Benutzer:Artikelwerkstatt/Horus (Projekt)

Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm Kontakt mit dem Autor Artikelwerkstatt auf.

Der folgende Text bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung:

Artikelentwurf eines mehrfach unbeschränkt gesperrten Benutzers. Die Bearbeitungen des Benutzers weisen regelmäßig folgende Auffälligkeiten auf: Urheberrechtsverletzungen, unbelegte und falsche Angaben, scheinbar belegte Angaben (die angegebene Quelle gibt nicht her, was suggeriert wird), schwer verständliche und auch sinnentstellende Satzkonstruktionen, tendenziöse Darstellungen, falsche Angabe von Zahlen, Namen und Zusammenhängen. Alle Angaben sind zu überprüfen. Auch die mit einem Nachweis versehenen Aussagen müssen nicht dem Inhalt des Nachweises entsprechen und sind vor Entfernung dieses Hinweises sorgsam zu überprüfen.

Bitte beteilige dich an der Verbesserung und entferne anschließend diese Markierung.

Horus war ein deutsch-französisches Spionagesatelliten-Projekt. Es wurde 1995 beschlossen und ein Jahr später von der Deutsche Bundesregierung wegen zu hoher Kosten von über 5 Milliarden D-Mark gestoppt. Das später gestartete und heute bestehende SAR-Lupe System der Bundeswehr gilt als Low-cost-Variante von Hornus.

Frankreich und Deutschland vereinbarten am 7. Dezember 1995 in Baden-Baden die gemeinsamen raumgestützten Aufklärungssysteme HELIOS II und HORUS zu entwickeln. Im Oktober 1996 kam es zu einer Kontroverse im Kabinett Kohl III, weil Kanzler Helmut Kohl (CDU) auf die Umsetzung der Satellitenprojekte drängte, Verteidigungsminister Volker Rühe (ebenfalls CDU) aber den Bau aus Kostengründen verweigerte. Rühe hatte seinem französischen Kollegen Charles Millon zuvor mitgeteilt, er benötige die Mittel für den "Eurofighter", sowie für das künftige europäische Transportflugzeug und für deutsch-französische Hubschrauber. Rühe sagte, die Bundeswehr habe im Gegensatz zu den Französischen Streitkräften keine Auslandsmissionen und müsse daher auch "nicht unbedingt wissen, wer hinter den Dünen im Tschad liegt"^[1]. Auch wolle das BMBF die Satelliten nicht mehr mitfinanzieren. Am 9. Dezember 1996 vereinbarten der deutsch-französische Verteidigungs- und Sicherheitsrat unter Bundeskanzler Helmut Kohl und des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac das „Gemeinsamen Deutsch-Französische Sicherheits- und Verteidigungskonzept“. Dabei erklärte die Bundesregierung, die Horus und Helios II Projekte zurück zu stellen, da sie zu teuer seien und die Zustimmung des Parlaments brauche.^[2]

Vor dem Hintergrund der Kriege auf dem Balkan begann die Bundeswehr 1998 das SAR-Lupe-System zu entwickeln, das als wesentlich kostengünstiger galt.^[3]

1. ↑ Spionage-Satelliten: Dünen im Tschad. In: Spiegel Online. Band 41, 7. Oktober 1996 (spiegel.de [abgerufen am 7. Oktober 2019]). 
2. ↑ Gemeinsame Erklärung des Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrats - Tagung am 9. Dezember 1996 in Nürnberg. Abgerufen am 7. Oktober 2019. 
3. ↑ https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/fachpublikationen/lgs_SAR_lupe_Str_Technik_ks.pdf

[[Kategorie:Radarsatellit]] [[Kategorie:Militärischer Satellit]] [[Kategorie:Deutsche Raumfahrt]] [[Kategorie:Kommunikationstechnologie der Bundeswehr]] [[Kategorie:Verteidigungspolitik (Deutschland)]] [[Kategorie:Sicherheitspolitik (Deutschland)]] [[Kategorie:Militärische Aufklärung]]