Benutzer:Ace-studios/Koxa

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Film
Titel KOXA - Ein Film zum Reinziehen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Ekrem Engizek
Drehbuch Ekrem Engizek
Produktion Ekrem Engizek,
Timo Joh. Mayer,
Benjamin Eicher
Musik Brasho
Kamera Ekrem Engizek
Schnitt Robert Nemec
Besetzung
  • Tito Uysal: Cenk
  • Burak Doruk: Memo
  • Hivzo Lekovic: Mio
  • Bulut Akkaya: Apo

Koxa - Ein Film zum Reinziehen ist ein Gangsterfilm-Drama aus dem Jahr 2017 von Benjamin Eicher und Timo Joh. Mayer mit Tito Uysal in der Hauptrolle. Regie führte Ekrem Engizek, der auch das Drehbuch zum Film schrieb. Der Film spielt in Ludwigsburg in Baden-Württemberg, was neben München einer der Drehorte war.

Cenk und seine Freunde leben in den Tag hinein: Chillen ist ihr Lebensstil und das nötige Kleingeld verdienen sich die Möchtegern-Gangster nicht mit ehrlicher Arbeit, sondern mit kleineren Straftaten. Die große Kohle springt dabei jedoch nicht heraus und so beschließen sie, ihr kriminelles Netzwerk zu erweitern. Cenk lässt sich dabei auf einen höllischen Deal ein. Sein neuer Geschäftspartner ist der stadtbekannte Kokain-Baron "Babo", der nach kurzer Zeit schon mehr verlangt, als Cenk zu leisten im Stande ist. Seine Freunde sind ihm schnell keine Hilfe mehr, denken nur an sich selbst und lassen ihn mit einer großen Rechnung allein da stehen. Ein Umstand, der Babo herzlich wenig interessiert und Cenk in eine prekäre Lage versetzt. Cenks Freunde bieten ihm schnell einen Sündenbock an, auf den sie die Schuld schieben können.

Als Babo sich mit seinem Schwager Memo, der ebenfalls zu Cenks Clique gehört, auf die Suche nach dem vermeintlichen Schuldigen Serkan machen, ist noch keinem bewusst was für Auswirkungen diese kleine Schwindelei mit sich bringen würde. Serkan wird bedroht, entführt, geschlagen und bewegt sich nicht mehr. Memo gerät in Panik, fühlt sich schuldig und lamentiert über die Träume, die er schon lange habe und dass er das Alles nicht wollte. Er gesteht, dass er mit Cenk und seinen Freunden das ganze Kokain allein konsumiert hat und deckt damit die Lügen vor seinem Schwager auf. Zum Ende des Films wird Babo bewusst, dass er womöglich einen Unschuldigen zur Strecke gebracht hat.

„Vier junge Türken wollen eine Karriere als Drogendealer starten, was nicht zuletzt deshalb misslingt, weil sie ihre Ware ständig selbst konsumieren. Ein oft wie eine Dokumentation anmutendes Spielfilmdebüt, das den Umgang mit und den Verkauf von Kokain ausnehmend realistisch darstellt und die vier Verlierer-Typen mit der Handkamera auf der Straße, der Couch, in Aggression oder Koma beobachtet. Daraus resultiert ein bemerkenswert unglamouröser und entlarvender Einblick in den deutschen Drogenuntergrund.“

Doris Kuhn: Film Dienst[1]

„Die Erfolgsproduzenten Benjamin Eicher und Timo Joh. Mayer verschaffen mit dem aufstrebenden Filmverleih Alpha Centauri Studios in "Koxa" einen Einblick in die Welt der kleinen Gangster, der hart, ungeschönt und ziemlich beeindruckend ist. Regisseur und Produzent Ekrem Engizek nutzt authentische Bilder und elementare Dialoge erfolgreich, um der Szene ein Gesicht zu verleihen. Durch die Verschmelzung von Cinematic- und Dokumentaraufnahmen kreiert er einen Look, der dem Zuschauer das Gefühl gibt, voll dabei zu sein. Mit diesem besonderen Stil, weit weg vom konventionellen Filmlook, inszeniert er eine liebevolle, jedoch gleichzeitig sehr kritische Darstellung einer sozial schwachen Gesellschaft und bietet damit einen ganz neuen Blick auf diese Welt.“

Kino News[2]

Einzelnachweise

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<references />


Kategorie:Filmtitel 2017 Kategorie:Film in Deutschland Kategorie:Filmdrama Kategorie:Sozialer Brennpunkt im Film

  1. [1] Film Dienst. Abgerufen am 09. November 2017.
  2. Eine Reihe falscher Entscheidungen Kino News. Abgerufen am 09. November 2017.