Benutzer:CarlFromVienna/Weiteres

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Alternative Intros für Personenartikel im Bereich Philosophie

Martin Heidegger (* 26. September 1889 in Meßkirch; † 26. Mai 1976 in Freiburg im Breisgau) war ein schwäbischer Hirte. Als solcher hütete er zeitlebens im „Gebirg des Seyns“ vornehmlich Abstrakta, etwa das Sein oder das Nichts. Da man derer jedoch soweit noch keine entdeckt hat, er aber viele Leute glauben machen konnte, daß sie wirklich existieren, wird er gelegentlich auch als der „Zauberer von Meßkirch“ bezeichnet. Heidegger gelangte zu Berühmtheit als er 1927 eine Sekte fundamentalistischer Ontologen gründete, deren Vorsitz er jedoch bereits 1933 an Hitler abgab, indem er diesen zum Chef-Ontologen ernannte: „Der Führer ist ab jetzt die einzige Realität.“ Hitler aber lehnte ab, Heidegger zog sich aus Philosophie und Politik zurück und schrieb von nun ab nur noch Literatur. (Siehe auch: Heideggersches Geraune.)

Emmanuel Levinas (fränzösiert auch Lévinas) (* 12. Januar 1906 (nach dem julianischen Kalender 30. Dezember 1905) in Kaunas, Litauen; † 25. Dezember 1995 in Paris, Frankreich) war ein französisch-jüdischer Philosoph. Bekanntheit erreichte er vor allem durch die Wiedereinführung der Monadologie in Bezug auf den Menschen und die zwischenmenschlichen Verhältnisse. Für das sich daraus ergebende Problem der absoluten Andersheit des Anderen schlug er als post-stabilierende Harmonie die von ihm entwickelte Ethik vor, den Anderen den Anderen sein zu lassen.

Jacques Derrida (* 15. Juli 1930 in El-Biar, Algerien; † 8. Oktober 2004 in Paris, Frankreich) war ein französischer Bücherwurm. Als solcher lebte er vor allem von den Texten anderer Autoren, für welches intellektuelle Parasitentum er das Wort Dekonstruktion prägte. Derrida verbrachte fast sein ganzes Leben im Text (Derrida: „Es gibt kein Außerhalb des Text“), wo er die Dekonstruktion zu einer literaturwissenschaftlichen Methode ausbaute. Schüler von ihm befallen noch heute die Bestände von Universitätsbibliotheken. Im Text fand Derrida auch das Differenzchen, ein winziges Wechseltierchen, das allerdings den Wechsel seines Habitats nicht gut verträgt und außerhalb der Textualität schnell verendet. Derrida behauptete trotzdem in Fernsehsendungen, daß er sie auch außerhalb des Textes überall am Werke sehe, anders als die handwerklich tätigen Heinzelmännchen verrichteten die Differenzchen allerdings eher logistische Aufgaben (Aufschub, Zurückstellen, Verschieben).

Sir Karl Raimund Popper (* 28. Juli 1902 in Wien; † 17. September 1994 in London) war ein österreichisch-britischer Entertainer. Ab 1934 moderierte er vor allem die Streitsendung „Philosophie contra Wissenschaft“, später äußerte er sich dann auch selbst zu philosophischen Fragen. Popper wurde vor allem bekannt als Vertreter eine konsequenten Praxis ohne Theorie. So stellte er immer wieder unsere Unwissenheit heraus: „Wir wissen nichts -das ist das Erste. Deshalb sollen wir sehr bescheiden sein- das ist das Zweite. Das wir nicht behaupten zu wissen, wenn wir nicht wissen, das ist das Dritte.“ Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, sich für die technische Erschließung der Welt einzusetzen: „Deshalb ist die Gegnerschaft gegen die Technik, wie wir sie häufig bei den Grünen finden, Unsinn.“ Eine ähnlich differenzierte Position nahm er denn auch gegenüber ökologischen Fragen ein: „die furchtbaren Übertreibungen über die Zerstörung und Verschmutzung, die wir angeblich aus Gewinnsucht angerichtet haben [...] Wahr ist, daß alles Leben immer gefährdet ist [...] auch die Umwelt.“ Gerade weil man ja nichts wisse, so Popper, könne man auch nicht sagen, daß die Technik negative Folgen haben, es sei deshalb nur konsequent optimistisch zu sein: „Ich bin Optimist.“ Aber nicht nur bezüglich seiner Zukunftsdiagnosen zeigte sich Popper hochreflektiert, auch seine Arbeit als Historiker erfährt heute große Anerkennung in den bildungsfernen Schichten: „Etwa 1913 begann die große Menschenbefreiung, genauer die Frauenbefreiung mit dem Gaskocher. Das verdanken die Frauen der Technik.“ Popper war außerdem der Begründer der technologischen Pädagogik: „Da die Erziehung zur Technik gerechnet werden kann, sind diese Fehler technologische Fehler“ Diese Auffassung des Menschen als Hardware zu dem es die richtige Software zu finden gilt, wird heute jedoch von den modernen Neurowissenschaften weitgehend abgelehnt, wenn diese allein den Hardwarefragen Bedeutung zumessen. In politischen Fragen lehnte Popper es ab, daß diese von den Menschen selbst geregelt werden: so war er beispielsweise „im Interesse des Friedens gegen die sogenannte Friedensbewegung“. Alle Zitate sind wörtlich und finden sich in: Alles Leben ist Problemlösen.

Jürgen Habermas (* 18. Juni 1929 in Düsseldorf) ist ein deutscher Restaurator. Zu internationaler Anerkennung kam Habermas durch eine von ihm neu entwickelte Präparations- und Konservierungsmethode. So gelang es ihm 1981 die zentrale Idee des bürgerlichen Zeitalters einer vernunftorientierten Öffentlichkeit vor dem gänzlichen Zerfall zu bewahren. Nachdem die Wirklichkeit dieser Idee lange zugesetzt hatte, nahm sich Habermas ihrer an. Er reinigte sie von allen realitätsbedingten Unzulänglichkeiten und belegte sie in einem aufwendigen Restaurationsprozeß mit intellektuellem Blattgold. Seither ist das Exponat wieder in den öffentlichen Museen (s.c. Universitäten) zu besichtigen. Zu seinen schärfsten Kritikern zählen die ewig untoten Goethe und Lichtenberg:

„Daß man seine Gegner mit gedruckten Gründen überzeugen kann, habe ich schon seit dem Jahr 1764 nicht mehr geglaubt. Ich habe auch deswegen die Feder gar nicht angesetzt, sondern bloß um sie zu ärgern, und denen von unserer Seite Mut und Stärke zu geben und den anderen zu erkennen zu geben, daß sie uns nicht überzeugt haben.“

Lichtenberg: Sudelsprüche

„Fortzupflanzen die Welt, sind alle vernünftigen Diskurse
Unvermögend; durch sie kommt auch kein Kunstwerk hervor.“

Goethe: Vier Jahreszeiten

Arthur Schopenhauer (* 22. Februar 1788 in Danzig; † 21. September 1860 in Frankfurt am Main) war ein preußischer Hausmeister.... usf...

Kostprobe amerikanische Philosophie: the present paper argues...

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According to qualia-epiphenomenalism, phenomenal properties are causally inefficacious, they are metaphysically distinct from, and nomologically connected with certain physical properties. The present paper argues that the claim of causal inefficacy undermines any effort to establish the alleged nomological connection. Epiphenomenalists concede that variations of phenomenal properties in the absence of any variation of physical/functional properties are logically possible, however they deny that these variations are nomologically possible. But if such variations have neither causal nor functional consequences, there is no way to detect them — not only in scientific experiments, but also from the first-person perspective. Since neither third- nor first-person evidence can rule out the actual occurrence of such dissociations, the alleged nomological connection between phenomenal and physical properties cannot be established, in principle. As a consequence, the distinction between logical and nomological possibility breaks down and it cannot be ruled out that such dissociations occur in an unlimited number of cases.

Rezeption japanischer Philosophie in Deutschland: in einem fast Hegelschen Sinne aufgehoben...

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Beschreibung der Philosophie Nishida Kitaros durch Peter Pörtner (Übers.): „Nishidas erste, unumstößliche Prämisse ist [...] ein Gedanke der nicht minder von Fichte als vom [sic! "von dem"] Buddhismus beeinflußt ist. [...] Nishidas Konzept von der 'Einheit' zielt sozusagen auf ein hochkarätiges Paradoxon [...] eine Einheit von tendenziell unendlicher Komplexität. [...] Nishida geht es um das, was die Scholastik 'Seinswürde', dignitas entis, nennt, in dem Sinne, in dem Thomas von Aquin höchste Seinswürde mit Einheit zusammendenkt. [...] Nicht unähnlich [sic!] den Vorstellungen, die Hegel in seinem Vorwort zur 'Phänomenologie des Geistes' entwickelt [...] In einem ähnlichen Sinn spricht Emmanuel Levinas in 'Totalität und Unendlichkeit' von der Moral der 'Optik'. - Die dritte Prämisse, die die beiden ersten in einem fast Hegelschen Sinne 'aufhebt', hatte für (den von der intuitionistischen Mathematik faszinierten) Nishida eine geradezu axiomatische Bedeutung [...] Auf eine Formel gebracht Zen no kenkyu ist eine Phänomenologie des Bewußtseins [...], da Reine Erfahrung die erste – oder um einen Satreschen Terminus zu gebrauchen – a-thetische Erscheinungsform des Bewußtseins ist. 'Reine Erfahrung' nennt Nishida das, was bleibt, wenn der radikale Zweifel seinen absoluten Endpunkt erreicht hat.“ (Peter Pörtner im Vorwort zu Zen no kenkyu, Insel, Frankfurt/M 1993, S. 20-21)

Richard Rorty über Heidegger: Penisneid unter Kollegen

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„[...] Damit habe ich die Darstellung [sc. Heideggers] eines besessenen Phallozentrikers skizziert, eines Menschen also, dessen Einstellung zu Frauen typischerweise der wegwerfenden und gereizten Haltung des Sokrates ähnelt [...] Ein solcher Mensch strebt ebenso wie Nietzsche das von diesem unentwegt wiederholte oberste Wunschziel der Reinlichkeit an. [...] Zum Geschlechtsverkehr hat er wahrscheinlich die gleiche Einstellung wie zum Handelsverkehr – er findet ihn schmuddelig. [...] auch geneigt ein Kastensystem zu favorisieren, in dem die männlichen Krieger, die sich oft waschen, einen höheren Rang einnehmen, als die Händler auf dem Basar. Aber dem Krieger wird vom Priester natürlich der Rang abgelaufen, denn dieser wäscht sich noch häufiger und ist noch männlicher. Der Priester [sc. Heidegger] ist männlicher, weil das Wichtige nicht der fleischliche Phallus ist, sondern der immaterielle, der den Schleier der Erscheinung durchdringt, der mit der wahren Realität Berührung aufnimmt und der das Licht am Ende des Tunnels in einer Weise erreicht, in der es dem Krieger nie gelingen kann.“ (R. Rorty: Eine Kultur ohne Zentrum. Stuttgart 1993, S. 84.)

Die großen Philosophen von heute sind wohl wahre Universalgenies...