Benutzer:Dovahkiin/Kurzbiographie

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Shoshana Arbeli-Almozlino hebräisch שושנה ארבלי-אלמוזלינו (* 26. Januar 1926 in Mossul) ist eine israelische Zionistin und Politikerin. Sie war seit 1948 Mitglied der Arbeiterpartei, 26 Jahre Abgeordnete der Knesset und von 1986 bis 1988 Gesundheitsmisterin.

Shoshana Arbeli-Almozlino wuchs in Mossul auf und besuchte ab 1944 für zwei Jahre ein Lehrersseminar in Bagdad, bis sie sich 146 dem zionistischen Untergrund im Irak anschloss. Hier begann sie, Hebräisch zu lernen und änderte ihren ursprünglichen Nahmen von Fahima in Shoshana. Wie sie in ihrere Autobiographie anmerkt, war weniger ihr familiärer Hintergund, den sie als eher traditinell orientiert beschreibt, als Erfahrungen wie der Farhud, ein Prgrom an den Bagdader Juden, bei dem am während der Schawuot-Feiertage am 1. und 2. Juni 1941 über 170 Menschen getötet, hunderte verletzt und über 1500 Geschäfte und Häuser zerstört wurden[1] die Triebfeder ihres zionistisches Engagement.[2] Im August 1947 gelang ihr die Flucht mit Hilfe der Mossad le Alija Bet nach Palästine, nachdem sie im Irak verhaftet und zum zionistischen Untergrund verhört worden war. In Israel lebte sie zu Anfang im Kibbuz Sde Nachum im Tal der Quellen (hebräisch עמק המעיינות, nach dem Unabhängigkeitskrieg 1949 gründete sie mit anderen Mitgliedern ihrer ehemaligen Untergrundgruppe zusammen den Kibbuz Neve Or[2] in der selben Gegend. Sie verließ den Kibbuz, als es ihrer Mutter nicht gestattet wurde, sich nach ihrer Einwanderung nach Israel ebenfalls dort anzusiedeln.[2] In den folgenden Jahren arbeitete für die Einwanderungsorganisation Israels, danach für das Arbeitsvermittlungsbüro in Ramat Gan, wo sie sich auch in der lokalen Parteiorganisation der Achdut haAwoda betätigte. Von 1950 bis 1966 war sie außerdem in der Mo’ezet ha-Po’alot (deutsch: Rat der Arbeiterinnen, heute Na'amat) aktiv als Vorsitzende des Bereichs Weiterbildung und Beschäftigung aktiv.

Politische Karriere

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Bei den Wahlen zur 6. Knesset 1969, die am 1. November 1965 stattfanden, kandidierte Arbeli-Almolizma für das Wahlbündnis HaMa'arach auf dem 64. Listenplatz[2] und rückte daher erst am 17. Januar 1966 nach. Danach war sie in der 7. bis 12. Knesset Abgeordnete und Mitglied in einer Reihe von Ausschüssen, darunter auch dem für Arbeit, dessen Vorsitz sie in der 7. und 8. Knesset vom 17. November 1969 bis zum 13. Juni 1977 inne hatte. Insgesamt lag ihr Arnbeitsschwerpunkt während ihrer Abgeordnetenzeit im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik.


Als sich die

Ihre Eltern waren der Kaufmann Shmuel Binyamin Arbili († 1941) und seine Frau Safra Arbili († 1956), die beide aus Arbil stammten. Arbeli-Almozlino hatte noch 5 Geschwister, die zusammen mit der Mutter 1951 im Rahmen der „Operation Esra und Nehemiah nach Israel kamen. 1965 heiratete sie Nathan Almoslino (* 1913 in Bukarest, einen Witwer mit zwei Kindern, Mitglied der Achdut haAwoda und Schatzmeister der Histadrut[2], die Ehe blieb kinderlos.

  • Shoshana Arbeli-Almozlino: hebräisch “מהמחתרת בבבל לממשלת ישראל” (Mē-ham-maḥteret bĕ-Bāvel lĕ-memšelet Yiśrāʾēl; deutsch: Vom irakischen Untergrund in die Israelische Regierung). Tel Aviv: 1998; ISBN 965-02-0116-5. (Parallelsachtitel: From the underground in Iraq to the government in Israel)


Einzelnachweise

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  1. Arnon Hampe: Pogrom in Bagdad, („Farhud”, 1941). In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 4: Ereignisse, Dekrete, Kontroversen. de Gruyter. Berlin 1911, S. 269-270. ISBN 987-3-598-24076-8
  2. a b c d e Rachel Werczberger: Shoshana Arbeli-Almozlino. Biographischer Artikel bei Jewish Women. A comprehensiv historical Encyclopedia. online abgerufen am 7. August 2013

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