Benutzer:Alexander Fischer/Dresden-Friedrichstadt
| Basisdaten | ||
|---|---|---|
| Ortsamtsbereich: | Altstadt | |
| Fläche: | 6,05 km² | |
| Einwohner: | 5.259 (31. Dezember 2003) | |
| Bevölkerungsdichte: | 869 Einwohner je km² | |
| Postleitzahlen: | 01067 (alt: XXXX) | |
Die Friedrichstadt ist ein linksseitig der Elbe gelegener Stadtteil Dresdens und gehört zum Ortsamtsbereich der Altstadt, bildet aber eine eigene Gemarkung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung dieses Gebietes, zur damaligen Zeit noch das Dorf Oztrov (bzw. Ostra), erfolgte in einer Urkunde des Markgrafen Dietrich von Meißen vom 31. März 1206, der gleichen Urkunde, in der auch Dresden erstmals erwähnt wurde. Das altsorbische Wort oztrov bedeutet Flußinsel und charakterisiert damit das hochwasserfreie Gebiet westlich der früheren, natürlichen Mündung der Weißeritz in die Elbe, in dem sich Ostra befand. In westlicher Richtung lagen damals noch die kleineren Dörfer Rostagk und Wernten, die im 15. Jahrhundert aufgegeben und deren Gelände darauf Ostra zugeschlagen wurde.
Nachdem im Jahre 1559 das Dorf in den Besitz von Kurfürst August I., welcher das Gelände durch Ankäufe vergrößerte, wurde das Dorf Ostra 1568 aufgelöst. An dessen Stelle wurde ein Vorwerk gegründet, dessen Aufgabe es war, die Versorgung des Hofes und der Festung Dresden sicherzustellen. Die vorherigen Dorfbewohner wurden umgesiedelt und erhielten als Entschädigung hauptsächlich vormals klösterliche Ländereien in der Nähe von Leubnitz, deren Besitz im Zuge der Reformation dem kurfürstlichen Hof zugefallen war. Andere Dorfbewohner wurden mit Böden in der Nähe von Zschertnitz abgefunden.
Für die Bewirtschaftung des in der Folgezeit massiv ausgebauten Vorwerkes wurden Bewohner der umliegenden Dörfer zu Frondiensten herangezogen.
In der Folgezeit entstanden ein Tiergehege (das Ostra-Gehege) und als Handwerkersiedlung die Vorstadt Ostra, die 1730 in Friedrichstadt umbenannt wurde.
Die Friedrichstadt wurde 1835 nach Dresden eingemeindet.
Heutiges Stadtbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten und technische Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sakralbauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marcolini-Palais
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahnhofsbauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berliner Bahnhof
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahnhof Dresden-Friedrichstadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahnhof Dresden-Mitte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Großmarkthalle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlachthof/Neue Messe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Yenidze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helas, Volker: Denkmaltopografie Dresden-Friedrichstadt, Dresden/Basel, 1994. ISBN 3-364-00280-0
- Volker Helas: Die Geschichte der Friedrichstadt, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 47, 1996, 14-21.
- Peter Kunze: Das Friedrichstädter Krankenhaus, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 47, 1996, 22-29.
- Sieglinde Nickel: Ostra - vom Dorf zum Gehege, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 47, 1996, 8-13.