Anton Henke

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Anton Hubert Henke (* 31. Mai 1854 in Düsseldorf; † 25. Februar 1918 ebenda) war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.[1]

Austretende Sauen, Schwarz-Weiß-Abbildung im Ausstellungskatalog des Glaspalasts München, 1896

Henke studierte in den Jahren 1869/1870 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort war Andreas Müller sein Lehrer. Außerdem nahm er Privatunterricht bei dem Jagd- und Landschaftsmaler Christian Kröner, des Weiteren wohl auch bei dem Jagd- und Tiermaler Carl Friedrich Deiker.[2]

Henke und sein Freund Werner Schuch waren Mitglieder der Künstlerkolonie in Schwalenberg.[3] Gemeinsam mit Wilhelm Degode, Adolf Lins und Hans von Volkmann besuchte er auch Gerolstein in der Vulkaneifel.[4] Im Oktober 1889 gehörte Henke mit August Deusser, Andreas Dirks, Alexander Frenz, Otto Heichert, Heinrich Hermanns, Gerhard Janssen, Olof Jernberg, Arthur Kampf, Helmuth Liesegang, Peter Philippi, Theodor Rocholl und weiteren zu den 14 Gründungsmitgliedern des St.-Lukas-Klubs,[5] einer der frühestens Secessionsbewegungen in Deutschland. Aus der Künstlervereinigung St.-Lukas-Klub ging 1891 die Freie Vereinigung Düsseldorfer Künstler hervor.

Seine Darstellungen von Jagdwild zeigte er in Berlin, Dresden, Düsseldorf, München, Bremen und Wien. 1896 und 1897 war er im Münchner Glaspalast vertreten.[6] Friedrich Schaarschmidt rühmte an seiner Jagdmalerei „feines Colorit, vortreffliche Zeichnung und (…) hervorragende Durchbildung der Landschaft“.[7]

Commons: Anton Henke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF (Memento des Originals vom 7. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstpalast.de)
  2. Sammlungen und Ausstellungen. In: Carl von Lützow, Arthur Pabst (Hrsg.): Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Neue Folge, III. Jahrgang (1891/1892), Ausgabe Nr. 24 (5. Mai), Sp. 408 (Google Books)
  3. Die Frühphase der Schwalenberger Malerkolonie, Webseite im Portal malerkolonie-schwalenberg.de, abgerufen am 15. Januar 2021
  4. Bernd Küster: Hans von Volkmann. Donat, Bremen 1998, ISBN 978-3-93173-741-2, S. 127 f.
  5. Magdalena M. Moeller: Der Sonderbund. Seine Voraussetzungen und Anfänge in Düsseldorf. Rheinland-Verlag, Köln 1984, ISBN 978-3-79270-798-2, S. 26
  6. Illustrierter Katalog der internationalen Kunstausstellung im königl. Glaspalaste in München 1897. Verlag von Rudolf Mosse, München 1897, S. 69, Nr. 686: „Schwarzwild“
  7. Friedrich Schaarschmidt: Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, insbesondere im XIX. Jahrhundert. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Verlag A. Bagel, Düsseldorf 1902, S. 347 (Digitalisat)