Benutzer:Bobo11/Bern–Worb-Bahn

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Die Bern–Muri–Gümligen–Worb-Bahn (BMGWB) ist eine ehemalige Bahngesellschaft im Kanton Bern. Sie nannte sich ab 1907 nur noch Bern–Worb-Bahn (BWB), und fusionierte im Jahr 1917 mit der Worblentalbahn (WT) zur Vereinigte Bern–Worb-Bahnen (VBW). Die von ihr erbauten Strecke, wird heute als Tramlinie 6 der Bernmobil betreiben und ist im Besitz der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS).

Die Geschichte beginnt mit dem Bau der Bahnstrecke Bern-Luzern, die von der Ost-West-Bahn (OWB) 1857 angefangen wurde zu bauen. Diese Strecke führte eben nicht in das Worblental und über Worb, sondern der heutige Bahnhof Worb SBB wurde bei Trimstein rund 1,6 Kilometer südlich des Ortskerns oberhalb des Worbletals erbaut. Er lag somit abseits der gewachsen Verkehrsverbindungen. Schon 1862 -nach dem Konkurs OWB 1858, aber noch vor Vollendeung der Strecke- gab es Bestrebungen der Woblental Gemeinden die Strecke zu verlegen, welche allerdings erfolglos waren. Doch diese Bestrebungen waren die eigetlich Grundlage für den späteren Bau der Woblentalbahn und der Bern-Muri-Gümmligen-Worb-Bahn. Die Strecke zwischen Gümligen und Langnau wurde am 1. Juni 1864 von der Bernische Staatsbahn eröffnet.

1891 wurde ein Gesuch für eine normalspurige Bahnstrecke zwischen Bern und Huttwil gestellt. Diese Strecke sollte von Bern (Bern HB oder Wylerfeld) über Worblaufen-Wegmühle (Bolligen)-Deisswil-Nesselbank (Vechingen, Boll, Sinneringen)-Worb-Enggistein-Biglen-Walkringen-Bigental-Schaffhausen-Lützelflüh-Goldbach-Grünen,att-sumiswald-Gammenthal-Weier-Häussermoos-Dürrenroth nach Huttwil führen, wo die Strecke an die Langenthal–Hutwil-Bahn angeschlossen werden sollte. Dabei stellte an aber fest dass auch dieses Projekt nur dann eine Chance hätte wenn die bestehende Strecke nach Luzern ins Worbletal verlegt würde. Das dieses ansinnen von der Jura–Simplon-Bahn (welche über die Jura–Bern–Luzern–Bahn in den besitz der strecke gelannge) abgelehnt wurde ist verständlich, denn die neue Strecke hätte ein schlechteres Steigungsprofil gehabt. Mit dem scheitern dieses Projektes war klar, dass höchstens ein lokales Eisenbahnprojekt Chancen hat.

Im Jahr 1895 schlossen sich Intressenten aus Worb, Rüffenacht und Muri zusammen, deren Ziel es war eine schmalspurige Dampfstrassenbahn zwischen Bern und Worb zu erstellen. In Gümligen sollte für den Gütertransport von Worb der Anschluss an das normalpurige Netz geschaffen werden. Zur ausarbeitung der Pläne und Kostenberechungen wannte man sich an die Berner Tramway-Gesellschaft (BTG). Dies führte dazu das sich die BTG im Oktober 1895 sich um eine Konzession für eine Strecke von Bern nach Worb bewarb. In der Stadt gab es zwei Varianten im Kirchenfeld, die von der BTG favorisierte Strecke vom Helvetiapaltz zum Thunplatz (Mit Vorbehalte wegen dem geplanten elektrischen Tram), oder die von einem Iniziatkomite in spielgebrachte Varainte vom Bärengraben mit einem Tunnel und einer Zahrnadstrecke im Muristalden zum Thunplatz. Der als externer Berater hinzugezogene Hans Studer Ingenieur und Direktor der Berner-Oberland-Bahnen, riet klar zur Variante ab dem Helvtiaplatz da nur diese Variante einen billigen Bau und Betrieb ermögliche. Die Konzesion wurde schliesslich am 23. Dezember 1896 erteilt, wobei zwischen Worb und Muri Eigentrasse vorgeschrieben wurde. Für den Bau und den Betrieb wurde allerdings beschlossen eine eigen Gesellschaft zu gründen. Schon Ende 1896 waren für 320'000 Franken Aktien gezeichnet. So das der Konzesionübertragung -welche am 15. Oktober 1897 von der Bundesversammlung geneigt wurde- und der Gründung der Gesellschaft nichts im Wege stand. Die konstituiernede Versammlung fand am 3. August 1897 statt. Dabei wurde auch der Betriebvertrag mit der BTG zugestimmt, dieser sollte für 6 Jahre gelten. Die BTG handelte sich neben dem Betriebsvertag, im Zusmmenhang mit der Übertragung der Konzession auch die Mitbenutzung der Gleisanlagen zwischen Helvetiaplatz-Thunplatz aus. Die Planauflage fand zwiscehn dem 17. Juli udn dem 17. Augsust statt, und schon im Herbst wurde mit dem Grossrat Frutiger (Frutiger AG) den Vertrag über die Unterbau arbeiten abgeschlossen. Die Bestellung für das Rollmaterial gingen an die SLM (Lokomotive) und SIG (Wagen), wobei dieses bis ende August 1898 geliefert werden sollte.

  • Jürg Aeschlimann; Regionalverkehr Bern–Solothurn Teil 1: Linien G und W 1998 Prellbock Druck & Verlag ISBN 3-907579-07-0

Kategorie:Ehemalige Bahngesellschaft (Schweiz) Kategorie:Verkehr (Bern)