Benutzer:AnTransit/10

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Das Theater Freiburg (teilweise auch Stadttheater Freiburg, ehemals Städtische Bühnen Freiburg) ist das älteste und größte Theater in der Stadt Freiburg im Breisgau. Es befindet sich in der Bertoldstraße 46 am Rande der Freiburger Altstadt und vereint vier Spielstätten unter einem Dach: das Große Haus, das Kleine Haus, die Kammerbühne und den Werkraum. Im Winterer-Foyer finden zusätzlich Autorenlesungen wie die Litera-Tour, aktuelle Vortragsabende wie die Reihe Schule träumen sowie Kammerkonzerte statt. Das Theater wird seit September 2005 als Eigenbetrieb geführt.

Freiburg Theatre, sometimes also referred to as Stadttheater Freiburg (Freiburg City Theatre), formerly Städtische Bühnen (urban stages) Freiburg, is the oldest and biggest theatre in Freiburg in Breisgau. It is located in Bertoldstraße, on the edge of Freiburg's historic city centre and unites four venues under one roof: The Große Haus (main stage), the Kleine Haus (small stage), the Kammerbühne (chamber stage) and the Werkraum (workshop). The Winterer Foyer additionally hosts author readings, such as the Litera-Tour, chambermusic concerts and evening lectures on current affairs, like the Dream School series. Since September 2005 the theatre has been under independent ownership.

Theater gespielt wurde in Freiburg bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts vor allem im Kornhaus am Münsterplatz, dessen Räume sich aber zunehmend als ungeeignet für einen „modernen“ Theaterbetrieb erwiesen. So entschloss man sich, die Kirche des leer stehenden Klosters der Augustinereremiten für den Theaterbetrieb zu nutzen. Der Architekt Christoph Arnold wurde beauftragt, das Gebäude entsprechend umzubauen. Im Jahr 1823 konnte dort der Theaterbetrieb aufgenommen werden. 1866 wurde das „Privilegierte Theater" auf Beschluss des Gemeinderates von der Stadt übernommen. Die erste Spielzeit des nun „Städtischen Theaters“ wurde mit Lessings Emilia Galotti eröffnet.


Translation: History

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Up until the first decades of the 19th century the theatre performances in Freiburg were mainly staged in the Corn House on the Münsterplatz, which later proved to be increasingly unsuitable for a “modern“ theatre. Thus it was decided to use the church of the abandoned monastery of the Augustinian hermits as the theatre. The architect Christoph Arnold was instructed to redesign the building accordingly. In 1823 the theatre was opened and the actors could return to the stage. In 1866 the “Privileged Theatre“ was taken over by the town following a decision by the district council. The first season of the current “Städtische Theater“ opened with Lessing's Emilia Galotti.

Das heutige Theatergebäude wurde unter Oberbürgermeister Otto Winterer ab 1905 nach Plänen des Berliner Architekten Heinrich Seeling auf dem Gelände der ehemaligen Bastion „Dauphin“ der Vaubanschen Stadtbefestigung im neobarocken Stil erbaut.[1] Die Bauplastik am Gebäude wurde von Hermann Feuerhahn in Gips modelliert und von sechs Freiburger Bildhauern ausgeführt. Dies waren Julius Seitz, seine Schüler Louis Granget, Theodor Hengst und August Müssle sowie Ludwig Kubanek und Albert Mayer, letzterer aus Berlin.[2] Das Gebäude wurde am 8. Oktober 1910 mit der Aufführung von Wallensteins Lager von Friedrich Schiller und der „Festwiese“ aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg eröffnet.[1]


Building of the present day theatre was started in 1905 under Otto Winterer, Lord Mayor of Freiburg at the time. It was designed by the Berlin architect Heinrich Seeling and built in the neo-barock style on the grounds of the former "Dauphin" bastion, part of Vauban's town fortifications.

The architectural sculptures were modelled out of plaster by Hermann Feuerhahn and realised by six sculptors from Freiburg: Julius Seitz, his students Louis Granget, Theodor Hengst and August Muessle, along with Ludwig Kubanek and a Berlin colleague, Albert Mayer. The building was opened to the public on October 8th 1910 with performances of both “Wallenstein's Camp” by Friedrich Schiller and the “Festwiese” from Richard Wagner's Meistersinger von Nürnberg.

Während des Ersten Weltkriegs war der Theaterbetrieb zunächst reduziert und wurde am 14. September 1915 schließlich ganz eingestellt.[3] Bei einem Bombenangriff am 14. April 1917 wurde das Theater an der Südseite getroffen. Der Spielbetrieb wurde im Januar 1919 wieder aufgenommen.

1936 wurde eine neue Spielstätte, die Kammerspiele, mit einer Aufführung des Stücks Der Brandner Kasper schaut ins Paradies von Joseph Maria Lutz eröffnet. Im Sommer 1939 gestaltete Joseph Schlippe, der Leiter des Städtischen Hochbauamts, den Zuschauerraum nach dem Geschmack der Zeit völlig neu: der Jugendstilstuck wurde weitgehend entfernt, der gesamte Raum sollte in einem schlichten Stil erscheinen.

During World War I performances were first reduced and finally stopped completely on 14th September 1915.

On 14th April 1917 the south front of the theatre was damaged during an air raid. In January 1919 theatre performances could start again. In 1936 a new stage, the “Kammerspiele” (chamber plays), opened with the performance of the play "Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies" by Joseph Maria Lutz. In summer 1939 Joseph Schlippe, the head of the city’s building department, redesigned the auditorium completely in the style of the time. Most of the Art Nouveau stucco was removed so that the whole room appeared in a simple style.

Am 1. September 1944 wurde das Freiburger wie alle deutschen Theater geschlossen. Wenig später, im Zuge der Bombenangriffe auf Freiburg im November 1944 wurde das Theater massiv beschädigt. Schon im Oktober 1945 wurde der Spielbetrieb jedoch wieder aufgenommen; das erste Stück war Nathan der Weise von Lessing. Gespielt wurde in nicht zerstörten Sälen in der Innenstadt und der Wiehre. Die Kammerspiele bekamen 1946 eine neue Spielstätte in der Wiehre. Das eigentliche Theatergebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter Oberbürgermeister Hoffmann sehr rasch wieder aufgebaut – der Oberbürgermeister warb durch eigene Klavierkonzerte persönlich für den raschen Wiederaufbau und erspielte auch einen Betrag von 120.000 DM zur Finanzierung des Wiederaufbaus.

On September 1st, 1944, Freiburg Theatre, like all German theatres, was shut down. A few months later, in November 1944, Freiburg was bombed and the theatre was badly damaged. Performances were resumed in October 1945 with Nathan the Wise by Gotthold Ephraim von Lessing. The plays were performed in any undamaged halls in the city centre and in the Wiehre. In 1946, the Chamber Theatre moved to a new location in the Wiehre. Soon after the Second World War the original building was rebuilt by the mayor, Hoffmann. To promote the quick reconstruction of the theatre, the mayor himself put on piano concerts and so collected 120,000 German marks to finance the project.

proofread by KM SK JS

Im Dezember 1949 konnte das Große Haus mit einer Aufführung von Richard Wagners Meistersingern von Nürnberg wieder eröffnet werden.[4] Im unteren Bereich des nur vereinfacht wieder errichteten Gebäudes eröffneten die beiden Kinos Kamera (heute Winterer-Foyer) und Kurbel (heute Kleines Haus) – auch diese kommerzielle Nutzung sollte der Finanzierung des Wiederaufbaus dienen. 1958 wurden die Kammerspiele in der Wiehre aufgegeben, dafür aber im Theatergebäude das Kammertheater mit Max Frischs Biedermann und die Brandstifter eröffnet.


In December 1949 the Main Stage was reopened with the play "Die Meistersinger von Nürnberg" by Richard Wagner. The cinemas Camera (today the Winterer Foyer) and Crank (today the small Stage)opened in the lower parts of the now simple rebuild of the theather-this comercial use also helped to rebuild the rest of the Theather. 1985 the Chamber Theather in the Wiehre were closed and relocated into the Theather-building were they were opened with the play "The Fire Raisers" by Max Frisch.


In December 1949 the Große Haus (main stage) reopened with a performence of Richard Wagner's The Mastersingers of Nuremberg. The lower levels of the building had been reconstructed quite simply and now housed the two cinemas Kamera (today's Winterer-Foyer) and Kurbel (today's small stage) – the commercial use of the building was intendeded to finance further reconstruction. The Kammerspiele in the Wiehre was abandoned in 1958, but the 'Kammertheater' (Chamber Theatre) opened in the main theatre with Max Frisch's The Fire Raisers.

proofread by JS SK --AnTransit (Diskussion) 14:32, 14. Jan. 2013 (CET)

Bei einem ersten Umbau 1962 wurde unter dem Dach eine Probebühne errichtet. Dabei wurde der charakteristische und erhalten gebliebene Jugendstil-Schaugiebel entfernt. 1970 wurde die Kamera innerhalb des Gebäudes verlegt und in dessen Räumen eine weitere Bühne, das Podium, eingebaut. 1973 gestaltete Horst Antes an der immer noch provisorischen riesigen Westfront des Theaterbaus ein Wandbild mit Emailfarben auf Metallplatten. Mit dem Umbau und der Modernisierung zwischen 1996 und 1998 wurde auch die Kurbel geschlossen, in dessen Räumen das Kleine Haus als Schauspielbühne eingerichtet wurde. Dafür wurde an der Westseite des Gebäudes ein Anbau angefügt, der durch die Cinemaxx-Kinos genutzt wird. Das Kunstwerk von Antes musste dafür wieder abgenommen werden und ist seitdem, in Einzelteile zerlegt, eingelagert.

With the first renovation in 1962, a rehearsal stage was built right under the roof. In the course of this, the decorative Art Nouveau gable, which had survived until then, was removed. In 1970, the Kamera was relocated inside the building and a further stage, the podium, added to this space. In 1973, Horst Antes created a wall painting with enamel paint on metal panels attached to the huge and still provisory west front of the theatre. During the renovation and modernization between 1996 and 1998, the "Kurbel" (crank) was also closed. In these rooms the “Kleine Haus” (small stage) was subsequently installed as a performance stage. In order to do this an extension was added to the west front, which is now used by the “Cinemaxx” movie theatre. In the course of reconstruction the art work by Antes had to be removed and is now, in its constituent parts, in storage. [5]

proofread --AnTransit (Diskussion) 14:52, 14. Jan. 2013 (CET)

In der Spielzeit 2010/11 werden etwa 30 Premieren präsentiert, hunderte von Vorstellungen stehen jährlich zur Auswahl. Unter der Intendantin Barbara Mundel und mit dem Motto In welcher Zukunft wollen wir leben? sucht das Theater Freiburg den Dialog mit der Stadt, sucht Antworten, Modelle, Möglichkeiten.

Die geplante Sanierung der Bühnentechnik, die ungefähr 9 Millionen Euro kosten soll, steht derzeit wegen mangelnder finanzieller Mittel im Freiburg Kulturhaushalt auf dem Prüfstand.[6]


Around 30 premieres were presented during the 2010/11 season. One can choose from hundreds of performances every year. Freiburg Theater, under its director Barbara Mundel, and the slogan, “What kind of future do we want to live in?”, seeks dialogue with the city, searching for answers, models and opportunities.

The scheduled reconstruction of the stagecraft, which is estimated at around 9 million euros, is currently being looked into due to a lack of financial means in Freiburg's cultural budget. [6]


proofread --AnTransit (Diskussion) 15:07, 14. Jan. 2013 (CET)

Eingang Kleines Haus

Das Theater Freiburg ist ein Dreispartenhaus mit Opern-, Schauspiel- und Tanzensemble. Hinzu kommen der Chor und das Philharmonische Orchester, das neben dem Opernbetrieb Konzerte im Großen Haus und im benachbarten Konzerthaus gibt.

Eingang Kleines Haus

Das Theater Freiburg ist ein Dreispartenhaus mit Opern-, Schauspiel- und Tanzensemble. Hinzu kommen der Chor und das Philharmonische Orchester, das neben dem Opernbetrieb Konzerte im Großen Haus und im benachbarten Konzerthaus gibt.


Der Werkraum ist ein offenes Atelier für das Junge Theater und ein Theaterlabor für die Fragen und Themen unserer Gegenwart. Aktuelles Beispiel ist die Familienkonferenz, ein Rechercheprojekt, das sich dem Thema Erziehung entlang einer Zeitspanne von über hundert Jahren widmet.

In der Kammerbühne stehen politische Fragen im Vordergrund. Die Festung Europa wird dort aus unterschiedlichen Perspektiven verhandelt. Diverse Veranstaltungen und Theaterformate befassen sich mit Fragen wie: Wer entscheidet, wer hier leben darf? Wovon sprechen wir, wenn wir von Europa sprechen? Wer gehört dazu?

Zudem bemüht sich das Theater um die Förderung junger Autoren und Regisseure und bietet Studentenangebote wie die studentische Gruppe Frischfleisch ebenso wie Jugendarbeit durch einen eigenen Jugendclub an.


Freiburg Theater houses three of the performing arts: opera, theatre and dance, as well as a choir and the Freiburg Philharmonic Orchestra, which, along with performing with the opera, also gives concerts in the Großes Haus and in the neighbouring Konzerthaus (concert house).

The Werkraum (workshop) is an open studio for the Youth Theatre Group and an experimental laboratory dedicated to questions and issues of our times. A current example is the Family Conference - a research project dealing with the topic of education over a time span of more than 100 years.

Questions concerning politics are central on the Kammerbühne (chamber stage). There, The Stronghold of Europe is being looked at from various perspectives. A number of events and theatre layouts are concerned with questions such as: Who decides who is allowed to live here? What we are talking about when we talk about Europe? Who belongs to Europe?

In addition, the theatre makes an effort to support young authors and directors by providing opportunities for students, such as the student group Frischfleisch (fresh blood), and their own youth club.

proofread --AnTransit (Diskussion) 15:42, 14. Jan. 2013 (CET)

Jahr Intendanten
1896–1911 Hans Bollmann
1911–1915 Paul Legband
1919–1921 Heinrich Schwantge
1921–1924 Hans Pichler
1924–1933 Max Krüger
1933–1936 Albert Kehm
1936–1942 Wolfgang Nufer
1942–1945 Paul Hieber
1945–1949 Sigmund Matuszewski (interim)
1949–1951 Franz Everth
1951–1960 Reinhard Lehmann
1960–1969 Hans-Reinhard Müller
1969–1975 Volker von Collande
1975–1976 H. Steiert/K. Seibel (interim)
1976–1983 Manfred Beilharz
1983–1989 Ulrich Brecht
1989–1993 Friedrich Schirmer
1993–2002 Hans J. Ammann
2002–2005 Amélie Niermeyer
2005–2006 Stephan Mettin (interim)
2006-heute Barbara Mundel

Einzelnachweise

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  1. a b Peter Kalchthaler, Freiburg und seine Bauten, Freiburg 1991, S. 48 ff.
  2. Michael Klant: Vergessene Bildhauer. In: Skulptur in Freiburg. Band 2: Kunst des 19. Jahrhunderts im öffentlichen Raum. Modo, Freiburg 2000, ISBN 3-922675-77-8, S. 164–172, insbesondere S. 172 f.
  3. Giesebrecht, S. 13
  4. Badische Zeitung, Sonderbeilage „Hundert Jahre Theater Freiburg" vom 8. Oktober 2010
  5. Martin Flashar, Horst Antes zum 75. Geburtstag, KulturJoker Freiburg, Oktober 2011, Zugriff am 14. Oktober 2011
  6. Kultur: Vor der nächsten Sparrunde: Kulturprojekte in Gefahr, Badische Zeitung, 1. Januar 2011, Zugriff am 23. Januar 2011
  • Johanna Flawia Figiel, Jugendstil in Freiburg. Freiburg 1999; ISBN 3-933056-32-2; S.92 ff.: Das Stadttheater: Die Integration von Jugendstilelementen in ein Bauwerk des Späthistorismus
  • Sabine Frigge (Hrsg.), Komischerweise spielen im Woyzeck immer Erbsen mit. Theatergeschichten und Theatergeschichte. 100 Jahre Theater Freiburg. Freiburg 2010
  • Georg Giesebrecht: Fest verankert in der Stadt. Stadttheater feiert 100-jähriges Bestehen. in: Chili, September 2010
Commons: Stadttheater Freiburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien