Benutzer:DeepBlueDanube/Heti Válasz

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Heti Válasz

Beschreibung ungarische Wochenzeitung
Erstausgabe 2001
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 17.255 Exemplare
(3. Quartal 2010 www.matesz.hu [1])
Verbreitete Auflage 249.050 Exemplare
(3. Quartal 2010)
Reichweite 0,61 Mio. Leser
(MA 2005 II)
Chefredakteur Roger Köppel
Herausgeber Jan-Eric Peters
Weblink welt.de
Artikelarchiv seit 9. Januar 2001
ISSN
ZDB 1123512-3
CODEN WLTTAV


Heti Válasz

Beschreibung ungarische Wochenzeitung
 erstausgabe_tag =
Erstausgabe 2001
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 63.000 (2007) Exemplare
(www.castelligasse.at, 2007)
Reichweite 0,9 Mio. Leser
(www.castelligasse.at, 2007)
Chefredakteur Armin Thurnher
Herausgeber Falter Verlagsgesellschaft m.b.H.
Weblink falter.at

Heti Válasz (dt.: „Wöchentliche Antwort“), ist eine bürgerlich-intellektuelle Wochenzeitung in Ungarn. Die Auflage beträgt 30.000 Exemplare.

Heti Válasz (dt.: „Antwort“), ist eine bürgerlich-intellektuelle Wochenzeitung in Ungarn. Die Auflage beträgt 30.000 Exemplare.

Die Zeitung wurde 2001 von der Mitte-rechts-Regierung von Viktor Orbán gegründet, als eine Alternative gegenüber den postkommunistischen Zeitungen. In den ersten Jahren übte István Elek, ein grüner Essayist und früherer Parlamentsabgeordneter des konservativen Ungarischen Demokratischen Forums, großen Einfluss auf die Redaktion aus. 2004 ging das Blatt fast pleite, wurde aber von anderen Unternehmern übernommen, die sich jedoch in das Redaktionsleben nicht einmischen wollen. Unter István Elek verstand sich das Blatt als ökologisch und konservativ.

Das Profil der Zeitung hat sich seit dem Abtreten von István Elek sehr verändert. Die Zeitung distanzierte sich von der Fidesz-Partei, die ehemals als Gründer galt, und betrat seine eigenen Wege. Ideologisch steht sie jedoch der bürgerlichen Opposition nahe, aber auch mit ihr geht sie kritisch um. Der neue Chefredakteur, Gábor Borókai will sein Blatt als ungarisches Pendant zu FOCUS positionieren. Die Heti Válasz ist die einzige Zeitung in Ungarn, deren Auflage jede Woche steigt. Zu den berühmtesten Journalisten der Zeitung zählen András Stumpf, Balázs Ablonczy, Szilárd Szönyi, Ágnes Osztovits, Anita Élő, Márton Devich oder István Dévényi. In dieser Zeitung publizieren die neokonservativen Intellektuellen Ungarns, wie der frühere Außenminister János Martonyi, der Philosoph András Lánczi oder der Ideenhistoriker Ferenc Horkay Hörcher. Neben diesen kommen auch grüne Intellektuellen zu Wort, wie der Soziologe András Lányi oder der fundamental-ökologische Philosoph János Sebeök. Dennoch gilt die Heti Válasz als Sprachrohr des neokonservativen Flügels der bürgerlichen Opposition, und daher unterscheidet sie sich von der antiglobalistischen Linie der übrigen oppositionellen Tages- und Wochenzeitungen Ungarns.

Einzelnachweise

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  1. Publikus adatok. MATESZ, abgerufen am 17. Dezember 2008 (magyar).