Benutzer:Don Magnifico/Chronologie

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  • 9. Juli: Der französische Gesandte Graf Bendetti sucht König Wilhelm I. in Bad Ems wegen der spanischen Thronfolgesache auf.
  • 12. Juli: Da der Kandidat Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen wegen einer privaten Reise abwesend ist, erklärt sein Vater Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen den Verzicht auf die Thronkandidatur.
  • 13. Juli: Graf Bendetti sucht erneut Wilhelm I. auf. Die französische Seite verlangt, daß der Thronverzicht von Wilhelm bestätigt wird. Am gleichen Tag läßt Bismarck die gekürzte Emser Depesche veröffentlichen.
  • 15. Juli: Die beiden Kammern des französischen Parlaments beschließen die Kriegsvorlagen. Für die Kriegsvorbereitungen werden 50 Millionen Franc bewilligt. Die Summe wird in den nächsten Tagen um 500 Millionen erhöht. Zur gleichen Zeit tagt der preußische Kriegsrat. Die Mobilmachung wird beschlossen.
  • 16. Juli: In Bayern ordnet Ludwig II. die Mobilmachung an.
  • 17. Juli: Die Kriegserklärung Frankreichs an Preußen wird ausgestellt und am 19. Juli übergeben.
  • 19. Juli: Die bayerische Ständekammer beschließt, daß Bayern an der Seite Preußens in den Krieg eintritt. Ein Kredit über 26 Millionen Gulden wird bewilligt.
  • 21. Juli: Der preußische Reichstag genehmigt eine Anleihe über 120 Millionen Taler zur Finanzierung der Kriegskosten.
  • 22. Juli: Die Eisenbahnbrücke bei Kehl wird gesprengt, um den Franzosen ein überqueren des Rheins zu erschweren.
  • 23. Juli: Auf preußischer Seite beginnen die ersten Massentransporte mit der Eisenbahn, um die Truppen schnell zu den Sammelplätzen an der Grenze zu transportieren. Die französische Regierung schickt einen Gesandten nach Kopenhagen, um Dänemark zur Teilnahme am Krieg gegen Preußen zu bewegen.
  • 27. Juli: Alexander II. erklärt die Neutralität Rußlands. Damit wird der Druck auf Österreich erhöht, ebenfalls neutral zu bleiben.
  • 28. Juli: Napoleon III. übernimmt in Metz den Oberbefehl über die französischen Truppen. Dem deutschen Panzerschiff Arminius gelingt von der Ostsee kommend der Durchbruch ins Skagerrak, obwohl eine französische Flotte unter Admiral Bouet-Willaumez dies zu verhindern versucht.
  • 31. Juli: Wilhelm I. begibt sich zur Armee, um den Oberbefehl zu übernehmen.

  • 2. August: Die ersten Kampfhandlungen finden statt. Da die Preußen nicht genügend Truppen vor Ort haben müssen sie Saarbrücken räumen.
  • 4. August: In der Schlacht bei Weißenburg besiegt die dritte Armee die Franzosen unter Mac-Mahon. Die Franzosen erkennen erst jetzt die tatsächlichen Kräfteverhältnisse.
  • 6. August: Da auf französischer Seite noch immer kein klares Konzept vorhanden ist, geht auch die Schlacht bei Wörth verloren. Am gleichen Tag besiegen Einheiten der ersten und zweiten Armee die Franzosen in der Schlacht bei Spichern. Eine französische Flotte erscheint vor Kiel. Es kommt zu keinem Schusswechsel.
  • 8. August: Die Belagerung der Festung Bitsch beginnt. Der Besatzung gelingt es, bis zum Kriegsende durchzuhalten.
  • 11. August: Badische Einheiten beginnen mit der Belagerung von Straßburg.
  • 14. August: Beim Vormarsch der deutschen Truppen kommt es eher ungewollt zur Schlacht bei Colombey. In der Folge müssen sich die Franzosen nach Metz zurückziehen und können ihren Abmarsch nicht wie geplant fortsetzen.
  • 16. August: Der Versuch der Franzosen, den Abmarsch doch fortzusetzen, führt zur Schlacht von Mars-la-Tour. Der Versuch scheitert.
  • 18. August: Mit der Schlacht bei Gravelotte mißlingt der letzte Versuch der Franzosen, sich Richtung Westen zurückzuziehen. In der Folge können die Truppen unter Bazaine im Raum Metz eingeschlossen werden.
  • 19. August: Die zweite Armee wird geteilt. Ein Teil belagert zusammen mit der ersten Armee Metz. Aus dem anderen Teil wird die Maasarmee gebildet. Schwere französische Artillerie bei Straßburg zerstört die Stadt Kehl.

  • 20. September: Der Besatzung von Longwy gelingt ein Überfall auf preußische Truppen in Arrancy. Die Preußen verlieren ein Viertel ihrer Truppen.
  • 27. September: Die französischen Einheiten in Straßburg kapitulieren.

  • 6. Oktober: Das Vorrücken des XIV. Korps führt zum Gefecht bei La Bourgonce. Die badischen Truppen bleiben siegreich.
  • 11. Oktober: Die Besatzung von Montmédy überfällt die deutschen Truppen in Stenay. Etwa die Hälfte der Deutschen gerät in Gefangenschaft. Ferner erbeuten die Franzosen zahlreiches Kriegsmaterial.
  • 13. Oktober: Garibaldi, der in französische Dienste getreten ist, schlägt sein Hauptquartier in Dole auf.
  • 18. Oktober: Kriegsminister Gambetta begibt sich nach Besancon, um sich einen Überblick zu verschaffen und den Widerstand gegen die deutschen Truppen zu organisieren.
  • 22. Oktober: Die deutschen Truppen bleiben im Gefecht am Ognon siegreich. Das eroberte Gelände wird aber wegen der erwarteten französischen Verstärkungen wieder geräumt.
  • 23. Oktober: Zur Bekämpfung von Franctireurs erscheint ein württembergisches Bataillion unter Oberstleutnant von Schröder überraschend vor Montereau. Die Franzosen kapitulieren ohne einen Schuß abzugeben.
  • 24. Oktober: Die Belagerung von Schlettstadt endet mit der Kapitulation der französischen Einheiten.
  • 27. Oktober: Bazaine kapituliert in Metz. Etwa 6000 Offiziere und 173.000 Soldaten geraten in Kriegsgefangenschaft.
  • 30. Oktober: Die hereinbrechende Dunkelheit beendet das Gefecht bei Dijon. Am folgenden Tag kapitulieren die französischen Einheiten, ohne das es zu weiteren Kampfhandlungen kommt.

  • 3. November: Die Belagerung von Belfort beginnt.
  • 9. November: Dijon wird wieder geräumt, da nicht genügend Truppen zur Verfügung stehen, um den Franzosen an allen Stellen in ausreichender Stärke gegenübertreten zu können. In einem Seegefecht vor Havanna besiegt das preußische Kanonenboot Meteor das französische Kriegsschiff Bouvet, welches die doppelte Größe besitzt. Die Bouvet kann sich in die neutralen Gewässer vor Kuba retten.
  • 10. November: Die französischen Einheiten in Neubreisach kapitulieren.
  • 19. November: Freischärler unter Ricciotti Garibaldi überfallen deutsche Einheiten in Châtillon-sur-Seine. Etwa 180 Soldaten geraten in Gefangenschaft.

  • 18. Dezember: Die badischen und preußischen Truppen gewinnen das Gefecht bei Nuits. Da die französischen Truppen zahlreicher sind als erwartet, zieht man sich am Folgetag aber wieder zurück.
  • 29. Dezember: General Bourbaki erreicht mit seinen Einheiten Chagny.

  • 1. Januar: Die Besatzung von Mezieres kapituliert. Am gleichen Tag erhält General Werder den Befehl, wieder offensiv gegen die Franzosen vorzugehen. Das Vorhaben muß eingestellt werden, nachdem man am 5. Januar auf die Vorhut von Bourbaki trifft.
  • 4. Januar: Die preußische Korvette Augusta erobert an der Mündung der Gironde 3 französische Schiffe. Als die Augusta im Anschluß im Hafen von Vigo neue Kohlen bunkern will, wird sie dort von drei französischen Panzerschiffen bis zum Waffenstillstand festgehalten.
  • 5. Januar: Nachdem die Marschrichtung von Bourbaki klar geworden ist, wird als Antwort die Südarmee unter General Manteuffel gebildet. Eine direkte Verstärkung von General Werder ist vorerst nicht möglich.
  • 8. Januar: Im Rahmen der Belagerung von Belfort kann das Dorf Danjoutin im Handstreich erobert werden. Etwa 700 Franzosen geraten in Gefangenschaft.
  • 9. Januar: Den vorrückenden französischen Truppen gelingt der Sieg im Gefecht bei Villersexel. Da eine Verfolgung unterbleibt können sich die Deutschen geordnet hinter die Lisaine zurückziehen und dort auf die kommenden Kampfhandlungen vorbereiten.
  • 12. Januar: Die Südarmee bricht in Châtillon-sur-Seine auf.
  • 15. Januar: Die Schlacht an der Lisaine beginnt. Obwohl die Franzosen zahlenmäßig dreifach überlegen sind, gelingt ihnen der Durchbruch durch die deutschen Linien nicht.
  • 17. Januar: General Bourbaki bricht die Schlacht an der Lisaine ab, da er vom Vorrücken der Südarmee in seinem Rücken erfährt.
  • 21. Januar: Die Spitzen der Südarmee erreichen den Doubs bei Dole. Durch einen Angriff auf Dijon wird Garibaldi davon abgehalten, das Vorrücken der Südarmee zu behindern oder gar Bourbaki zu Hilfe zu kommen.
  • 25. Januar: Obwohl sich seine Truppen in schlechtem Zustand befinden und ein Rückzug Richtung Westen schon nicht mehr möglich ist, erhält Bourbaki den Befehl, Garinaldi zu Hilfe zu kommen. Den Befehl kann er nicht umsetzen. Einen Tag später unternimmt er einen Selbstmordversuch.
  • 26. Januar: Nach dem Sebstmordversuch von Bourbaki übernimmt General Clinchant den Oberbefehl über die Ostarmee.
  • 28. Januar: Clichant versucht, den Waffenstillstand vom Vortag für sich in Anspruch zu nehmen. Die östlichen Departements sind jedoch ausdrücklich vom Waffenstillstand ausgenommen.
  • 29. Januar: Die letzte Rückzugsstraße der Ostarmee wird von den Deutschen unterbrochen.

  • 1. Februar: Der größte Teil der Ostarmee übertritt nach vorherigen Verhandlungen die Schweizer Grenze und legt die Waffen nieder. Nur der Kavallerie gelingt der Rückzug nach Lachapelle-des-Bois. Am gleichen Tag besetzen die Deutschen wieder Dijon, nachdem sich Garibaldi in das vom Waffenstillstand umfasste Gebiet zurückgezogen hat.
  • 13. Februar: Auf Anweisung ihrer Regierung legen die Franzosen in Belfort die Waffen nieder. Vier Tage später verläßt die Besatzung die Festung.