Alfred Kollmar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alfred Kollmar (* 15. Februar 1886 in Besigheim; † 18. März 1937 in Worpswede)[1] war ein deutscher Maler.

1919 ließ sich Kollmar in Worpswede bei Bremen nieder. Dort haben sich die meisten seiner Werke, in Privatbesitz verstreut, erhalten.

Kollmar gehörte „zum Kern einer kleinen Gruppe Worpsweder Expressionisten mit einer stilistisch eigenwilligen und geheimnisvollen Malerei, die sich aus seiner inneren Befindlichkeit, aus Ängsten und Visionen speiste und dafür die Sprache des Expressionismus als Ausdrucksmittel fand.“[2] Während der NS-Zeit wurde seine Arbeit verschwiegen.[1] Aus den Gemeinschaftsausstellungen in Worpswede wurde er verbannt.[1] 1937 setzte er seinem Leben ein Ende.[1] Er wurde in der Grabstätte der Familie Kollmar auf dem Alten Friedhof in Besigheim beigesetzt.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Schauspieler. 1921
  • Blumenstilleben. „Oil on Cardboard“

Werke ohne weitere Angaben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Frauenbildnis
  • Stilleben mit Obst und Flasche
  • Worpsweder Mühle
  • Ansicht von Besigheim

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Bernd Küster: Alfred Kollmar. Lebensgeschichte eines Außenseiters. [zu den Ausstellungen in der Worpsweder Kunsthalle, 17. März bis 15. April 2007; in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen, 28. April bis 8. Juli 2007; im Landesmuseum Oldenburg, 23. August bis 14. Oktober 2007], [Hrsg.: Kultur- und Sportamt Bietigheim-Bissingen - Städtische Galerie], Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2007; ISBN 978-3-927877-68-9
  • Ulrich Arnswald: Alfred Kollmar – Die dunkle Bilderwelt eines Außenseiters. 2007

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Alfred Kollmar. Galerie Bayer Bietigheim-Bissingen, abgerufen am 26. Mai 2022.
  2. Alfred Kollmar. Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, 15. Oktober 2007, abgerufen am 19. September 2010.
  3. Rückblick Ausstellungen 2007. Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, abgerufen am 26. Mai 2022.