Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Bund Hannoverscher Druckgewerbekünstler

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Der Bund Hannoverscher Druckgewerbekünstler, auch als Bund Hannoverscher Druckgewerbe-Künstler bekannt, war zu Beginn der Weimarer Republik eine Vereingung von Gebrauchsgrafikern in Hannover. Der Zusammenschluss der Künstler, der anfangs nur zehn Mitglieder umfasste, darunter Walter Kersting und Christian Prelle, organisierte eigene Ausstellungen und gab in Kooperation mit der Großdruckerei Edler & Krische beispielsweise Schriften heraus unter der Fragestellung „Warum nach Berlin?“[1]

Nach jahrelangen Verhandlungen löste sich die Künstlervereinigung am 9. März 1922 auf, um sich als Ortsgruppe des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker (BDG), Ortsgruppe Hannover neu zu konstituieren. Die hannoversche Gruppe wurde kurz darauf in der Sitzung der Bundesleitung am 27. März des Jahres mit den Rechten einer stellvertretenen Landesgruppe betraut und bestätigt. Zum Vorsitzenden der Gruppe wurde Christian Prelle gewählt.[2] Zu den Künstlern der Gruppe zählten zudem Hans Günther Reinstein, unter dessen Adresse in der Manteuffelstraße 6 sich die Geschäftsstelle des Vereins befand, sowie Emil-Werner Baule, Walter Schacht, Adolf Peffer und Hermann Peffer, Ludwig Rümenapf, Richard Rump, Karl Bruns, Valentin Carl Mink, Richard Etzold, Wilhelm Heseler, Willy Huch, Georg Kindermann und Paul Meyer sowie verschiedene in Hildesheim ansässige Künstler.[3]

Einzelnachweise

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  1. Vergleiche Das Plakat. Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde, Jahrgang 12, Verlag Max Schildberger, 1921, S.318, 375, 450; Vorschau über Google-Bücher
  2. Vergleiche die Zeitschrift Druck Print, Bd. 59, Heusenstamm: Keppler, 1922, S. 17; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Die Reklame. Zeitschrift des Verbandes Deutscher Reklamefachleute e.V., Sondertitel Hannoverheft, Heft 162 vom Juli 1923, S. 41; Digitalisat