Benutzer:Abukad/Spielwiese

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Penicilline sind trotz weltweit steigender Resistenzen weiterhin Antibiotika der 1. Wahl zur Therapie von Pneumokokken-Infektionen.[1] Vorteile bietet hierbei die Verwendung von Aminopenicillinen, da sie auch gegen differenzialdiagnostisch wichtige Keime wie Haemophilus influenzae gut wirksam sind. Eine Ausnahme bildet die Pneumokokken-Meningitis, da hier mit den schlecht liquorgängigen Penicillinen keine ausreichend hohen Wirkstoffdosen am Entzündungsherd erreicht werden. Bei Verdacht auf Pneumokokken-Meningitis sollte unmittelbar eine Therapie mit Cephalosporinen begonnen werden. Als Reserveantibiotika bei Penicillinresistenten Pneumokokken-Stämmen stehen Rifampicin und Vancomycin zur Verfügung.[2]

  1. Reinert RR.: The antimicrobial resistance profile of Streptococcus pneumoniae. In: Clinical microbiology and infection. 3. Jahrgang, 15, S. 7–11, PMID 19366363.
  2. http://www.zct-berlin.de/klinik.praxis/streptoPneumoniae.html