Benutzer:ETCBebbe/StuggiEH

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Die Wurzeln der Stuttgarter Mannschaften im Eishockey gehen bis ins Jahr 1927 zurück. Heute nimmt eine Spielgemeinschaft aus Stuttgarter EC und der 1b-Mannschaft des SC Bietigheim-Bissingen, die Stuttgart Rebels, am Spielbetrieb der Baden-Württembergliga teil.

1927 und 1929 nahm der HC Stuttgart an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. In den Jahren 1949 und 1950 spielte der HC Stuttgart um den Aufstieg in die Eishockey-Oberliga mit. Ende der 50ziger Jahre ging der HC Stuttgart in den Stuttgarter ERC, über. [1] In der Saison 1964/65 nahm der Stuttgarter ERC am Spielbetrieb in der Gruppenliga teil und qualifizierte sich für die Regionalliga Mitte. Vor der Saison 1966/67 wurde die Mannschaft wegen Aufstellungsproblemen zurückgezogen. 1968/69 erreichte die Mannschaft des Stuttgarter ERC die Meisterschaft in der Landesliga Württemberg.

Stuttgarter ERC und EHC Stuttgart

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Am 19. Juni 1969 wird von Mitgliedern der Eishockeyabteilung des Stuttgarter ERC der EHC Stuttgart gegründet[2], 1969/70 spielten der EHC unter Trainer Werner Groß und der SERC in der Württembergischen Landesliga. Der EHC Stuttgart erreichte ohne einen Punktverlust den Meistertitel. Beide Mannschaften wurden vom DEB für die zur nächsten Saison zusätzlich eingeführten Regionalliga Süd-West zugelassen. Vor der Saison 1971/72 bildeten der SERC und der EHC aus den beiden Mannschaften die SG EHC Stuttgart, die in der Saison 1971/72 in der Aufstiegsrunde zur Oberliga Platz 4 erreichte.[3] 1971/72 wurde die Juniorenmannschaft des EHC baden-württembergischer Meister.

Oberligaeishockey

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Nach dem Rückzug des EC Oberstdorf erklärte sich der EHC bereit, in die Oberliga aufzurücken, in der der Klassenerhalt erreicht wurde.[4] In der Oberligasaison 1977/78 wurden die ersten Heimspiele im Eisstadion in Esslingen am Neckar absolviert, erst im Dezember wurde wegen der im Sommer 1977 begonnenen Überdachung des Eistadions auf der Waldau wieder das erste Punktspiel daheim ausgeführt. Bis zur Saison 1983/84 nahm der EHC weiterhin am Spielbetrieb der Oberliga teil.

Ab der Saison 1984/85 nimmt der EV Stuttgart am Spielbetrieb der Oberliga teil. Im Jahre 1987 wurde der EV Stuttgart Deutscher Oberligameister und stieg in die 2. Liga auf.

Spätestens zur Saison 1989/90 wurde zusätzlich zum EV Stuttgart der EC Stuttgart gegründet. In der Saison 1990/91 wurde der Spielbetrieb des EVS während der Saison eingestellt. Der EC Stuttgart nahm 1993/94 als Erstplatzierter der Baden-Württemberg-Liga an der Qualifikation zur Regionalliga Süd teil und wurde im Sommer 1994 für die 2. Liga Süd eingeteilt. In dieser Spielklasse blieb die Mannschaft bis der Spielbetrieb 1997 während der Saison eingestellt werden musste. Als Nachfolger für den EC Stuttgart wurde 1997 der Stuttgarter EC gegründet.

Stuttgart Wizards

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Im Jahr 2000 wurde die erste Seniorenmannschaft des Stuttgarter EC unter den Namen Stuttgart Wizards in eine GmbH ausgelagert, wobei dies vorerst nur intern passierte. 2001/02 war der EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm die bessere Mannschaft in der Baden-Württemberg-Liga, so daß der angestrebte Aufstieg noch nicht gelang. In der darauf folgenden Saison gewann die Mannschaft der Wizards die Qualifikationsrunde innerhalb der Baden-Württemberg-Liga und stieg damit in die Oberliga auf. Im Sommer 2003 ging auch offiziell die Spiellizenz auf die Wizards über. Die Durchführung des Amateur- und Nachwuchsspielbetriebs blieb beim Stuttgarter EC. 2004/05 erreichten die Stuttgart Wizards als 6. der Oberliga Süd die Meisterschaftsrunde, in der sie den 6. Platz belegten.
Die Voraussetzungen der Lizenzerteilung für die Saison 2005/06 konnten von den Wizards erst im letzten Moment erfüllt werden und die Anzahl der für die Spiele zur Verfügung stehenden Spieler war stark eingeschränkt. Erst durch die Spielbetriebseinstellung der Bayreuth Tigers konnte der Spielerkader verstärkt werden. Dennoch konnte der Abstieg nicht verhindert werden. Am Ende der Saison wurde für die Stuttgart Wizards GmbH ein Insolvenzantrag gestellt. Die Voraussetzungen für eine durch das Nichtzustandekommen der geplanten Regionalliga Süd grundsätzlich mögliche Fortsetzung des Spielbetriebs in der Oberliga 2006/07 konnten nicht mehr rechtzeitig erfüllt werden.

Im Sommer 2006 schloss der SEC einen Kooperationsvertrag mit dem SC Bietigheim-Bissingen mit dem Ziel, dass die Seniorenmannschaft des SEC an der Baden-Württemberg-Liga anstelle der Amateurmannschaft des SCBB teilnehmen soll. Die Mannschaft des SEC wird mit Nachwuchsspielern des SCBB verstärkt werden.[5] Zur Saison 2007/08 entschloss sich der SEC zusätzlich eine eigene Seniorenmannschaft zum Spielbetrieb zu melden.

Stuttgart Rebels

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Der Stuttgarter EC nimmt in der Saison 2007/08 neben den Nachwuchsmannschaften und der hobbymäßig organisierten Mannschaft der Stuttgart Broncos mit der als Spielgemeinschaft mit dem SC Bietigheim-Bissingen organisierten Seniorenmannschaft Stuttgart Rebels an der – viertklassigen – Baden-Württemberg-Liga teil. Die Mannschaft erreicht die gemeinsame Aufstiegsrunde zur Oberliga mit den Mannschaften der RL NRW und RL Hessen. Zusätzlich nimmt der Stuttgarter EC mit einer zweiten Seniorenmannschaft an der – fünftklassigen – Landesliga Baden-Württemberg teil.

Mannschaft der Stuttgart Rebels

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Nummer Name Position Geburtsjahr Nationalität
30 Dusan Strharsky Torhüter 1985 Slowakei
49 Markus Seeßle Torwart 1986 GER
5 Keven Frank Verteidiger 1990 Deutschland
6 Vadim Finko Verteidiger 1971 GER
17 Sebastian Sverak Verteidiger 1983 Deutschland
21 Stefan Schrimpf Verteidiger 1989 GER
23 Thorsten Weisler Verteidiger 1988 Deutschland
25 Sebastian Meindl Verteidiger 1986 Deutschland
43 Patrick Meißner Verteidiger 1986 GER
56 Benjamin Bates Verteidiger 1989 GER
82 Thomas Korte Verteidiger 1982 Deutschland
4 Willi Groß Stürmer 1989 Deutschland
7 Steffen Bischoff Stürmer 1987 Deutschland
13 Leontin Kreps Stürmer 1989 Deutschland
18 Viktor Beck Stürmer 1988 Deutschland
21 Dominique Hensel Stürmer 1989 Deutschland
24 Adrian Kolar Stürmer 1990 GER
27 Lukas Tenkac Stürmer 1985 Tschechien
33 Sören Breiter Stürmer 1990 Deutschland
71 Dimitri Velker Stürmer 1989 GER
76 Michael Klein Stürmer 1984 Deutschland
83 Ron Horwarth Stürmer 1983 Deutschland
91 Daniel Heimann Stürmer 1987 Deutschland
- Melvin Liebsch Stürmer 1990 GER
- David Roztocil Stürmer - GER
Danny Held Trainer - Deutschland

Eisstadion Waldau

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Das Eisstadion der Stuttgart Wizards und des Stuttgarter EC liegt im Eissportzentrum Waldau im Stadtbezirk Stuttgart-Degerloch.

Die „Eissporthalle 1“ wurde 1961 durch den TEC Waldau als Freiluftbahn gebaut. Am 6. Dezember 1962 wurde sie von der Stadt Stuttgart übernommen und 1977 überdacht. Die Halle fasst rund 3000 Zuschauer.

Die „zweite Eissporthalle“ wurde 1967 als Freiluftfläche gebaut und 1983 überdacht. Diese Halle ist insbesondere Trainingshalle für den Eissport. Beide Hallen werden täglich von 8 bis 22.30 Uhr genutzt.

Pro Saison kommen über 100.000 Schlittschuhläufer ins Eissportzentrum.

Derzeit sind die beiden Hallen Heimat

  • eines Eishockey-Vereins mit einer Mannschaft in der Baden-Württemberg-Liga,
  • von sechs Nachwuchs-Eishockeymannschaften,
  • von drei Eiskunstlaufvereinen,
  • einer Eistanzabteilung und
  • von zwei Eisstockschützenabteilungen.

Bekannte Spieler

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  • Karel Lang – Torhüter
  • Dave Morrison – Stürmer
  • Sven Zywitza – Stürmer
  • Jaroslav Maly – Verteidiger
  • Ladislav Svozil – Stürmer
  • Klaus Kariegus – Verteidiger
  • Frank Petrozza - Stürmer
  • John Samanski – Stürmer
  • Jens Martens – Stürmer
  • 2007–2008 Dany Held
  • 2006–2007 Guido Holzmann, Corrado Micalef, Steve Perreault

Stuttgart Wizards

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  • 2005–2006 Wilbert Duszenko
  • 2005 Roger Weißschuh
  • 2003–2005 Wilbert Duszenko

Quellenverzeichnis

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  1. http://www.cms.stuttgarter-ec.de/sec-geschichte/p2_articleid/29
  2. http://www.cms.stuttgarter-ec.de/sec-geschichte/p2_articleid/30
  3. http://www.cms.stuttgarter-ec.de/sec-geschichte/p2_articleid/35
  4. http://www.cms.stuttgarter-ec.de/sec-geschichte/p2_articleid/36
  5. http://www.cms.stuttgarter-ec.de/information/p2_articleid/195

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