Benutzer:Eingast/Marketingstrategem

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Strategie Siehe auch (Begriffe) Siehe auch (Personen)
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Militär (Portal) 36 Strategeme Krieg, Angriff, Verteidigung, Heer Heeresführung Gefecht Schlacht Kriegskunst Operation (Militärwesen) Napoléon Bonaparte Nathan Bedford Forrest Alexander der Große Hannibal Julius Caesar Dschingis Khan Erwin Rommel Carl von Clausewitz Marc Aurel Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke Alexander Wassiljewitsch Suworow Belisar, Scipio Africanus Maior, Carl von Clausewitz, Liddell Hart, Kutusow, Antoine-Henri Jomini, Suworow, Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke
Politik Siehe auch (Begriffe) Siehe auch (Personen)
Politik Strategische Studien diplomatische Aktionen, Abkommen, Allianz Strategie der Spannung Lissabon-Strategie Eristik - Arthur Schopenhauer Winston Leonhard Spencer Churchill Marco Althaus Robert Greene SALT, SDI, START,
Wirtschaft Siehe auch (Begriffe) Siehe auch (Personen)
Wirtschaft Strategie (Wirtschaft) Strategisches_Management Strategische Planung strategische Allianz Unternehmensstrategie Vision Mission Position Kostenführerschaft, DifferenzierungFokussierungMichael E. Porter Market-based View Resource-based View Relational View ABC-Analyse SWOT-Analyse Balanced Score Card Robert S. Kaplan Branchenstrukturanalyse nach dem Fünf-Kräfte-Modell [Business Process Reengineering]] (Peter F. Drucker) Six Sigma (Peter F. Drucker) St. Galler Management-Modell Success Resource Deployment Suply Chain Management QHAR-Konzept Wertstromanalyse (Peter F. Drucker) Wertschöpfungskette (engl. value-chain nach Michael E. Porter) Erfahrungskurve (engl. experience curve) BCG-Matrix (engl. BCG-matrix, growth-share matrix) McKinsey-Portfolio [Wettbewerbsvorteil]] Clusterbildung Wettbewerbsstrategie (Segmentierung Differenzierung Kostenführerschaft) Wertkette
Marketing Siehe auch (Begriffe) Siehe auch (Personen)
Marketing Strategie (Wirtschaft) Branding Strategische Planung Kommunikation (Wirtschaft), Marketing, Marke, Branding, Werbung, Werbeagentur


Marketingstrategeme [1] Beispiele
1. Köderstrategem: Etwas wird gegeben, um etwas wertvolleres zu erhalten. Das wohl erfolgreichste Strategem findet in verschiedenen Formen Einsatz. So sind Lockvogelangebote im Handel, Rabatte und Zugaben als auch Kundenbindungssysteme wie "Miles & More" oder auch das Paybacksystem Beispiele dieses Erfolgsmusters. Siehe auch: Köder an der Angel.
2. Verschleierungsstrategem: Etwas wird verborgen oder verschleiert, was vorhanden ist. (Beispiele im Marketing: Das "Kleingedruckte")
3. Simulationsstrategem: Etwas wird vorgespielt oder konstruiert, was nicht vorhanden ist oder keinen wirklich tieferen Sinn hat (Beispiele im Marketing: "Megapearls" oder "Jod S11-Körnchen")
4. Schönheitsstrategem: Etwas Profanes wird verschönert, anders designt, oder mit einem Ideal verziert. Beispiele im Marketing: - Schöne Frau - Testimonial-Kampagnen
5. Reinkarnationsstrategem: Etwas Geliebtes, Traditionelles wird zwecks Ermutigung wieder belebt Ob Creme 21, Afri-Cola, VW BeetleReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben., MiniReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. als Retro-Produkt oder Rügenwalder MühleReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben., Schwäbisch-HallReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. oder Dallmayr als wertkonservative Wertewelt. Die gute alte Zeit kommt (immer) wieder. In Japan gibt es gar eine Retro-Einkaufsmall, in der sich die Alten wie zu Hause und die Jungen wie im Museum finden Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.
6. Irritationsstrategem: Verrücktheit mimen, um zu irritieren oder "Wirres Zeug" reden, dessen tieferer Sinn sich erst zum Schluss erschließt (
7. Unterhaltungsstrategem: Der Witz, Die Belustigung Jede Form von guter Unterhaltung wird gerne angenommen. Besonders der Witz ist eine erfolgreiche Form der Vermarktung, auch im Web 2.0.
8. Ausmünzungsstrategem: Eine Konstellation wird klar erfasst und in ausgefallener Weise ausgeschlachtet oder als erstes aufgegriffen Jede Form von vergleichender Werbung wie die neue Apple-Kampagne "Ich bin ein PC – Und ich bin ein Mac" [2] oder die "Geiz-ist-Geil-Kampagne", die ein gesellschaftliches Phänomen äußerst gewinnbringend für sich einsetzen konnte.[3])
9. Informationsstrategem: Eine Information wird auf raffinierte Weise verbreitet, sodass alleine die Art der Verbreitung deren Glaubwürdigkeit stützt. Ein Gegner wird durch gezielte Information unterbragen. </ref>Beispiele im Marketing: </ref> [4] Generelle Einführungsstrategie von Red Bull in den USA. Die sich hartnäckig haltende und offensichtlich von der Konkurrenz lancierte Legende über Tommy Hilfinger im Internet [5] oder
10. Oportunistenstrategem: Das eigene Handeln wird als außergewöhnlich dargestellt, als würde man gegen die Regeln angehen und gegen das Normale wettern, obwohl man selbst doch dazugehört. die aktuelle Dove-Kampagne, die sich äußerst erfolgreich und massiv gegen das zuvor auch selbst gepflegte Schönheitsideal der Frau positioniert [6] .
Kreativitätstreiber [7] Engl. Erläuterung
1. Die Äußerlichkeit: Extrinsic Streben nach dem Monetären, Luxus und gutem Design.
2. Das Individuelle: Individuality Streben nach dem Individuellen, dem Einzigartigen und Abgrenzendem.
3. Das Stimulierende: Entertainment Gegen die Langeweile, Streben nach Erlebnis, Thrill und guter Unterhaltung.
4. Das Emotionale: Emotion Streben nach Leidenschaft, Liebe und Freude –– aber auch Spiel mit Ehrgeiz, Neid und Missgunst.
5. Das Unterdrückte: Anxiety Das Spiel mit Furcht und Angst, dem Unterdrückten.
6. Das Zwanghafte: Compulsion Streben nach Norm, Gruppenzugehörigkeit, aber auch Gruppenzwang (z.B. Mode).
7. Das Ursprüngliche: Heritage Streben nach den Wurzeln, der Herkunft und der Bindung zu den Eltern.
8. Das Überirdische: Supernal Sehnsucht nach Gott, Spiritualität und dem übernatürlich-methaphysischen.
9. Die Sublimierung: Sublimation Umlenkung (oder Nutzung) unbefriedigter Triebe nach Sexualität, Lust und Libido.
10. Das Kindliche: Naivety Sehnsucht nach Vereinfachung, Sorgenfreiheit und Verharmlosung.
Beispielprinzipien [8] Erläuterung
1. Brich Normen, Regeln und Tabus Alles was gegen die Norm ist, erregt Aufmerksamkeit und/oder polarisiert (und fällt damit auf).
2. Erzähl eine gute Geschichte und erzähl eine Geschichte gut Nicht nur die Information selbst ist relevant, sondern auch die Art und Weise, wie Sie inszeniert wird.
3. Überrasche den Gegenüber Gebe der Geschichte eine unerwartete, ungewöhnliche Wendung.
4. Zelebriere den Ursprung Die Herkunft oder Existenzberechtigung der Idee, des Produktes und/oder des Angebotes muss verstanden werden.
5. Ändere die Perspektive Wenn man was normales zu erzählen hat, kann die Änderung der Perspektive im Ergebnis eine einzigartige Botschaft ergeben.
6. Schaffe neue Zusammenhänge Wenn die Bestandteile bekannt sind, muss man sie einzigartig neu kombinieren.
7. Überzeichne Ideen Wenn man eine wirklich gute Idee hat, sollte man sie bis zum Extremen ausreizen.
  1. nach "Die 10 erfolgreichsten Marketingstrategeme", Andreas Eßer, Managing Partner [|PENTAGON Brand Resulting]
  2. [| Link zur aktuellen Mac-Kampagne]
  3. 90% Claimbekanntheit nach 14 Wochen, Wachstum gegen den Branchentrend, 12% Umsatzplus [Download Dokumentation GWA Effie 2003]
  4. Immer mehr Marken nutzen die Verbreitung von Information über Internetblogs
  5. 1997 und nocheinmal 2002 verbreitete sich im Internet das Gerücht, Tommy Hilfiger habe sich in einer "Oprah Winfrey"-Fernsehtalkshow rassistische Bemerkungen gegen Schwarze erlaubt. Winfrey, selber schwarz, habe ihn darauf aus dem Studio geworfen. Einem anderen Gerücht zufolge hat Hilfiger in einem CNN-Interview Asiaten vom Tragen seiner Kleidung abgeraten. Sie sähen darin nicht gut aus. Die Wahrheit: Hilfiger war nie in besagter Talkshow und weder Winfrey noch der zitierte CNN-Reporter haben Hilfiger nach Washington Post-Recherche gar jemals getroffen.
  6. Dove hat mit der Kampagne "Keine Models" drei Kommunikationsziele mit großem Erfolg erreicht: Steigerung des Marktanteils (von 2003 auf 2004 um 77 Prozent), überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeitswerte und eine deutliche Verbesserung des Markenimages [Download Dokumentation GWA Effie 2005].
  7. frei nach Hermann Vaske, [Hermann Vaske's Emotional Network], Vaske untersuchte dabei weltweit die Treiber bei erfolreichen und kreativ schaffenden Persönlichkeiten wie Autoren, Schauspielern, Künstlern, Theatermachern, Musikern oder Werbern
  8. nach einem Vortrag im Jahre 2005 von Keith Reinhard, Chairman DDB Worldwide, gehalten im März 2004 beim ADC in Berlin