Benutzer:Erell/Baustelle/1

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Christa Kühn (* 1963 in Melle) ist eine deutsche Veterinärmedizinerin und Biologin. Sie ist designierte Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts.

Die Tochter eines Landwirts legte 1982 am Gymnasium Melle ihr Abitur ab. Anschließend absolvierte sie an der Tierärztlichen Hochschule Hannover ein Studium der Veterinärmedizin, das sie 1987 mit dem Staatsexamen abschloss. Ab 1988 arbeitete sie als Doktorandin, ab 1990 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung. 1989 wurde sie zum Doktor der Tiermedizin promoviert. Von 1991 bis 1992 war sie als praktische Tierärztin mit dem Schwerpunkt Nutztiere in Quakenbrück tätig.

Ab 1992 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Molekularbiologie am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf. Ab 2004 leitete sie die Arbeitsgruppe „QTL-Regionen“. 2005 habilitierte sie sich an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock. 2011 übernahm sie eine Professur für Tiergenetik und -pathogenetik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ab 2014 leitete sie die Abteilung „Genomphysiologie“ am Institut für Genombiologie des FBN, 2018 wurde sie Leiterin des Instituts. Seit 2014 ist sie Professorin für Genetik der Krankheitsresistenz an der Universität Rostock.

2023 wurde Christa Kühn vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft als neue Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) und Nachfolgerin von Thomas Mettenleiter berufen.

Mitgliedschaften

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