Benutzer:Erdal/Burkhanismus

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Datei:452px-ChetandhiswifeKule.jpg
Chet und seine Frau Kule.

Burchanismus oder Ak Jang war in der Zeit 1904 - 1930 die religiöse Bewegung der Urbevölkerung in der Altai- Region. Sie entstand zwar aus den Resten des Tengrismus, aber war im Gegensatz zu Diesem intolerant, anti- schamanistisch und anti- russisch. Aus Sicht des russischen Zarenreiches war dies eine aus dem Ausland unterstützte Freiheitsbewegung der türkischsprachigen Völker Sibiriens. Daher verfolgten sie die Anhänger des Burkhanismus, und erstickten diese Bewegung letztendlich erfolgreich in seinem Keim.

Mit der Zeit hat der verbliebene Burkhanismus seine aufständischen Elemente verloren und verschmolz mit der altaiischen Kultur. Heute sind ihre Spuren noch in mehreren veränderten Versionen bei diesen Naturvölkern vorzufinden.

Ursprung des Namens

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Eine der burchanistischen Gottheiten ist Ak-Burchan, ( "weisser Burchan" ). Burchan's waren im Tengrismus mächtige Geister.

Burchanismus ist die deutsche Bezeichnung. Der altaiische Name dieses Glaubens ist Ak Jang (türk. weisser/ oder heller Glaube ). Ak bezog sich auf die Oberwelt/ Himmelsreich aus der tengristischen Drei-Welten- Kosmologie der alten Türken und Mongolen.

Laut einer anderen Interpretation bezog sich Ak ( weiss ) auf die besondere Bedeutung des Kumys-Trinken's im Burchanismus ( Kumys : gegorene Stutenmilch / alkoholisch ).

Jang bedeutet nicht nur Glaube sondern fasst auch eine ganze Reihe von gesellschaftlichen Verhaltensregeln zusammen. Es kann durchaus als eine Art politisches System angesehen werden. Ak ist die alttürkische Bezeichnung für Yang aus dem chinesischen Universismus und Kara für Yin. Im Ak Jang wird die Lehre von Yang über die Lehre von Yin gestellt.

In April, 1904 berichteten Chet Chelpan und seine adoptierte Tochter Chugul Sarok Chandyk von einer Vision die sie gleichzeitig hatten. Es ging dabei um einen weiss gekleideten Reiter der auf einem weissen Pferd reitete. Sie brachten diese Figur die sie Ak-Burchan nannten mit einem Sagenhelden Namens Oirat Khan in Verbindung. Sie deuteten die Vision als die Botschaft darüber daß der Ankunft dieses messianischen Sagenhelden kurz bevorstand um die Altaier von der russischen Herrschaft zu befreien. Tausende Altaier versammelten sich gemeinsam mit Chet und Chugul im Tereng Tal um für ihre Hoffnung zu beten. Chet lies Chugul die Predigten halten. Es wurde auch musiziert und gesungen. Die Russen beendeten diese Versammlungen gewaltsam. Sie haben dabei viele vertrieben und anschliessend ihre Besitztümer geplündert. Chet und Chugul wurden festgenommen Chugul wurde nach etwa zwei Jahren, 1906 wieder freigelassen. Chet überlebte das russische Gefängnis nicht.

Andrei A. Znamenski verglich den Burchanismus mit anderen Freiheitsbewegungen indigener Naturvölker rund um den Erdball.

Andrei Vinogradov sah die Burchanisten als die typischen turko- mongolischen Nomaden die noch in ihren alten Sagen lebten, und mit solch einer Mythen-Propaganda sehr einfach zu mobilisieren waren.

Nachden Chet und Chugul gefangen genommen wurden wurde Tyryi Akemtschi zum stellvertretendem Anführer, sein „Amt“ wurde Iarliktschi genannt. Er half die Bewegung zu organisieren und führte neue Rituale ein die er wahrscheinlich während seines Aufenthaltes als Übersetzer in der Mongolei bei den dortigen Lamaisten gesehen hatte. Inzwischen hatten sich sämtliche Altaier ( auch mongolische Oiraten ) dem Burchanismus angeschlossen.

1918 gründete Gregorii Choros-Gurkin gemeinsam mit anderen Altaiischen Führern das Karakorum Regional Komitee ( Karakorumkaia Okruzhnaia Uprava ) mit dem Ziel für die errichtung einer Republik Oiratien zu kämpfen, das nicht nur die Altai- Region sondern auch die benachbarten Turkrepubliken Tuva und Chakassia mit in seine Grenzen einschliessen sollte. Mit der Ankunft der Bolschewiken im Jahre 1921 wurde dieses Komitee gewaltsam zerschlagen.

Der Burchanismus akzeptiert die Drei-Welten-Kosmologie des Türkisch- mongolischen Tengrismus ( Unterwelt, irdische Welt und Himmel ) und die in diesen Welten existierenden Geister und Götter. Und auch die heiligen mythologischen Figuren aus den mündlichen Überlieferungen. Allerdings wird geglaubt das die Schamanen nicht vom heiligen Himmel stammen sondern aus der Unterwelt geschickt wurden.

Uch Kurbustan--"Uch" bedeutet Drei. Die Burchanisten verstanden unter Uch-Kurbustan die Einheit von drei Sagenhelden die mächtiger waren als andere Sagengestalten. Die Sage um Kurbustan scheint inspiriert zu sein von der traditionellen türkischen Sagen-Form wonach meistens ein gottgleicher Herrscher oder Sagenheld drei männliche Nachfahren hinterlässt die ihrerseits wieder grosse Taten vollbringen. In diesem Fall sind es die folgenden Drei:

Oirat oder Galden-Oirat : mythologischer Befreier bei den westlichen Mongolen.
Amyrsana : Ein legendärer Stammesoberhaupt der Oiraten. Er drang 1756 für die Russen in chinesisches Territorium ein.
Shunu ( "Wolf" ): Die altaiische Version von Assena. Höchster Totem bei den alten Türken. Die Ur-Mutter der Türken.

The gods of the upper world, or aru tos ("pure ancestors"), are considered fragments or eminations of Uch Kurbustan. Burkhanism calls these Burkhans. Among them are:

Ak-Burkhan ("White Burkhan)--depicted as an old man with white hair, a white coat, and white headgear, who rides a white horse. Possibly analogous to the Mongolian "white old man," Tsagan Ebugen. A symbol of good fortune.
Jajyk--a formless spirit-mediator, assists with human-divine communication. Vinogradov compares with the Holy Spirit. Altaians distinguished between an Ak-Jajyk ("White Jajyk") who carried messages to the gods of the upper world, and a Sary-Jajyk ("Yellow Jajyk") who did the same for gods of the middle world, and is identified with the hearth.
Umai--the goddess of childbirth and children. Other Turkic lore--but not the Altaian--makes her the consort of the High God Tengri, and thus a primordial mother figure.
Ot-ene, the "Mother of Fire"--worshipped before every sacrifice, but especially during one of the three major Burkhanist festivals

Gods of the "middle world"--i.e. the familiar spheres of nature and human affairs--include numerous local spirits, such as spirits associated with mountains (taika-eezi) or springs (arzhans), or "masters of the game". They may also be associated with particular clans (seok). More generalized ones include:

Altai-eezi, the "Master of Altai"--a sort of genius loci, suitably adapted for an Altaian national consciousness.
Ul'gan--a spiritual ancestor of several Altaian clans. Originally a proper name, now generalized. Some sources describe Ul'gan as the creator of the universe in Burkhanist theology; this is probably a misunderstanding.

Historically, Burkhanism rejected the traditional gods of the underworld, notably Erlik (Yerlik), its chief. This rejection is closely related to Burkhanism's rejection of Altaian shamanism, and corresponding elevation of oral epic singers (iarlikchi). (By "shaman" is here meant manjaktu kams, i.e. the "costume-wearing" specialists who communicate with the underworld gods.) Both rejections are likely to have been inspired by oral epic lore, which regularly features shamans as villains.

Datei:WhiteHatofaBurkhanistpreacher.jpg
The White Hat of a Burkhanist preacher
  • Burning juniper (archyn) for blessing, purification, or healing
  • Home or hilltop altars (kure or murgul), with candles and milk-offerings
  • Erecting of cairns (oboo)
  • Recitation / composition / patronage of oral epics
  • Divination and weather-control
  • Display of white and yellow ribbons or streamers (from trees or strings, or dangling from the back of one's headgear)
  • Prayer while standing, with hands raised; or with prostrations
  • Celebration of festivals:
    • Shuten or Murgul--a semiannual (spring and fall) festival dedicated to Uch Kurbustan
    • Chok or Jajyk Choktor--a fall festival dedicated to jajyks
    • Ot Takyr--dedicated to Ot-Ene

Some sources speak of a list of "Twenty Commandments" for Burkhanism. The evidence for this is sparse. Alcohol and tobacco were proscribed in the early years.

Chugul came to be venerated as the main recipient of the original message. This was much less true of Chet, although both were addressed with honorific titles.

Famous Burkhanists

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Grigorii Choros-Gurkin, a Soviet landscape artist and leader of the Karakorum Executive Committee.

Burkhanism today

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Russian painter Nicholas Roerich and his wife Helena Roerich passed through Altai in 1926. Nicholas painted Oirat--Messenger of the White Burkhan based on his understanding of the movement.

(Note that the painting's title apparently gets the theology backward--it was rather White Burkhan who was the messenger for Oirat.) Followers of Agni Yoga, an esoteric movement founded by the Roerichs, have encouraged a recent revival of interest in Burkhanism among non-Altaians. At the same time they have insisted on a link with Tibetan Buddhism and a veneration of Mount Belukha, elements not found in traditional Burkhanism.

A number of Burkhanist revival organizations emerged during the 1990's, mostly as attempts to formulate or preserve an Altaian ethno-nationalist identity. To that end many of them have been persuaded to reconsider earlier Burkhanism's vexed relationship with shamanism and / or Buddhism. A list of movements follows, with the name of a founder or leading supporter in parenthesis. For more information see Agniezka Halemba's article (linked below).

  • Ak Jang (Altaichy Sanashkin)
  • Ak Sanaa (Dzhana Alekseeva)
  • Teneri (Nina Antonova and Danil Mamyev)
  • Ak Suus (Nikolai Shodoev)
  • Ak Jang (Sergei Kysnev)
  • Agaru Jan (no single leader)

English-language sources

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(Below:) Burkhanist prayer-flag, affixed to arrow

Datei:BurkhanistArrowwithaflagforPrayer.jpg

Prof. Dr. Sadettin GÖMEÇ

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Kök Tengri dininin Türklere mahsus bir inanç oldugu Tanri kelimesinden de anlasilmaktadir. Bu kelime bütün Türk dillerinde oldugu gibi, Türkçeden birçok Asyal kavmin diline de geçmistir. Eski Türkçedeki Tengri kelimesi bugünkü çesitli Türk lehçelerinde, her lehçenin fonetik özelliklerine göre Tengri, tengere, tangri, tangara, türe sekillerinde söylenir. Türkçenin asli kelimesi olan Tanri’ya yazili kayit olarak, en eski m.ö. 3. yüzyýlda rastlanmaktadýr. Hiç süphesiz bundan öncede mevcut idi. Zamanimizdan 2500 yil evvel, basta eski Yunanlilarda olmak üzere ölümlü ve ölümsüz birçok tanrinin oldugunu görenler, Türklerde tek bir ilahin ve yaratici yerine geçen Tanri kelimesinin varligina inanmamislar ve bunu kabul edememislerdir. Çinlilerin Türklerden aldigi kesin olan bu kelime eski kayitlarda (m.ö. 5. yüzyýl) T’ien seklinde, Tanri manasina kullanilmistir. Yani Türkler Tanri’yi dinlerinin en yüksek varligi olarak kullanmislardir. Altayli kamlar Tanri’ya dua ederken "yüksekte bulunan büyük atamiz tengere, yaratiklari yaratan tengere, yildizlarla dünyayi süsleyen tengere" diye hitap ederler. Eski Türkçede "gök" (sema) ve "en büyük yaratici" mefhumlari tek bir kelimeyle ifade edilmistir. Islam dinini kabul eden Türkler ise gök kelimesini sema, tengri kelimesini de "Allah" mefhumuna tahsis ettiler. Eski Türkçede hava anlamina gelen "kalig", Islam’dan sonra "gök-sema" manasina kullanilmak istenmisse de, tutunamayarak, sonralari büsbütün unutulmustur. Tanri kelimesi yerine Oguzlarin kullandigi "çalap" terimi de yasama imkani bulamadi.


Günümüzde yasamaya çalýþan eski Türk dininin zaman ýslah edilmeye çalýþýldýðýný görmekteyiz. Son teþebbüs 20. yüzyýlýn basýnda Altay Daðlarýnda görüldü. Bu harekete dünya literatüründe Burhanizm denmektedir. Altay Türkleri ise Ak-Yang (Ak din) demiþlerdir. Bu hareket yalnýz bozulmuþ Þamanizm’e karþý deðil, Rus emperyalizmine karþý da bir baskaldýrý idi.

Burhanizmin kesin baþlangýç tarihi belli deðildir. Ancak bu inancýn Rus hükümeti tarafýndan ortaya çýkarýlmasý 1904 yýlýnýn baslarýna rastlar. Bu itikadýn temeli bozulmuþ, yani içerisine Budizm, Manihaizm ve sonra bazý semavi dinlerin karýþtýðý Türk dini ile Rus egemenliðine düþmanlýktýr. Burhanizmin belki ilk þeyhi diyebileceðimiz kiþi Altaylý bir Türk olan Çet-Çelpen’dir. Karýsý ile beraber, 14 yasýnda bir kýz evlatlýðý olan bu Türk Üst-kan kasabasýndan 20 km uzaklýkta bulunan bir ormanlýk bölgede yasýyor ve burada ibadet ediyordu. Yanýna gelenlere bu Ak-yang’ýn ilkelerini öðretiyor ve nasihatlerde bulunuyordu. Çet-Çelpen’in öðretisine göre, Ruslarla beraber yemek yemek, onlarla dost olmak yasaktý. Hatta Rus parasý bile kullanýlmamalýydý. 20. yüzyýlýn kamlarý Kök Tengri Dininin içine birçok akla ve mantýða sýðmayan hurafeler soktuklarý için onlar þeytan isleriyle uðraþýyorlardý. Onlarýn davullarýný, cübbelerini ve asalarýný ateþte yakarak gerçekleri görmeye zorlamak lazýmdý. Tanrýya hoþ kokulu otlarýn dumaný, süt, þarap ve kýmýz gibi saçýlar da kurban sayýlabilirdi. Eðer bu din etrafýnda birleþirlerse, Rus zulmünden de kurtulmak mümkün olacaktý.

Çet-Çelpen bütün vaazlarýný çok güzel bir hitabeti olan kýzý vasýtasýyla yapýyordu. Bu kýzý dinlemek için binlerce kiþinin toplandýðý oluyordu. Zamanla Çet-Çelpen’in on binlerce taraftarý oldu. Bu Rus hakimiyetinin Altaylarda tehlikeye girmesi demekti. 1904 temmuzunda binlerce Altay Türkü tören için Çet-Çelpen’in çadýrý etrafýnda toplanmýþlar, genç kýzýn ateþli nutkunu ve ilahilerini dinlerlerken, ibadetle meþgul bu silahsýz insanlar Rus askerleri tarafýndan baskýna uðradýlar. Çet-Çelpen, karisi, kýzý ve ileri gelen yirmi kadar müridi tutuklandý. Rus hükümeti Altaylý Burhanistlerin mallarýný ve mülklerini yaðmaladý. Çet-Çelpen ve arkadaþlarý aðýr ceza mahkemesinde yargýlandýlar. O zaman Rus Devlet Dumasý’nda bulunan bazý liberal görüþlü kiþiler ve avukatlar onlarýn savunmalarýný üstlendiler. Böylece ölüm cezasýndan kurtuldular. Ýki yýl sonra Çet-Çelpen Biysk hapishanesinde öldü. Burhanizm hareketi böylece sona ermiþ oldu.

Prof. Dr. Sadettin GÖMEÇ