Benutzer:Conversar/Artikelentwurf

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'IMC Process Guide' ist der Name eines elektronischen Performance Support Systems (EPSS). Die Software wird von der E-Learning-Firma IMC AG in Saarbrücken entwickelt.[1] Process Guide ermöglicht es, Benutzern einer Software kontextsensitive Hilfe bei Anwendungsproblemen zu geben und diese anwendungsübergreifend durch Prozesse im Unternehmen zu führen.

Unterschiede von EPSS und E-Learning

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Im Unterschied zum herkömmlichen Lernen im Beruf wird der Anwender nicht einmalig vor dem Einsatz von Software geschult, sondern erhält Hinweise, Tipps und Hilfen, sobald bei der Anwendung einer Software im Arbeitsalltag ein Problem auftaucht.[2][3]

Das didaktische Konzept berücksichtigt somit die Vergessenskurve oder auch ebbinghaussche Kurve nach dem Psychologen Hermann Ebbinghaus. Die Kurve beschreibt den hohen Grad des Vergessens bei herkömmlichen, formellen Trainings, bei denen Inhalte nur zu einem geringen Teil in das Langzeitgedächtnis der Teilnehmer gelangen.

Das Konzept basiert auf der Technik des Mikrolernens, bei dem Informationen in viele kleine Lerneinheiten aufgeteilt werden und dem informellen Lernen, also dem Lernen in Lebenszusammenhängen ausserhalb des formalen Bildungswesens.[4] [5]

Anwendungsbereiche

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Autoren erstellen mit der sogenannten Designer-Komponente Hilfetexte zu Anwendungen und Funktionen und definieren Prozessschritte. Auf Anwenderseite werden die Inhalte über einen "Guide" automatisch abgerufen, sobald eine Funktion benutzt wird, zu der ein Hilfetext existiert. Der Guide lässt sich auch gezielt aufrufen, um durch ein Progamm oder einen Prozess zu führen. Diese kontextsensitive Hilfestellung durch Texte, Links und Videos soll die Zahl der Fehler im Arbeitsalltag verringern, speziell bei selten ausgeführten Prozessen.[6] Insbesondere soll dies für komplexe Prozesse gelten oder für den Fall von Software-Updates.

Die Software wurde 2013 vom Ministerium für Finanzen und Europa des Saarlands im Rahmen der IT-Neustrukturierung aller saarländischen Ministerien eingesetzt.[7]

Neben dem Einsatz bei Software-Schulungen wird als exemplarisches Einsatzgebiet der Bereich Compliance genannt, da hier die Notwendigkeit der genauen Einhaltung von Prozessen und Kommunikationswegen, besondere Informationspflichten, sowie spezielle Datenschutzanforderungen und Rechtspflichten zusammenfallen und Fehler besonders gravierende Konsequenzen haben können. Durch den Process Guide können während der Ausführung Compliance-relevanter Prozesse Warnhinweise eingeblendet werden. Die Kenntnis dieser Hinweise muss von den Nutzern bestätigt werden. So soll sichergestellt werden, das Mitarbeiter die anzuwenden Compliance-Regen kennen.[8][9]

Design und Benutzeroberfläche

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Die Benutzeroberfläche ist an das Programm Office 2013 von Microsoft angelehnt. Ein sogenanntes Social Help Desk soll die vereinfachte Problembeschreibung und Hilfestellung durch Help Desk-Mitarbeiter bei akuten Softwareproblemen ermöglichen. Neben dem klassischen On Premise-Modell ist der Process Guide auch über Software as a Service, einem Teilbereich des Cloud Computing erhältlich.[10]

Lieber Hydi, leider hast Du bei deiner Entscheidung zum Lemma IMC die einschlägige WP-Relevanzregel ignoriert. Da es sich um ein hartes Kriterium handelt, dessen eindeutigen Wortlaut kein Bearbeiter falsch interpretieren kann, gehe ich davon aus, dass Du den Wortlaut des Kriteriums nicht kanntest.

Was auch nicht überraschend ist: Die Regel wird selten angewandt, geht zwischen anderen Kriterien unter und zu allem Überfluss steht die zugehörige (und exakte) Definition nicht in der entsprechenden Regel. Die Definition ist vielmehr ganz am Ende der Relevanzkriterien als einzige (!) Fußnote unter die RK geklatscht worden. Da sieht sie natürlich kaum ein Bearbeiter. Das ist nicht nur Dir passiert.

Hier der Wortlaut des speziellen RK:

Als relevant gelten Verlage

  • die in ihrem Belletristik- oder Sachbuchprogramm
    • urheberrechtlich geschützte Werke von mindestens drei bekannten oder historisch bedeutenden Autoren verlegt haben oder
    • für eine größere gesellschaftliche Gruppe herausragende Bedeutung haben oder
    • dem Fachpublikum durch relevante Fachmessen – auch für ein Spezialgebiet – bekannt sind oder
    • mindestens drei Bücher mit einer angemessenen Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken aufweisen[11]


Hier der zugehörige Wortlaut der Definition in der Fußnote:

Hinweise und Einzelnachweise

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  1. Ohne Verfasser, Website des Unternehmens: Produktübersicht, abgerufen am 10. Juli 2015
  2. Wessel, Daniel: In: Wissensdialoge: Mobile ‚Electronic Performance Support Systems’. Abgerufen am 19. Juli 2015.
  3. Sleight, Deborah Alpert: In: Michigan State University, Fakultät für Erziehungspsychologie: What is Electronic Performance Support and What Isn't?. 1993, abgerufen am 19. Juli 2015 (eng).
  4. Gottfredson, Conrad: In: Learning Solutions Magazine: What we got here.... 19. August 2013, abgerufen am 19. Juli 2015 (eng).
  5. Gal, Eran und Nachias, Rafi: In: Interdisciplinary Journal of E-Learning and Learning Objects, IJELLO special series of Chais Conference 2011 best papers: Implementing On-Line Learning and Performance Support Using an EPSS . 2011, abgerufen am 19. Juli 2015 (eng).
  6. Ohne Verfasser. Eine IT-Innovation aus dem Saarland für das Saarland. In: IM - Die Fachzeitschrift für Information, Management und Consulting, Ausgabe 01/2013, S.18
  7. Ohne Verfasser. Eine IT-Innovation aus dem Saarland für das Saarland. In: IM - Die Fachzeitschrift für Information, Management und Consulting, Ausgabe 01/2013, S.18
  8. Ohne Verfasser: "Compliance: E-Learning hilft beim On-the-Job-Training". In: Bildung aktuell. 29. Juni 2015, abgerufen am 18. Juli 2015.
  9. Ohne Verfasser, Website des Unternehmens: Produktübersicht, abgerufen am 10. Juli 2015
  10. Ohne Verfasser, Website des Unternehmens: Produktübersicht, abgerufen am 10. Juli 2015
  11. Eine angemessene Verbreitung sind fünf Standorte in mindestens zwei regionalen Verbundsystemen – die Pflichtstandorte in den National- und Landesbibliotheken gelten dabei nicht.

1. Eine angemessene Verbreitung sind fünf Standorte in mindestens zwei regionalen Verbundsystemen – die Pflichtstandorte in den National- und Landesbibliotheken gelten dabei nicht.

Die Erfüllung ist für das Lemma IMC erschöpfend nachgewiesen: Über 50 Standorte ohne National- und Landesbibliotheken in zig Verbünden für unterschiedliche Bearbeiter zum Nachlesen. Auch wenn das RK schwer zu finden ist, ist das Relevanzkriterium uneingeschränkt gültig. Und ob die einschlägige, präzise Definition des Kriteriums sinnvoll ist oder nicht (warum 5 und nicht 3 oder 6 Standorte?): wenn das Kriterium erfüllt ist, ist das Lemma relevant. Wenn das spezielle Relevanzkriterium selten genutzt wird, unsinnig oder überflüssig ist, dann steht auch den Admins der Weg zu einer Abstimmung über die Änderung frei. Bis dahin ist der Wortlaut in den RK einschließlich Fußnoten entscheidend.

Wenn Du möchtest, kannst Du mir den Artikel auch erstmal im BNR wiederherstellen, damit ich die Relevanz prägnant belege. Beste Grüße Conversar (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2016 (CET)

Produktübersicht des IMC Process Guide

Einzelnachweise

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