Benutzer:Carolus requiescat/Schlacht von Somosierra

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Schlacht von Somosierra
Teil von: Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel

Bataille du col de Somo Sierra en Castille, le 30 novembre 1808 von Louis-François Lejeune
Datum 30. November 1808
Ort Puerto de Somosierra, Region Madrid, Spanien
Ausgang Französisch-polnischer Sieg
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Napoleonisches Spanien
Herzogtum Warschau

Spanien 1785 Spanien

Befehlshaber

Napoleon Bonaparte
Jan Kozietulski

Benito de San Juan

Truppenstärke

8.000 Soldaten

12.000 Soldaten

Verluste

300

2.200

Battle of Somosierra

Die Schlacht von Somosierra fand am 30. November 1808 im Rahmen der Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel statt. Eine vereinte französisch-napoleonischspanisch-polnische Armee unter dem Kommando von Napoleon Bonaparte erzwang sich gegen eine spanische Division den Durchmarsch durch die Sierra de Guadarrama, wo die Franzosen von einem direkten Angriff auf Madrid abgehalten werden sollten. Am Puerto de Somosierra in der Nähe des gleichnamigen Dorfes Somosierra, etwa 100 Kilometer nördlich von Madrid, unternahm die stark in Unterzahl kämpfende Abteilung regulärer spanischer Soldaten, unterstützt durch Freiwillige und Artillerie, unter dem Kommando von Benito de San Juan den Versuch, Napoleons Vormarsch auf die spanische Hauptstadt zu stoppen. Durch kombinierte Angriffe polnischer Ulanen, französischer Chevaulegers und der Garde impériale überrannte Napoleon die spanischen Stellungen während die französische Infanterie an den Hängen vorrückte. Durch den französischen Sieg wurde das letzte Hindernis vor Madrid aus dem Weg geräumt; die spanische Hauptstadt fiel wenige Tage später.[1]

Die französische Invasion Spaniens hatte am 31. Oktober 1808 mit der Schlacht von Zornoza begonnen. Bis Ende November 1808 hatte die französische Grande Armée beide Flügel der spanischen Volksarmee überrannt und zerstört. Um die Rückeroberung Spaniens zu sichern, marschierte Napoleon mit 40.000 Mann gen Madrid. General San Juan rekrutierte auf die Schnelle aus Milizen, Reservisten und den Resten regulärer Regimenter, die sich aus den verlorenen Schlachten noch sammelten, eine Armee von etwa 12.000 Mann, um Madrid zu verteidigen. Um den Anmarsch der Feinde bestmöglich zu überwachen, teilte San Juan seine zahlenmäßig ohnehin bereits hoffnungslos unterlegenen Kräfte noch weiter auf. Auf seinen Befehl hin wurden 9.000 Mann nach Westen zum Schutz des Guadarrama Passes gesandt, während 3.000 Mann den Außenposten bei Sepúlveda besetzten. So verblieben nur 9.000 Mann und 16 Kanonen zur Verteidigung der Höhen von Somosierra. Das Gelände und die Unnachgiebigkeit der Spanier gewährten anfänglich trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit den Verteidigern Vorteil. Am Abend des 28. November schlug die Brigade bei Sepúlveda, bestehend aus dem 3. Bataillon der wallonischen Garde, Regimentern aus Jaén und Irland sowie dem 1. Freiwilligenbataillon aus Sevilla, einen Angriff zweier französischer Füsilierregimenter unter dem Kommando von General Savary zurück. Allerdings mussten die Spanier sich bei zunehmender Dunkelheit zurückziehen, nachdem ihre Kavallerie von einem Kavallerieregiment unter General Lasalle geschlagen worden war. Am Morgen des 30. November dirigierte Napoleon seine Infanterie direkt in Richtung des Passes, während kleinere Detachements die Flanken umschlichen. Unter gegenseitigem Musketenfeuer machten die Franzosen langsame doch merkliche Fortschritte in Richtung der spanischen Kanonen.

Schlacht von Somosierra, Gemälde von Piotr Michałowski, etwa 1837, Öl auf Leinwand im Nationalmuseum in Krakau.

Da die spanischen Kräfte durch Infanterieumgruppierung nicht so einfach umfasst werden konnten, Napoleon aber ungeduldig auf Fortschritte drängte, befahl er seinen polnischen Reitern eine Schwadron von 125 Mann bei einem Angriff auf die Spanier und ihre befestigen Artilleriestellungen zu eskortieren. Durch weitere Verstärkungen wuchs die Zahl der Angreifer auf insgesamt 450 Mann, wobei diese zusätzlichen Männer erst später in die Schlacht eingriffen. Allerdings schloss sich der Zug von Niegolewski, der gerade von einer Aufklärungsmission zurückkehrte, diesem Angriff an. Es bleibt unklar, ob bei dem Angriff nur Frontlinientruppen mit Säbeln beteiligt waren oder alle Soldaten der jeweiligen Einheiten. Schriftliche Befehle gingen von Napoleon jedenfalls nicht aus. Jan Kozietulski, der an diesem Tag die 3. Schwadron befehligte, erwähnte, dass er „Lekka jazda kłusem!“ („Leichte Kavallerie im Trab!“) gerufen hatte und − bei der Passage der kleinen Brücke − „En avant, Vive l'Empereur!“ („Vorwärts, lang lebe der Kaiser!“) ergänzt hatte. Einige Autoren sind der Ansicht, dass Napoleon nicht recht bei Trost gewesen sei, als er den polnischen Reitern befohlen habe, über extrem schwieriges Terrain über mehrere Kilometer hinweg einen Sturmangriff auf Batterien mit 16 Kanonen durchzuführen.[2] Andere wiederum nehmen an, dass Napoleon nur die Einnahme der nächstgelegenen Batterie befohlen habe, um den Weg für seine Infanterie freizumachen, und dass Kozietulski den Befehl missverstanden habe.[3] Nachdem der Angriff nun begonnen hatte, blieb den Chevauxlégers unter dem Feuer aus der zweiten Batterie keine andere Wahl mehr, als die Attacke weitervoranzutreiben, da sich die Pferde bereits zur Höchstgeschwindigkeit gesteigert hatten und nicht mehr anhalten konnten. Sie nahmen auch die zweite und die dritte Batterie ein, doch nur wenige Reiter erreichten die letzte Batterie und die Spanier setzten zur Rückeroberung zum Gegenangriff an. Hier sah Napoleon seine Chance gekommen und sandte weitere Schwadronen.

Napoleon in Beratung mit polnischen Soldaten auf einem Gemälde von Myrbach.

Benito de San Juan hatte seine 16 Kanonen in vier Batterien arrangiert.

Some accounts, based mostly on recollections of French officers, assume that the Spaniards placed all their guns at the peak of Somosierra pass. However, with a range of 600–800 metres, the cannons, deployed in this fashion, could not have struck much of the French army—and there were reports that Napoleon himself was at times under artillery fire. The first battery defended the entrance to the Somosierra pass, the next two covered the pass at its angles and the fourth, only, stood by the heights. It was assumed that all batteries had four cannons, and later theories that the pass was too narrow for that to be possible should be treated as legends. 13th Bulletin of the Army of Spain mentioned that chevau-légers were commanded by Gen. Louis Pierre, Count Montbrun. However, both Polish charge participants mentioned above and Lt. Col. Pierre Dautancourt, one of the French tutors of the unit, stressed in their accounts that such was not the case. Datancourt mentioned that Montbrun in conversations with him had laughed at that idea. Yet French historian Adolphe Thiers gave him the honor of leading the charge, which caused a protest by surviving Polish participants of the battle. Maj. Philippe de Ségur in his memoirs wrote that he had commanded the charge, but his accounts were often described as unreliable and, again, both Dautancourt and the Poles denied his role in it.

Somosierra, by January Suchodolski, 1860

The charge was led by Kozietulski, but he lost his horse after taking the first battery. The squadron was then joined by Lt. Andrzej Niegolewski, who had previously been on reconnaissance with his soldiers. The charge was continued under Dziewanowski, and when he fell from his horse after taking the third battery he was replaced by Piotr Krasiński. The charge that continued to the last battery was led by Niegolewski, who miraculously survived a fierce attack by Spanish troops – he received nine wounds from bayonets and two carbine shots to the head.

According to many memoirs of veterans of the battle, Kozietulski led his men in a charge with the official cry Vive l'Empereur. However, popular legend has it that the true battle cry was the Polish Naprzód psiekrwie, Cesarz patrzyForward dammit, the Emperor is watching.Vorlage:Sfn Cf. word of Cambronne

When the fourth battery was taken Napoleon ordered his Chasseurs of the Guard and the 1st squadron of Poles led by Tomasz Łubieński to resume the attack and drive the Spaniards from the Pass. Łubieński tried to give himself the whole glory, minimizing the role of the third squadron (while Niegolewski tried to show that he had taken the cannons and Łubieński had therefore had it easy, as the Spanish were shooting at him "with candies").

The Charge, part of an unfinished panorama of the battle by Wojciech Kossak and Michał Wywiórski

The 13th bulletin of the Army of Spain mentioned the lead role of the Polish chevaux-légers. Only a cavalry charge was able to take all four batteries, even if French infantry was close enough to press their attack, and caused the en-masse retreat of Spanish Andalusian irregular militia and, in effect, the retreat of the whole army. Spanish artillerymen preferred to die rather than abandon their position – but no Polish account mentioned any fight with Spanish militia. Militiamen just left their position after seeing how seemingly easily the Poles took the artillery positions – however, in the smoke they could not see just how few Poles were on the top.

Napoleon's invasion of Spain ended successfully with the French occupation of Madrid.

Moore was killed at the end of the Corunna campaign, that commenced with the Battle of Cardedeu.

The next battle Napoleon commanded personally was the Battle of Teugen-Hausen on 19 April 1809.

Surrender of Madrid, by Antoine-Jean Gros, 1810, oil on canvas. Madrid fell in the aftermath of Somosierra.

San Juan raced his army back to Madrid.Vorlage:Citation needed Although the victory at Somosierra was more accurately the result of a combined infantry and cavalry attack, with the infantry bearing the heavier fighting, later accounts – Napoleon's included – placed all the emphasis on the Polish charge. San Juan was later killed by his own men.Vorlage:Sfn French patrols reached the outskirts of Madrid on 1 December. The Junta made a half-hearted and futile attempt to defend the capital, and on 4 December a devastating French artillery barrage brought the Spanish defence to grief. Spaniards surrendered their remaining 2,500 regulars; the 20,000 civilians under their banner dispersed; and the French entered Madrid for the second time that year.

The Battle of Somosierra is commemorated on the Tomb of the Unknown Soldier, Warsaw, with the inscription "SOMOSIERRA 30 XI 1808".

Einzelnachweise

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  1. Esdaile, Charles J. (2003): The Peninsular War. Palgrave MacMillan. ISBN 9781403962317, S. 109 (englisch)
  2. Regan, Geoffrey (2000): Great military blunders in 4 Büchern, ISBN 978-0-7522-1844-1 (englisch)
  3. Bielecki, Robert (1989): Somosierra 1808, Warschau, Wydawnictwa Ministerstwa Obrony Narodowej, ISBN 83-11-07620-0 (polnisch)
  • Robert Bielecki: Somosierra 1808. Warszawa: Wydawnictwa Ministerstwa Obrony Narodowej, 1989, ISBN 83-11-07620-0.
  • Gaston Bodart: Militär-historisches Kriegs-Lexikon (1618-1905). 1908 (archive.org [abgerufen am 17. Mai 2021]).
  • Charles J. Esdaile: The Peninsular War. Palgrave MacMillan, 2003, ISBN 978-1-4039-6231-7 (archive.org [abgerufen am 17. Mai 2021]).
  • José Gómez de Arteche y Moro: Guerra de Independencia Historia Militar Vol III. 1878.
  • Andrzej Nieuważny: Najpiękniejsza z szarż (The Most Beautiful of Cavalry charges). In: Rzeczpospolita. 123. Jahrgang, Nr. 2006–05–27, 2006 (polnisch).
  • Geoffrey Regan: Great military blunders. 4 Books, 2000, ISBN 978-0-7522-1844-1.
  • Somosierra: Batalla de Somosierra - Entre 1809-1810. In: sites.google.com. 2021, archiviert vom Original am 14. März 2022; abgerufen am 17. Mai 2021.
  • Frank Bauer: Somosierra 30. November 1808. Durchbruch nach Madrid. Edition König und Vaterland, Potsdam 2008.
  • Napoleonistyka: Battle of Somosierra Pass. 2020, archiviert vom Original am 6. Oktober 2020; abgerufen am 17. Mai 2021.

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