutschland
2. Shever Sludge Schweiz
3. Unsilence Death Doom England
4. Kodiak Drone Doom Deutschland
5. Rituals of the Oak Doom Metal Australien
6. Nomad Son Epic Doom Malta
7. Doomshine Deutschland
8. Magma Rise Doom Metal Ungarn
9. Jex Thoth Vereinigte Staaten
Ausgefallen Iron Man
10. Mirror of Deception Deutschland
Doom Shall Rise VIII Freitag, 26. April 2013 1. Petrified
2. Victims of Creation Funeral Doom Malta
3. Serpent Venom Doom Metal England
4. Sideburn Stoner Doom Schweden
5. Ereb Altor Epic Doom
6. In-Graved Doom Metal Vereinigte Staaten
Samstag, 27. April 2013 1. Mountain Throne Epic Doom Deutschland
2. Phased Stoner Doom Schweiz
3. Griffin Device Stoner Doom Malta
4. Midryasi Doom Metal Italien
5. Spirit Descent Epic Doom Deutschland
6. Shattered Hope Funeral Doom Griechenland
7. Naevus Doom Metal Deutschland
8. Magma Rise Ungarn
9. Ophis Death Doom Deutschland
10. Goatess Stoner Doom Schweden

Einzelnachweise

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[2] [1] [3]

  1. a b ((((((Heiliger Vitus)))))): Dutch Doom Days VI (1). Heiliger Vitus, 10. November 2007, abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. a b Aleksey Evdokimov: Doom Metal Lexicanum. Cult Never Dies, London 2017, ISBN 978-0-9933077-6-8, S. 11 (englisch).
  3. a b Aleksey Evdokimov: Doom Metal Lexicanum. Cult Never Dies, London 2017, ISBN 978-0-9933077-6-8, S. 149 (englisch).

Kategorie:Metalfestival Kategorie:Doom Metal Kategorie:Rotterdam Kategorie:Erstveranstaltung 2002