Benutzer:DomThoseThings/govdigital

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Die govdigital eG ist eine Genossenschaft öffentlicher IT-Dienstleister in Deutschland.

Chief Executive Officer von govdigital ist seit Januar 2019 Martin Schallbruch[1][2].

Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist juristischen Person des öffentlichen Rechts oder von diesen getragenen Einrichtungen vorbehalten, sowie privatwirtschaftlichen Gesellschaften, an welchen "ausschließlich juristische Personen des öffentlichen Rechts beteiligt sind".[3] Mitglieder sind nach eigenen Angaben aktuell (Stand: 25.07.2024) die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern, BITBW, die Bundesdruckerei, Dataport, der DigitalService des Bundes, die D-NRW AöR, DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Ekom21, die Föderale IT-Kooperation (FITKO), GovConnect, Governikus,die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), InfoKom, ITEBO, IT-Dienstleistungszentrum Berlin, IT.Niedersachsen, Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO), Komm.ONE, Landesbetrieb Daten und Information, Lecos GmbH, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ostwestfalen-Lippe Informationstechnologie, Marketing- und Dienstleistungs- gesellschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.G. (ProVitako), Regio IT, Köln, Bayerisches Staatsministerium für Digitales, Sit und das Zentrum Digitale Souveränität (ZenDiS)[3].

Die govdigital wurde am 12. Dezember 2019 durch zehn öffentliche IT-Dienstleister gegründet[4][5]. Ein thematischer Fokus der govdigital lag bei Gründung auf der Anwendung von Blockchain und anderer Distributed-Ledger-Technologie in der öffentlichen Verwaltung[4][5].

Deutsche Verwaltungscloud (DVC)

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Die govdigital eG setzt bis Ende 2024 zusammen mit der Föderale IT-Kooperation (FITKO) ein durch den IT-Planungsrat beauftragtes Projekt[6] zum Aufbau der Deutschen Verwaltungscloud (DVC) um.[7] Im Rahmen des Projektes verantwortet die govdigital eG drei Teilprojekte, die sich mit den Schwerpunkten Portfolio, Entwicklung und Multi-Cloud befassen.[8] govdigital wurde in diesem Zusammenhang durch die Föderale IT-Kooperation mit dem Aufbau des sogenannten Cloud-Service-Portals (CSP) der Deutschen Verwaltungscloud beauftragt.[9]

Durch Beschluss 2023/19 des IT-Planungsrats wurden für die Umsetzung des Projektes wurden in den Wirtschaftsplänen der FITKO für die Jahre 2023 und 2024 je 7,5 Mio. € ausgewiesen.[6] Gemäß Beschluss 2024/22, beabsichtigt der IT-Planungsrat zudem, die DVC nach Abschluss des Projektes als Produkt des IT-Planungsrates zu übernehmen und strebt eine Übergangsfinanzierung für 2025 an.[10] Zur Klärung der Finanzierung ab 2025 werden durch die Föderale IT-Kooperation bis zur 45. Sitzung des IT-Planungsrates (Fühjahr 2025) langfristige Finanzierungsmodelle und eine Haushaltsplanung inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellt.[10]

Einzelnachweise

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  1. Hornauer Eva: govdigital ernennt Martin Schallbruch zum CEO. 14. Januar 2022, abgerufen am 25. Juli 2024.
  2. Unser Team. In: govdigital. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  3. a b Unsere Mitglieder. In: govdigital. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  4. a b Gründung der Genossenschaft govdigital - KDO. Abgerufen am 25. Juli 2024.
  5. a b Gründung der Genossenschaft „govdigital eG“. In: Governikus. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  6. a b Beschluss 2023/19 - DVC - Umsetzungsprojekt |. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  7. Home. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  8. Nicola Hauptmann: Eine Roadmap für die Verwaltungscloud. 17. Juni 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  9. Umsetzungsprojekt Deutsche Verwaltungs-Cloud (DVC) |. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).
  10. a b Beschluss 2024/22 - Verwaltungscloud DVC |. Abgerufen am 25. Juli 2024 (deutsch).