Benutzer:BeBad/ZoomZoom

Sie war zum greifen nahe und doch so weit entfernt! Plötzlich erschien ihm ein Leben ohne sie jedem Sinne beraubt und trübselig hielt er sich an seinem Glase fest. Er wollte dem Wein verfallen und so seinen Kummer ertränken. Die Gesellschaft um ihn herum jedoch, trank im Siegestaumel schneller als der trübsinnige Jägersmann. Bald wurde eine fröhliche Gesellschaft immer fröhlicher und Übermut überkam ihre Herzen. Sie tanzten und lachten und ließen sich zu manch einem dem Hofe nicht würdigen Gepränge hinreißen. Schließlich vergaßen sie sogar was des Königs war, denn auch ihren Blicken ward die schöne Müllerstochter nicht verborgen geblieben. Und im vollen Übermute wollte sie ein Jeder nun für sich. Ein kleiner Disput begann aus dem bald ein Kampf auf Leben und Tod entbrennen sollte. Schwerter klirrten aneinander, Holz zerbarst. Schließlich fing im Durcheinander der Thronsaal Feuer. Der Jägersmann der dieses Schauspiel eine Weile aus der Ferne beobachtet hatte sah seine Liebste in Bedrängnis. Er sah wie sie verzweifelten Blickes Hilfe suchte. Wieder war es an ihm sie zu retten. Wieder merkten die streitenden Männer zu spät was passiert war und konnten nur noch sehen, wie er – die Müllerstochter am Arme gezerrt und hinter sich her geschleift – den Thronsaal verließ. Erneut begann eine wilde Verfolgungsjagd. Doch mit viel Geschick, List und Tücke und auch ein wenig Glück konnten die Beiden entkommen.