2. Schachbundesliga 2018/19

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Die 2. Schachbundesliga 2018/19 war die 39. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga.

In der Staffel West wurde eine Runde pro Wochenende gespielt, dort fanden die Wettkämpfe statt am 21. Oktober, 11. und 25. November sowie 16. Dezember 2018, 20. Januar, 3. und 24. Februar, 24. März und 7. April 2018. In der Staffel Süd, Ost und erstmals auch Nord wurden grundsätzlich zwei Wettkämpfe pro Wochenende gespielt. Die Spieltermine waren der 10. und 11. November, 15. und 16. Dezember 2018, 2., 23., 23. und 24. Februar sowie 23. und 24. März 2019, wobei am 10. November, 15. Dezember, 2. und 23. Februar sowie 23. März jeweils zwei Mannschaften spielfrei waren. Ferner wurde in der Nordstaffel ein Wettkampf von 16. Dezember auf den 15. Dezember und in der Oststaffel ein Wettkampf vom 24. Februar auf den 14. Dezember vorverlegt, während in der Südstaffel ein für den 16. Dezember vorgesehener Wettkampf erst am 22. März gespielt wurde.

Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen.

Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.

2. Bundesliga Nord

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Die Staffel Nord nahm mit dem SK Norderstedt einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2017/18 auf, während aus den Oberligen der SV Lingen, der SC Rotation Pankow und der Lübecker SV aufgestiegen waren.

Lingen stand ebenso vorzeitig als Aufsteiger fest wie Pankow und Lübeck als Absteiger. Die Entscheidung über den dritten Absteiger fiel in der letzten Runde gegen Norderstedt.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SV Lingen (N) 9 8 1 0 17:1 51,5:20,5
2. Schachfreunde Berlin II. Mannschaft 9 6 1 2 13:5 39,0:33,0
3. SK König Tegel 9 6 0 3 12:6 42,0:30,0
4. FC St. Pauli 9 5 0 4 10:8 39,5:32,5
5. Hamburger SK II. Mannschaft 9 3 3 3 9:9 36,0:36,0
6. SV Glückauf Rüdersdorf 9 4 0 5 8:10 34,5:37,5
7. SK Zehlendorf 9 3 1 5 7:11 35,5:36,5
8. Lübecker SV (N) 9 3 0 6 6:12 26,0:46,0
9. SK Norderstedt (A) 9 1 2 6 4:14 32,0:40,0
10. SC Rotation Pankow (N) 9 2 0 7 4:14 24,0:48,0
Aufstieg in die 1. Bundesliga 2019/21: SV Lingen
Absteiger in die Oberliga: Lübecker SV, SK Norderstedt, SC Rotation Pankow
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SV Lingen 4 5 5 5
2. Schachfreunde Berlin II. Mannschaft 2 5 4 6 6
3. SK König Tegel 6 3 5 3 6
4. FC St. Pauli 3 5 6 6
5. Hamburger SK II. Mannschaft 4 4 3 4 5
6. SV Glückauf Rüdersdorf 3 5 2 5
7. SK Zehlendorf 3 2 2 2 6 4
8. Lübecker Schachverein von 1873 ½ 2 ½ 5 3
9. SK Norderstedt 3 2 4 3 4 3 6
10. SC Rotation Pankow ½ 3 5 2

2. Bundesliga Ost

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Die 2. Liga Ost nahm mit dem FC Bayern München einen Absteiger aus der Bundesliga 2017/18 auf, während aus den Oberligen der Münchener SC 1836, der SK Passau und der SK König Plauen aufgestiegen waren.

Bayern München, der Münchener SC 1836 und der ESV Nickelhütte Aue lieferten sich einen Dreikampf um den Staffelsieg, den Bayern München knapp für sich entschied. Plauen stand vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidungen über die beiden übrigen Absteiger erst in der Schlussrunde gegen den TSV Bindlach-Aktionär und den SK Weilheim fielen.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. FC Bayern München (A) 9 7 1 1 15:3 48,0:24,0
2. Münchener SC 1836 (N) 9 7 1 1 15:3 44,5:27,5
3. ESV Nickelhütte Aue 9 6 1 2 13:5 38,5:33,5
4. Erfurter Schachklub 9 5 2 2 12:6 43,5:28,5
5. SC Garching 9 4 1 4 9:9 35,5:36,5
6. SC Noris Tarrasch Nürnberg 9 2 3 4 7:11 35,0:37,0
7. SK Passau (N) 9 3 1 5 7:11 32,0:40,0
8. TSV Bindlach-Aktionär 9 3 0 6 6:12 30,0:42,0
9. SK Weilheim 9 2 0 7 4:14 28,0:44,0
10. SK König Plauen (N) 9 1 0 8 2:16 25,0:47,0
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2019/21: FC Bayern München
Absteiger in die Oberliga: TSV Bindlach-Aktionär, SK Weilheim, SK König Plauen
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. FC Bayern München 4 5 7 6 6
2. Münchener SC 1836 4 7
3. ESV Nickelhütte Aue 4 5 5 5
4. Erfurter Schachklub 4 6 4 5 7 6
5. SC Garching 3 4 2 5
6. SC Noris Tarrasch Nürnberg 4 4 4
7. SK Passau 1 3 3 3 4 5 5
8. TSV Bindlach-Aktionär 2 3 3
9. SK Weilheim 2 1 3
10. SK König Plauen 1 3 2

2. Bundesliga Süd

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Die 2. Liga Süd nahm mit der SG Speyer-Schwegenheim einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2017/18 auf, während aus den Oberligen der SV Jedesheim und die SF Bad Mergentheim aufgestiegen waren.

Vor der letzten Runde waren bereits alle Entscheidungen gefallen: Speyer-Schwegenheim erreichte den direkten Wiederaufstieg, während Jedesheim, der SV Griesheim und der SC Freibauer Mörlenbach-Birkenau absteigen mussten.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SG Speyer-Schwegenheim (A) 9 9 0 0 18:0 48,0:24,0
2. SC Emmendingen 9 7 1 1 15:3 46,5:25,5
3. OSG Baden-Baden II. Mannschaft 9 7 0 2 14:4 45,0:27,0
4. SC Heusenstamm 9 5 2 2 12:6 46,0:26,0
5. Schachclub Eppingen 9 4 0 5 8:10 34,5:37,5
6. TSV Schönaich 9 4 0 5 8:10 32,5:39,5
7. SF Bad Mergentheim (N) 9 4 0 5 8:10 30,5:41,5
8. SV Jedesheim (N) 9 2 0 7 4:14 26,0:46,0
9. SV Griesheim 9 1 1 7 3:15 29,0:43,0
10. SC Freibauer Mörlenbach-Birkenau 9 0 0 9 0:18 22,0:50,0
Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2019/21: SG Speyer-Schwegenheim
Absteiger in die Oberliga: SV Jedesheim, SV Griesheim, SC Freibauer Mörlenbach-Birkenau
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SG Speyer-Schwegenheim 5 6 5
2. SC Emmendingen 3 5 4 6 5 6
3. OSG Baden-Baden II. Mannschaft 2 3 6 6 5
4. SC Heusenstamm 4 7 7 4 6
5. Schachclub Eppingen 2 5 5 5
6. TSV Schönaich ½ 3 5 6 6
7. SF Bad Mergentheim 3 2 1 3
8. SV Jedesheim ½ 2 1 3 2 6
9. SV Griesheim 2 3 4 3 2
10. SC Freibauer Mörlenbach-Birkenau 3 2 2

2. Bundesliga West

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Die 2. Liga West nahm keinen Absteiger aus der Bundesliga 2017/18 auf, während aus den Oberligen der SC Remagen-Sinzig, der SV Oberursel, der Bochumer SV 02 und die zweite Mannschaft des SV Mülheim-Nord aufgestiegen waren.

Der Aachener Schachverein 1856 und die zweite Mannschaft des DJK Aufwärts St. Josef Aachen 1920 lieferten sich einen Zweikampf um den Staffelsieg, den DJK letztendlich mit einem halben Brettpunkt Vorsprung für sich entschied. Allerdings fehlte der Mannschaft nicht nur die Aufstiegsberechtigung, sie musste sogar zwangsweise absteigen, da der Verein sich aus der 1. Liga zurückzog. Somit stieg der Aachener SV auf. Oberursel stand vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über den zweiten Absteiger erst in der letzten Runde gegen Mülheim fiel. Rein sportlich landete außerdem der Bochumer SV 02 auf einem Abstiegsplatz, dieser profitierte allerdings von dem erwähnten Rückzug des DJK Aufwärts St. Josef Aachen und dem damit verbundenen Zwangsabstieg der zweiten Mannschaft.

Abschlusstabelle

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Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. DJK Aufwärts St. Josef Aachen 1920 II. Mannschaft 9 6 1 2 13:5 42,5:29,5
2. Aachener Schachverein 1856 9 5 3 1 13:5 42,0:30,0
3. TSV Schott Mainz 9 4 2 3 10:8 36,5:35,5
4. SV 03/25 Koblenz 9 3 3 3 9:9 36,5:35,5
5. SC Hansa Dortmund 9 4 1 4 9:9 34,5:37,5
6.1 SC Remagen-Sinzig (N) 9 3 2 4 8:10 36,0:36,0
7.1 Schachgesellschaft Solingen II. Mannschaft 9 3 2 4 8:10 36,0:36,0
8. Bochumer SV 02 (N) 9 3 2 4 8:10 35,5:36,5
9. SV Mülheim-Nord II. Mannschaft (N) 9 3 0 6 6:12 30,5:41,5
10. SV Oberursel (N) 9 2 2 5 6:12 30,0:42,0
1 
Aufgrund der Berliner Wertung belegte Remagen den 6. und Solingen den 7. Platz.
Aufsteiger zur 1. Bundesliga 2019/21: Aachener Schachverein 1856
Absteiger in die Oberliga: DJK Aufwärts St. Josef Aachen 1920 II. Mannschaft (Zwangsabstieg), SV Mülheim-Nord II. Mannschaft, SV Oberursel
(N) Aufsteiger des Vorjahres
Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. DJK Aufwärts St. Josef Aachen 1920 II. Mannschaft 6 6 4 3
2. Aachener Schachverein 1856 4 4 6 5 4
3. TSV Schott Mainz 4 4 2 6
4. SV 03/25 Koblenz 2 4 4 4
5. SC Hansa Dortmund 2 2 4 5
6. SC Remagen-Sinzig 4 3 4 4 4
7. Schachgesellschaft Solingen II. Mannschaft 4 6 4
8. Bochumer SV 02 4 6 4 3
9. SV Mülheim-Nord II. Mannschaft 5 2 3 2
10. SV Oberursel 4 4 5