Benutzer:Concord/Alfred L. Copley

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Alfred Lewin Copley, usprünglich Alfred Lewin, Künstlername Alcopley (geb. 19. Juni 1910 in Gollub[1]); gest. 28. Januar 1992 in New York City) war ein deutsch-amerikanischer Mediziner und Maler.

Alfred Lewin wuchs in Dresden auf. Schon früh interessierte er sich auch für Malerei. Er studierte Humanmedizin und Biologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Königsberg und Heidelberg. Nach einem ersten Abschluss in Heidelberg 1935 emigrierte er in die Schweiz, wo er 1936 an der Universität Basel zum Dr. med. promoviert wurde. 1937 gelang im die Emigration in die USA. Er spezialisierte sich auf Untersuchungen zur Rheologie und etablierte den Begriff Biorheologie.

1948 heiratete er die isländische Künstlerin Nína Tryggvadóttir. Als ihr 1951 die Wiedereinreise in die USA verweigert wurde, da sie in der McCarthy-Ära als Kommunistin galt, verließ Copley die USA. 1952 wurde dem Ehepaar in Island die Tochter Unadora Copley geboren. Danach siedelten sie nach Paris über. 1957 ging die Familie nach London, bevor sie 1959 nach New York zurückkehrte.

1958 erhielt er den Auftrag zu einem monumentalen Wandgemälde (15 x 3 m) im Neubau des Physiologischen Instituts der Universität Freiburg in der Hermann-Herder-Straße. Das Bild ist erhalten, war aber 1995 „durch Einbauten verdeckt“.[2]

In 1958, when I resided in London, I received a commission from the State Baden-Wurttemberg, Federal Republic of Germany, to paint a mural, 15 meters in length and about 3 meters high/in a science building under construction, at the University of Freiburg im Brezsgau. The challenge which I experienced in painting this mural changed my career as an artist. In this painting, which was the largest I painted up to that time, I was confronted with a very special problem. The wall selected for this mural was on the sixth floor of the science building which was to house several institutes. This wall was placed opposite a window front overlooking a magnificent panorama. On its left side were hills extending to the Black Forest, near the center spread the city with the glorious gothic tower of the Cathedral, and,from the center to the right side, the wide spatial area of the plane of the Upper Rhine river (Oberrheinische Tiefebene) opened up, reaching to the Vosges mountains in Alsace, France.

Kolloquium 1958 mit Martin Heidegger und Hisamatsu Shin’ichi Alfred L. Copley: Heidegger und Hisamatsu und ein Zuhörender

Beschäftigung mit dem Zen- Buddhismus; 1958 Gespräch mit M. Heidegger und dem Zen-Meister Hisamatsu über die Kunst und das Denken. Alcopley entwickelt seine expressive, abstrakte Malerei aus der spontanen rhythmischen Bewegung, aus dem Schriftduktus< des Malens, verwandt der Pinseltechnik ostasiati- scher Kalligraphie. 

(ohne Katalog-Nr.): Wandmalerei im

  • Beitrag zur Frage der Antikörperwirkung in den durch Salzsäurefällung erhaltenen Serumfraktionen In: Zeitschrift für Immunitätsforschg 87 (1936) H. 3/4 (zugl. Diss. Basel)
  • Art and Biorheology including some autobiographical remarks. In Biorheology 15 (1973), S. 403-410 (Digitalisat}
  • 1957 Suermondt-Museum Aachen
  • 1973 Universitätsbibliothek Köln


Einzelnachweise

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  1. So nach der Declaration of Intention vom 13. Januar 1938, abgerufen über ancestry.com; nicht Dresden
  2. Veronika Mertens: Nicht nur die Wissenschaft ... : ein Kunstführer durch die Universität Freiburg. Freiburg im Breisgau: Rombach 1995 ISBN 978-3-7930-0685-5 - S. 146
  3. Alfred Lewin Copley, abgerufen am 15. Juni 2024