Benutzer:AlexanderLeoP/U-Bahn Graz

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   U-Bahn Graz
Basisdaten
Ortslage Graz, Österreich
Verkehrsverbund Verbund Linie
Eröffnung gepl. 2030
Netz
Linien gepl. 2
Streckenlänge gepl. 25,5 km
Stationen gepl. 27
Fahrgastzahl erwartet 200 000 pro Tag
Technik

Die Grazer U-Bahn ist ein von der Stadt Graz und vom steirischen Verkehrsverbund geplantes Verkehrsprojekt, welches die Oberflächenverkehrssituation in der Grazer Innenstadt verbessern soll.

Nachdem noch vor der Jahrtausendwende die Varianten der Verkehrsentlastung durch S-Bahn, Straßenbahn auf ÖBB-Schienen und Kabelstraßenbahn diskutiert wurden, untersuchte man 2001 mit einer Studie, welche 220 000 Euro kostete, die Optionen von einer U-Bahn-Strecke, einem mehrlinigen U-Bahn-Netz und einem Ausbau der Straßenbahn Graz. Das Ergebnis der Untersuchung belegte damalige Sinnlosigkeit aufgrund von hohen Kosten.[1]

Derzeitige Planung

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Aktuell ist ein voraussichtlich 2030 in Betrieb gehendes Netz, bestehend aus zwei Linien, geplant. Dabei soll die Linie M1 von Eggenberg zum Berliner Ring eine West-Ost- und die Linie M2 vom zukünftigen Nahverkehrsknoten Gösting eine Nord-Süd-Achse bilden. Dieses Bauvorhaben soll 3,33 Millionen Euro kosten.

Das Umsteigen zur S-Bahn Steiermark wird bei den Nahverkehrsknoten Hauptbahnhof, Don Bosco, Gösting und Wetzelsdorf möglich sein. Die Trambahnen von Graz werden bei zwölf U-Bahn-Stationen (darunter Jakominiplatz, der Knotenpunkt beider U-Bahn-Linien) erreichbar sein.

Die dichteste Taktfolge von zweieinhalb bis vier Minuten soll mit 30 bis 60 Meter langen vollautomatischen (also fahrerlosen) U-Bahn-Triebwagen, für die 160 000 Euro, also etwa 20% des geplanten Investitionsvolumen, verwendet werden sollen, geschultert werden, wobei eine 30 Meter lange Garnitur 220 Passagiere fasst. Die Länge der Züge wird entsprechend des Fahrgastaufkommens bestimmt werden.[2]

Einige, darunter die Grazer Grünen, sehen andere Alternativen, etwa ein Grazer S-Bahn-Ring oder weitere Straßenbahnen, als besser umsetzbar und sind von den U-Bahn-Planung nicht überzeugt.

Die Verkehrsstadträtin Elke Kahr verlangt nach eine sachlichen Durchbesprechung aller Varianten der Verkehrslösung, insbesondere die U-Bahn-Option, da sie bei der Präsentation des Vorhabens der türkis-blauen Stadtregierung nicht anwesend war.

Einzelnachweise

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  1. Graz: Die Geschichte der geplanten "Mini-Metro". www.public-transport.at. Abgerufen am 18. Februar 2021
  2. Graz bekommt U-Bahn – ohne Fahrer. kurier.at. Abgerufen am 18. Februar 2021

Kategorie:U-Bahn-System Kategorie:Verkehr (Graz)