Andreas Birnbaum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andreas Birnbaum (* 7. Juli 1962 in Bremen) ist ein deutscher Hörfunkmoderator, Synchronsprecher, Off-, Hörspiel- und Hörbuchsprecher.

Birnbaum absolvierte in Bremen von 1980 bis 1984 eine Sprech- und Schauspielerausbildung. 1984 begann er ein Studium der Germanistik und Publizistik an der Freien Universität Berlin, das er ein Jahr später abbrach. Von 1987 bis 1990 studierte er Politikwissenschaft an der Universität Bremen.

Von 1984 bis 1987 war er Nachrichten- und Programmsprecher beim Sender Freies Berlin und von 1985 bis 1995 bei Radio Bremen. Dort moderierte außerdem verschiedene Musiksendungen. Von 1995 bis 2003 war Birnbaum Moderator beim ARD-Nachtexpress[1] und von 1987 bis 2005 Mitglied des Sprecherensembles des NDR-Hörfunks.[2]

Birnbaum wirkt als Off-Sprecher in Magazinen sowie Dokumentarfilmen und -serien mit, beispielsweise im Ersten und beim NDR Fernsehen, so zum Beispiel für das Hamburg Journal, plusminus, Markt, Zapp, Visite, Kulturjournal oder Kulturreport.[3] Auch in diversen Produktionen von Arte trat er als Sprecher auf.

Bekannt ist Birnbaum außerdem aus verschiedenen Formaten von Spiegel TV, wo er seit 1998 zu den Stammsprechern gehört. Seine Stimme ist u. a. bei Spiegel TV Spezial, Spiegel TV Thema, Spiegel TV Themenabend, Spiegel TV Reportage oder beim Spiegel TV-Magazin bei RTL zu hören.[4]

Er betätigte er sich außerdem als Werbesprecher, etwa in TV- und Radio-Werbespots für Becel, L’Oréal, Alpecin, Knoppers, Linola, die VHV Gruppe, Siemens, Die Welt oder das Hamburger Abendblatt. Zudem ist er Sprecher für Industriefilme, Navigationssysteme und Haltestellenansagen, etwa für Becker-Autoradios oder die Hadag-Fähren. Seit 1990 arbeitet er zusätzlich als Sprechcoach für Journalisten, Schauspieler, Politiker, Manager, Dozenten sowie angehende Sprecher und Moderatoren, u. a. bei Radio Hamburg, Alsterradio, Premiere, Axel Springer und Sat. 1.[5]

Er ist außerdem Sprecher in zahlreichen Hörspielen (zum Beispiel Die drei ???, TKKG, Teufelskicker oder Fünf Freunde), Hörbüchern, Fernsehserien und Filmen.

Birnbaum lebt in Hamburg und ist CDU-Mitglied. Bei den Bezirksversammlungswahlen 2024 war er Kandidat im Wahlbezirk Eimsbüttel-Süd/Hoheluft-West.[6]

Dokumentarfilme und -serien: Sprecher (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2000: Julius Streicher
  • 2010: Starfighter – Mit Hightech in den Tod
  • 2011: Die Falle 9/11 – Ein Tag, der die Welt veränderte
  • 2016: Damascus, USA. Der GAU
  • 2017: Dark Glamour – Aufstieg und Fall der Hammer Studios
  • 2021: KZ Mauthausen. Von Fotografen, Häftlingen, Henkern
  • 2021: Freddy Mercury: Der letzte Akt
  • 2024: 24 h D-Day
  • 2002: Goldfieber
  • 2004: ZDF Expedition
  • 2006: Görings letzte Schlacht – Das Tribunal von Nürnberg
  • 2008: Conquistadors – Spaniens Gier nach Gold
  • 2020: Sciences
  • 2021: Blutiges Erbe

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2015: Thomas & Seine Freunde: Sodors Legende vom verlorenen Schatz
  • 2016: Thomas & Seine Freunde: Das Grosse Rennen

Hörspiele (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Andreas Birnbaum - Werbesprecher, Werbestimme. Abgerufen am 8. Juli 2024.
  2. Vita. Abgerufen am 8. Juli 2024 (deutsch).
  3. Andreas Birnbaum. In: sprecherdatei.de. Sprecherdatei, abgerufen am 8. Juli 2024.
  4. Andreas Birnbaum. In: sprecherdatei.de. Sprecherdatei, abgerufen am 8. Juli 2024.
  5. Vita. Abgerufen am 8. Juli 2024 (deutsch).
  6. Andreas Birnbaum • Hamburger CDU. In: Hamburger CDU. Abgerufen am 8. Juli 2024 (deutsch).