2. Verschleierungsstrategem: Etwas wird verborgen oder verschleiert, was vorhanden ist.
(Beispiele im Marketing: Das "Kleingedruckte")
3. Simulationsstrategem: Etwas wird vorgespielt oder konstruiert, was nicht vorhanden ist oder keinen wirklich tieferen Sinn hat
(Beispiele im Marketing: "Megapearls" oder "Jod S11-Körnchen")
4. Schönheitsstrategem: Etwas Profanes wird verschönert, anders designt, oder mit einem Ideal verziert.
Beispiele im Marketing: - Schöne Frau - Testimonial-Kampagnen
5. Reinkarnationsstrategem: Etwas Geliebtes, Traditionelles wird zwecks Ermutigung wieder belebt
Ob Creme 21, Afri-Cola, VW BeetleReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben., MiniReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. als Retro-Produkt oder Rügenwalder MühleReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben., Schwäbisch-HallReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. oder Dallmayr als wertkonservative Wertewelt. Die gute alte Zeit kommt (immer) wieder. In Japan gibt es gar eine Retro-Einkaufsmall, in der sich die Alten wie zu Hause und die Jungen wie im Museum finden Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.
6. Irritationsstrategem: Verrücktheit mimen, um zu irritieren oder "Wirres Zeug" reden, dessen tieferer Sinn sich erst zum Schluss erschließt
(
7. Unterhaltungsstrategem: Der Witz, Die Belustigung
Jede Form von guter Unterhaltung wird gerne angenommen. Besonders der Witz ist eine erfolgreiche Form der Vermarktung, auch im Web 2.0.
8. Ausmünzungsstrategem: Eine Konstellation wird klar erfasst und in ausgefallener Weise ausgeschlachtet oder als erstes aufgegriffen
Jede Form von vergleichender Werbung wie die neue Apple-Kampagne "Ich bin ein PC – Und ich bin ein Mac" [2] oder die "Geiz-ist-Geil-Kampagne", die ein gesellschaftliches Phänomen äußerst gewinnbringend für sich einsetzen konnte.[3])
9. Informationsstrategem: Eine Information wird auf raffinierte Weise verbreitet, sodass alleine die Art der Verbreitung deren Glaubwürdigkeit stützt. Ein Gegner wird durch gezielte Information unterbragen.
</ref>Beispiele im Marketing: </ref> [4] Generelle Einführungsstrategie von Red Bull in den USA. Die sich hartnäckig haltende und offensichtlich von der Konkurrenz lancierte Legende über Tommy Hilfinger im Internet [5] oder
10. Oportunistenstrategem: Das eigene Handeln wird als außergewöhnlich dargestellt, als würde man gegen die Regeln angehen und gegen das Normale wettern, obwohl man selbst doch dazugehört.
die aktuelle Dove-Kampagne, die sich äußerst erfolgreich und massiv gegen das zuvor auch selbst gepflegte Schönheitsideal der Frau positioniert [6] .
↑ Immer mehr Marken nutzen die Verbreitung von Information über Internetblogs
↑1997 und nocheinmal 2002 verbreitete sich im Internet das Gerücht, Tommy Hilfiger habe sich in einer "Oprah Winfrey"-Fernsehtalkshow rassistische Bemerkungen gegen Schwarze erlaubt. Winfrey, selber schwarz, habe ihn darauf aus dem Studio geworfen. Einem anderen Gerücht zufolge hat Hilfiger in einem CNN-Interview Asiaten vom Tragen seiner Kleidung abgeraten. Sie sähen darin nicht gut aus. Die Wahrheit: Hilfiger war nie in besagter Talkshow und weder Winfrey noch der zitierte CNN-Reporter haben Hilfiger nach Washington Post-Recherche gar jemals getroffen.
↑ Dove hat mit der Kampagne "Keine Models" drei Kommunikationsziele mit großem Erfolg erreicht: Steigerung des Marktanteils (von 2003 auf 2004 um 77 Prozent), überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeitswerte und eine deutliche Verbesserung des Markenimages [Download Dokumentation GWA Effie 2005].
↑ frei nach Hermann Vaske, [Hermann Vaske's Emotional Network], Vaske untersuchte dabei weltweit die Treiber bei erfolreichen und kreativ schaffenden Persönlichkeiten wie Autoren, Schauspielern, Künstlern, Theatermachern, Musikern oder Werbern
↑ nach einem Vortrag im Jahre 2005 von Keith Reinhard, Chairman DDB Worldwide, gehalten im März 2004 beim ADC in Berlin