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Antonia Reininghaus

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Antonia Reininghaus (* 1954 in Graz; † Oktober 2006 ebenda) war eine österreichische Schauspielerin.

Antonia Reininghaus entstammte der steirischen Unternehmerfamilie Reininghaus.[1] Ihre Schwester Mariella Reininghaus war seinerzeit mit Niki Lauda verlobt.

Obwohl sie die Schauspielschule vorzeitig verlassen hatte, gab ihr der Regisseur Bernhard Wicki ihre erste Kinorolle in Die Eroberung der Zitadelle. Zuvor hatte sie bereits Erfolge am Grazer Schauspielhaus gefeiert, unter anderem in Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften von Elfriede Jelinek, mit der sie auch befreundet war.[2]

Antonia Reininghaus war Anfang der 1980er Jahre mit dem deutschen Schauspieler Jürgen Prochnow liiert, den sie 1978 bei Dreharbeiten kennenlernte.

Am 4. November 1980 kam Tochter Johanna zur Welt. Reininghaus vergiftete die siebenjährige Tochter im November 1987 tödlich und unternahm anschließend einen Suizidversuch. Eine Gefängnisstrafe musste sie aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens nicht antreten. Sie lebte danach zurückgezogen und starb 52-jährig im Oktober 2006 durch Suizid in ihrer Wohnung. Ihr Tod blieb zwei Wochen unentdeckt.[2]

Einzelnachweise

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  1. Prochnows Ex-Freundin lag zwei Wochen tot in der Wohnung. In: Welt.de, 9. November 2006, abgerufen am 15. November 2016.
  2. a b Die arme Millionärs-Tochter. In: oe24.at, 7. November 2006, abgerufen am 6. August 2019.