Benutzer:Abilix/Deutscher Senioren-Computer-Club

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Deutscher Senioren-Computer-Club e. V.
(DSCC Berlin)
Präsident: Stephan Streicher
Gründungsdatum: 11. März 1997
Sitz: Berlin
Website: dscc-berlin.de

Deutscher Senioren-Computer-Club e. V. (kurz: DSCC Berlin) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Der Verein wurde am 11. März 1997 mit dem Ziel gegründet, älteren Menschen die Möglichkeit zu geben, den Umgang mit Computern zu erlernen. Mittlerweile hat sich der Fokus auf mobile Geräte wie Tabletcomputer und Smartphone erweitert. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Prinzip und bedeutet hier in der Umsetzung, dass Mitglieder mit Wissensvorsprung anderen Mitgliedern helfen. Gemäß Statut werden alle Arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich erbracht. Der Club hat keinen Träger und finanziert sich über die Beiträge seiner Mitglieder sowie Einzelspenden.

Gemäß Statut ist es ein Grundanliegen des Clubs „älteren Bürgerinnen und Bürgern den Umgang mit Computern, dem Internet und artverwandten neuen Kommunikationsmedien zu erschließen.“ Weiter heißt es: „Der Club lehrt und erklärt den Umgang mit Computern sowie die Nutzung der handelsüblichen Software je nach den vorhandenen Interessen und Möglichkeiten.“ Der Erfahrungsaustausch, gegenseitige Hilfe, sowie die freundschaftliche Zusammenarbeit stehen dabei im Mittelpunkt und sind ebenfalls im Statut des Clubs verankert.[1]

Dreimal jährlich werden den Mitgliedern auf clubeigenen Rechnern Kurse mit bis zu 10 Doppelstunden angeboten, die wöchentlich in kleinen Gruppen von regulär vier, in Ausnahmen auch fünf Personen stattfinden. Geschult werden die Betriebssysteme Windows 10 und 11, Linux (Ubuntu) sowie Android, die Nutzung des WWW und E-Mail, Office-Programme (Microsoft Office, oder LibreOffice), die Erstellung von Fotobüchern, Bildbearbeitung und Videoschnitt. Wo möglich, gibt es auch Angebote in modularer Form (z.B. zu Onlineshopping).

Vorträge ergänzen das Programm, wobei die Themen ein weites Spektrum abdecken. Dazu gehören Reiseberichte, Lesungen, Themen wie Computersicherheit, freie Software und die sichere Nutzung des Internets genauso wie die Themen Gesundheit, Onlinebanking und Empfehlungen der Polizei zum Schutz vor Betrug und Diebstahl. Dazu werden auch externe Referenten eingeladen.

Zentrale Bedeutung für das Clubleben haben die vielfältigen Möglichkeiten der sozialen Begegnung in unterschiedlichsten Interessengruppen. Die Gruppen organisieren sich selbst, können aber bei Bedarf die Ressourcen des Clubs nutzen. Die derzeit existierenden Betätigungsmöglichkeiten werden auf der Homepage des Clubs aufgeführt.

Arbeitsgemeinschaften kümmert sich um die technische Infrastruktur, die Homepage und um die Clubzeitung „Der graue Computer-Freak“. Die Zeitung erscheint monatlich als internes Informationsmedium, ist für die Mitglieder kostenlos und wird über einen Link per E-Mail den Mitliedern zur Verfügung gestellt. Alternativ kann sie aber auch online über den Mitgliederbereich der Homepage abgerufen werden. In den Räumen des Clubs liegt die gedruckte Version für jene aus, die erst den Umgang mit dem Internet lernen müssen.

Bei der Lösung individueller Probleme mit Hard- oder Software erhalten die Mitglieder ebenso Hilfe wie bei der Einrichtung ihrer privaten Geräte. Auch der Wechsel des Betriebssystems älterer Rechner auf eine geeignete Linux-Distribution wird unterstützt.

Der Beschluss und die Abstimmung zur Gründung des Vereins fand am 7. März 1997 statt. Noch im gleichen Monat erschien die Ausgabe 1 der Clubzeitung "Der Graue Computer-Freak".

Einzelnachweise

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  1. Statut. Deutscher Senioren-Computer-Club e. V., 2021, abgerufen am 16. März 2023.