Andreas Blau (Musiker)

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Andreas Blau (* 1949 in Berlin) ist ein deutscher Musiker und ehemaliger Soloflötist der Berliner Philharmoniker.[1][2]

Blau entstammt einem Musiker-Haushalt – sein Vater war Musiker (Violine) bei den Berliner Philharmonikern – und begann mit 13 Jahren Flötenunterricht zu nehmen. Später studierte er unter anderem an der Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste) Musik.[3][1]

Im Jahr 1969 wurde er mit nur 19 Jahren Soloflötist bei den Berliner Philharmonikern. Diese Position hatte er bis Herbst 2015 inne und erreichte somit etwa 46 Dienstjahre.[4][1]

Arbeit und Werk

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Neben seinem Hauptberuf engagierte sich Blau noch bei einer Reihe von Projekten, die mit seiner Profession als Musiker eng verbunden sind. So ist er Mitglied der Philharmonischen Holzbläsersolisten Berlin der Berliner Philharmonie. Er gehörte 1996 zu den Gründungsmitgliedern des Ensembles Die 14 Berliner Flötisten und war dessen langjähriger künstlerischer Leiter. Dieses Ensemble spielte unter anderem zeitgenössische Stücke, die extra komponiert wurden.[5][1]

Seit der Gründung 1972/73 der durch die Herbert-von-Karajan-Stiftung gestützten Orchesterakademie ist er dort Dozent. In den Jahren 1983–1985 war er Dozent an der Hochschule der Künste, an der er auch ursprünglich studierte.[3][1]

Im Jahr 2005 verlieh ihm das Musik-Konservatorium in Shanghai die Ehrenprofessorwürde (Professor honoris causa).[6][7][3]

Diskographie/Veröffentlichungen (Auswahl)

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Neben Aufzeichnungen mit den Berliner Philharmonikern veröffentlichte Blau auch mit anderen Ensembles.[8]

  • 1991: Wolfgang Amadeus Mozart: Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker – Bläserkonzerte
  • 1996: Wolfgang Amadeus Mozart: 4 Flötenquartette/Flute Quartets – Oboenquartett/Oboe Quartet
  • 1999: Gustav Mahler: Das Lied von der Erde, Kammermusikfassung arr. von Arnold Schönberg und Rainer Riehn
  • 2010: Blue hour/Blaue Stunde – brilliant and sentimental moments

Sein Schwiegervater war der Solotrompeter der Berliner Philharmoniker Fritz Wesenigk.[1]

Seine Tochter ist mit dem Solooboisten Albrecht Mayer verheiratet, der ebenfalls bei den Berliner Philharmonikern spielt.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Frederik Hanssen: Luft in ihrer edelsten Form. In: Der Tagesspiegel Online. 22. August 2014, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 7. Mai 2022]).
  2. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 7. Mai 2022.
  3. a b c Andreas Blau - Musikwoche Hitzacker 2022. In: Musikwoche Hitzacker. Verein zur Förderung der Musikwoche Hitzacker e.V., abgerufen am 7. Mai 2022 (deutsch).
  4. Classical: Berlin's orchestra must be in harmony for key changes. Abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
  5. MDG-ARTIST. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2011; abgerufen am 7. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdg.de
  6. Andreas Blau | Artists. Abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
  7. Berliner Philharmoniker: Wunderbare Flötentöne | Berliner Philharmoniker. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2020; abgerufen am 7. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berliner-philharmoniker.de
  8. Metason: Andreas Blau. Abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).