Münchhausen (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Münchhausen, schwarze Linie
Wappen derer von Münchhausen, schwarze Linie
Wappen derer von Münchhausen, weiße Linie
Wappen derer von Münchhausen, weiße Linie

Die Münchhausen sind ein ursprünglich im Gebiet des heutigen Niedersachsens, später auch Sachsen-Anhalts, beheimatetes, 1183 erstmals urkundlich erwähntes Adelsgeschlecht. Das Stammhaus lag in der wüst gefallenen Siedlung Munichehausen bei Rehburg im ehemaligen Fürstentum Calenberg.

Gedenkstein für Munichehausen als Stammsitz des Geschlechts am Hang des Haarbergs bei Winzlar

Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1183[1] mit dominus Rembertus, pater Gyselheri de Monechusen (Herr Rembert, Vater des Giselher von Münchhausen), mit dem auch die Stammreihe beginnt. Der namensgebende Stammsitz lag in der wüst gefallenen Siedlung Munichehausen auf dem Haarberg, zwischen den später entstandenen Orten Rehburg und Winzlar, nahe dem Westufer des Steinhuder Meers.

Nach der Urkunde von 1183 hat offenbar Giselher, Sohn des Rembert, als erster seinen Wohnsitz in Monechusen (später auch Munichehausen oder Mönnekehusen) genommen und sich nach diesem Ort benannt. 1163 war das nahe gelegene Zisterzienserkloster Loccum vom Grafen Wilbrand I. von Loccum-Hallermund gegründet worden. Um 1250 beschrieb ein Loccumer Mönch in der sogenannten Vetus narratio de fundatione Monasterii Luccensis, also der „Alten Erzählung von der Gründung des Loccumer Klosters“, die Lebensumstände der ersten „weißen Mönche“ als dramatisch schlecht. Sie hätten sich an einem „Ort des Schreckens und weiter Einsamkeit“ niedergelassen, einem Ort „des Aufenthalts von Räubern und Wegelagerern“.[2] Es ist daher wahrscheinlich, dass in den beiden Jahrzehnten nach der Klostergründung ein Festes Haus mit entsprechender Wachmannschaft zum Schutz der Mönche eingerichtet wurde und dass hierzu entweder der Klosterstifter († 1167) oder seine Söhne oder der Bischof von Minden dem genannten Giselher das Waldgebiet um den Haarberg übereignet hat, um dort eine kleine Burg oder einen befestigten Hof zu errichten. Treuer vermutet in seiner Geschlechtshistorie von 1740 jedoch, dass der Ort bereits von einem älteren Mönchshof seinen Namen herleite, den ein Mindener Kloster schon zuvor gegründet und mit Mönchen besetzt habe. Dass auch in späteren Generationen keine Lehnserneuerungen für den Stammsitz nachgewiesen sind, spricht dafür, dass es sich von Anfang an um Allodialbesitz handelte und die Münchhausen keine unfreien Ministerialen, sondern Edelfreie waren. Dafür spricht auch die Bezeichnung des Stammvaters Rembert als „Herr“ in der Urkunde.

Wasserburg Sachsenhagen

Schon Gottlieb Samuel Treuer, der 1740 einen Stammbaum des Geschlechts entwarf, weist einen Zusammenhang mit einem im Stift Corvey bereits 889 erwähnten Ort und Geschlecht von Münchhausen als spekulativ zurück. Lenthe/Mahrenholtz halten jedoch eine Abstammungsgemeinschaft mit den edelfreien Herren von Slon, von Vornholte und von Hademstorf aus der südlichen Lüneburger Heide für sehr wahrscheinlich, da in diesen (später erloschenen) Familien die drei Leitnamen Rembert, Justatius und Giselher seit 1127 urkundlich bezeugt sind, die exakt den Namen der ersten fünf Generationen der Münchhausens entsprechen. Sowohl Rembert II., Sohn des ersterwähnten Giselher, als auch dessen Söhne Giselher II. und Justacius I. (die beiden Begründer der weißen und schwarzen Linien) waren um 1260–1297 Burgmänner und Vögte auf der nahe dem Stammsitz gelegenen Wasserburg Sachsenhagen, die um 1250 der Askanier Albrecht I., Herzog von Sachsen, hatte erbauen lassen und die 1253 durch einen Vergleich an Bischof Wittekind I. von Minden gekommen war.

Die „Villa Monickhusen“ wird 1335 zum letzten Mal als bewohnte Siedlung erwähnt; entweder durch kriegerische Zerstörungen oder eine Flut oder die Pest von 1348/49 wurde sie bald darauf wüst. Die Eigenkirche der Burgherren blieb jedoch noch eine Weile bestehen, da 1386 Heiniko von Münchhausen ihr einige Grundstücke aus dem Gutsland seines Honhove (hohen Hofs) daselbst zu ihrem Unterhalt schenkte. 1555 war die Kirche in Verfall geraten, als Clamor von Münchhausen dieselben Ländereien nunmehr dem ersten evangelischen Pfarrer von Rehburg zuwies. Ferner errichtete Clamor 1545 – angeblich unter Verwendung von Steinen der Burg- und Kirchenruinen Münchhausen – auf den zugehörigen Ländereien eine Wasserburg in Brokeloh, wo er sich an schwer zugänglicher Stelle im Moor vor den Gefahren eines Kriegszugs sicher fühlte. Sein Sohn Erich-Hans vollendete das Gebäude um 1600, geriet jedoch schon zwei Jahre später in Konkurs und musste den Besitz verkaufen, ebenso wie den seit 1269 für die Familie nachgewiesenen Lehnsbesitz in Nordsehl und Lüdersfeld bei Stadthagen.

Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts hatte sich das Geschlecht in eine schwarze und eine weiße Linie geteilt, die beide bis heute bestehen. Im hohen und späten Mittelalter stellten die Münchhausen Burgmannen, die in Städten und Flecken der Grafen von Schaumburg, der Grafen von Hoya sowie des Hochstifts Minden landesherrliche Besitzungen verwalteten und für die Verteidigung von Städten und Burgen zuständig waren. Zu ihrer Versorgung erhielten sie umliegende Ländereien als Burglehn und errichteten sich Burgmannshöfe. Ab dem 14. Jahrhundert wurden auch Amts- und Drostenstellen besetzt.

1376 wurde Statius von Münchhausen vom Mindener Bischof Wittekind II. mit sechs Häusern auf der Vitebellen-Straße in Minden belehnt; das daraus gebildete Hofgut befand sich noch 1529 in der Familie.[3] 1377 stellte die weiße Linie Burgmannen auf dem schaumburgischen Amtsschloss Lauenau, die vom Grafen Otto I. den „halben Zehnten zu Schwedesdorf“ sowie drei Höfe im benachbarten Apelern zu Lehen bekamen. Sie erhielten außerdem ein „freies Burglehn in der Vorburg zu Lauenau“, wo sie einen Burgmannshof errichteten. Lauenau wechselte 1512 von den Grafen von Schauenburg und Holstein zurück zu den Welfen, die das Amtsschloss ursprünglich errichtet hatten; es wurde nun Teil des Fürstentums Calenberg. Börries von Münchhausen (1515–1583), Drost zu Lauenau, erbaute um 1560–61 in Apelern, das weiterhin zur Grafschaft Schaumburg gehörte, ein Wasserschloss. Sein Sohn Otto, seit 1583 Drost, erbaute auf der Vorburg in Lauenau ab 1596 das Schloss Schwedesdorf, wodurch er den alten Burgmannshof zu einem eigenen Rittergut mit Landtagsfähigkeit aufwerten konnte.[4] 1378 erhielten die Münchhausen von den Grafen von Hoya, Herren der Burg Stolzenau, ein Burglehn in Stolzenau, wo sie sich als Burgmannssitz einen „Freihof“ errichteten.[5] Die Schlösser Apelern und Schwedesdorf sowie der Freihof Stolzenau befinden sich seit rund 650 Jahren bis heute im Familienbesitz.

1385 belehnte der Mindener Bischof Gerhard III. von Hoya den Burgmann auf Burg Vlotho, Ludolf von Münchhausen, mit zwei Hufen zu Haddenhausen sowie einer Anzahl von Meierhöfen in umliegenden Orten, aus denen dann im 15. Jahrhundert ein Rittergut gebildet wurde. Dieses wurde 1610 an einen Schwiegersohn aus der Familie von dem Bussche verkauft, der ab 1613 das Schloss Haddenhausen erbaute, das der Familie Bussche noch gehört. Ludolf hatte zuvor bereits seit 1362 den Pfandbesitz an Haddenhausen sowie am Gut Ovelgönne innegehabt. Im Hochstift Minden (ab 1648 Fürstentum Minden) besaßen die Münchhausen außerdem zeitweise noch das Gut Groß-Eickel (bei Blasheim)[6], Burgmannshöfe in Friedewalde, Petershagen und Schlüsselburg sowie einen Hof in Hasselkamp.[7]

1463 erhielt die Familie von den Schaumburger Grafen zwei freie Burglehn in Bückeburg, wo sie den Münchhausen'schen Burgmannshof errichete.[8] 1527 belehnte Graf Jobst I. von Schaumburg Hilmar von Münchhausen und seine Brüder gegen 600 Gulden mit einem freien Burgmannshof zu Rinteln, verbunden mit der Verpflichtung zur Verteidigung der Stadtbefestigung Rinteln. Der Hof blieb bis zur Vererbung an weibliche Nachkommen im 20. Jahrhundert im Besitz der Münchhausen.[9] Bei der Aufteilung der Grafschaft Schaumburg 1640 kam Rinteln an die Landgrafen von Hessen-Kassel, weshalb einige Münchhausen auch in deren Dienste traten.

Ferner wurden wiederholt landesherrliche Pfandgüter erworben, etwa die dem Stammsitz Munichehausen benachbarte Burg Rehburg (1387–1586) von den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg (Fürstentum Lüneburg), die Burg Aerzen (1508 – Ende 17. Jahrhundert) vom Hochstift Hildesheim, 1587 das Schloss Grohnde im Fürstentum Calenberg-Göttingen und der Amtshof in Steyerberg (1549–1766) von den Grafen von Hoya (nach deren Aussterben 1582 teilten sich die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg die Grafschaft Hoya auf). Diese Pfandbesitze fielen aber meist nach einigen Generationen durch Einlösung wieder zurück. 1524 wurde Otto von Münchhausen als „Halbmitglied“ in die Lübecker Zirkelgesellschaft aufgenommen.[10]

Im 16. Jahrhundert gelang der Familie ein großer materieller Aufschwung durch einige erfolgreiche Söldnerführer, also selbständige Militärunternehmer, die den Heeren ihrer fürstlichen Auftraggeber gegen feste Summen vertraglich vereinbarte Kontingente an Kriegsvolk zuführten, insbesondere Hilmar von Münchhausen (1512–1573) aus der schwarzen Linie, der seine Brüder und Vettern hierzu mit heranzog. Durch reichen Sold und Kriegsbeute war er bald in der Lage, einen Besitz nach dem anderen, teils als Lehen, teils als Pfandschaft, zu erwerben, womit er den Grundstock für den bedeutenden Reichtum seiner Nachfahren legte. Einige der Besitze statteten er sowie seine Söhne, Hilmar der Jüngere und Statius, mit prachtvollen, bis heute kulturhistorisch bedeutenden Schlössern der Weserrenaissance aus, so Schwöbber, Bevern, Wendlinghausen und Leitzkau, während die Vettern aus der weißen Linie, von denen einige ebenfalls an den Söldnerfeldzügen teilnahmen, zur selben Zeit das Wasserschloss in Apelern, den Münchhausenhof in Hessisch Oldendorf, das Rittergut Remeringhausen und Schloss Schwedesdorf in Lauenau errichteten. Als Nebengut zu Apelern entstand das Gut Nienfeld.[11]

Schloss Leitzkau

Durch Hilmars Erwerb des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstifts Leitzkau bei Magdeburg 1564 bildete die Familie bald – neben ihrer angestammten Heimat im Schaumburger Land sowie im südlich angrenzenden Weserbergland – einen zweiten Schwerpunkt an der Elbe, wobei sich in Leitzkau die 1679 gebildeten Linien „Althaus“ mit Hobeck und „Neuhaus“ den Besitz aufteilten. Damit besaßen die Münchhausen erstmals auch ein brandenburgisches Lehen. Heiraten führten zur Verwandtschaft mit schlossgesessenen Familien Brandenburgs, Sachsens und Thüringens wie den Bismarck, Quitzow, Selmnitz, Schulenburg usw., was auch zur Besitzerweiterung durch Erbschaften oder Ankäufe führte, insbesondere im Thüringer Kreis des Kurfürstentums Sachsen (1686 Steinburg, 1706 Straußfurt – wo der hannoversche Premierminister Gerlach Adolph von Münchhausen noch einmal einen großen Schlossbau unternahm –, 1720 Gut Eulenfeld bei Eilenburg, 1730 Herrengosserstedt im Herzogtum Sachsen-Weimar, 1786 Ingersleben im Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg). In Niedersachsen erwarb die schwarze Linie 1764 das Gut Bettensen, die weiße 1739 Moringen, 1750 Parensen, 1769 Hedwigsburg und 1776 Groß Vahlberg. Im 19. Jahrhundert kamen noch Niederschwedeldorf mit Eisersdorf in der schlesischen Grafschaft Glatz, Windischleuba in Thüringen und im frühen 20. Jahrhundert durch Einheirat Gut Rosenkrantz bei Kiel (Schleswig-Holstein), Gut Nausitz (Thüringen) und Schloss Vitzenburg (Sachsen-Anhalt) hinzu. Eine Münchhausen’sche Familiengruft befindet sich in der Klosterkirche Kemnade, in der auch der berühmte Hieronymus Carl Friedrich (1720–1797) bestattet ist, eine weitere als Anbau an der Kirche Apelern.

1945 gingen die mitteldeutschen Besitze durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone verloren (Leitzkau, Steinburg, Herrengosserstedt, Windischleuba, Nausitz und Vitzenburg) sowie Niederschwedeldorf mit Eisersdorf durch die Vertreibung aus Schlesien. Von den verbliebenen niedersächsischen Besitzungen gingen im 20. Jahrhundert einige durch Erbschaften (Remeringhausen, Nienfeld[12], Moringen, Parensen, Rinteln) oder Verkäufe (Schwöbber, Hessisch Oldendorf) aus der Familie, während sechs Güter bis heute im Mannesstamm der Familie gehalten werden konnten: Rittergut Apelern, Rittergut Schwedesdorf in Lauenau, der Freihof in Stolzenau, das Rittergut Bettensen, das Rittergut Groß Vahlberg und das Gut Rosenkrantz[13] bei Kiel. Einige der Besitzer sind Mitglieder in historischen Ritterschaften: der Schaumburgischen Ritterschaft (Apelern), der Calenbergischen Ritterschaft (Lauenau und Bettensen), der Ritterschaft des ehemaligen Herzogtums Braunschweig (Vahlberg). Eine Mitgliedschaft als "Recepti" in der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft (möglich für Rosenkrantz) wird in der Regel erst nach drei Generationen und 60 Jahren eingeräumt.

In einigen Fällen gelang es zudem nach der Wiedervereinigung Teile des enteigneten Besitzes zurückzukaufen. So gehören der Familie u. a. wieder Teile der ehemaligen forstwirtschaftlichen Flächen von Schloss Vitzenburg (sowie der zugehörige Weinberg samt barockem Pavillon) und von Herrengosserstedt. Die Bemühungen, Flächen von Schloss Leitzkau zurückzuerlangen, scheiterten letztendlich. Allerdings konnten Flächen eines Nachbargutes gekauft werden, welche bis heute von der Familie (Gut Rosenkrantz) bewirtschaftet werden[14].

Die Vertreter der schwarzen Linie bekleideten 1433–1618 das Amt des Erbmarschalls des Hochstifts Minden. Den Freiherrentitel führten seit dem 18. Jahrhundert verschiedene Familienmitglieder. Zur Begründung wurde oft auf den Erwerb der Herrschaft Leitzkau durch den Obristen Hilmar von Münchhausen 1564 als „freies Eigen“ hingewiesen, doch belegen zahlreiche kurbrandenburgische und preußische Lehnbriefe, dass es sich bei Leitzkau um ein Lehngut handelte. Erst 1717 wurde es wie alle anderen Lehngüter der Mark Brandenburg auf Weisung des Königs Friedrich Wilhelm I. ein Allodialgut, von dem aber vier Lehnpferde gestellt bzw. als Äquivalent jährlich 160 Taler Lehngelder an die Zauchische Kreiskasse gezahlt werden mussten. Es kam jedenfalls nicht zu einer förmlichen Erhebung in den Reichsfreiherrenstand. Den meisten Linien des Hauses wurde im 19. Jahrhundert jedoch der Freiherrentitel durch Reskripte des königlich-preußischen Heroldsamtes (von 1861, 1888 und 1898) bestätigt.

Zu den drei ursprünglichen Leitnamen des Geschlechts im 12. Jahrhundert, Rembert, Giselher und Justatius (Statius), traten im 13. Jahrhundert die Vornamen Johann(es), Heyno (Heineko, Heynecke) und Cord (Conrad) hinzu (letzterer durch die eingeheiratete Tochter eines Cord von Broke); seit dem 14. Jahrhundert Ludolf und Gerlach sowie ab dem 15. Jahrhundert Liborius (Börries) (durch die Tochter eines Borries von Widen) sowie Ernst (durch die Schwester eines Ernst von dem Bussche) und Clamor (durch die Tochter eines Clamor von Reden). Der Name Hilmar tritt erstmals mit dem bekannten Obristen Hilmar (* 1512) auf, der nach seinem mütterlichen Großvater Hilmar von Oberg benannt war. Der Name Friedemann stammt aus der Familie von Selmnitz. Diese Vornamen sind bis heute in der Familie gebräuchlich.

Das Stammwappen zeigt in Gold einen schreitenden, halbrechts gewandten Zisterzienser-Mönch in weißer Kutte mit schwarzem Skapulier, in der Rechten einen roten Krummstab, in der Linken einen roten Buchbeutel haltend. Auf dem Helm mit schwarz-gelben Decken der Mönch. Dessen Kleidung weist je nach Linie unterschiedliche Tinkturen auf.

Bekannte Vertreter (chronologisch)

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Münchhausen-Brunnen am Münchhausenmuseum Bodenwerder
Allianzwappen der Eheleute Hilmar der Jüngere von Münchhausen aus dem Hause Rinteln (1558–1617), schwarze Linie, und Dorothea von Münchhausen (1568–1624) aus dem Hause Apelern-Lauenau-Oldendorf, weiße Linie, am Torhaus von Schloss Schwöbber

Historische Besitze der Familie

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Heutige Besitze der Familie

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  • Gottlieb Samuel Treuer: Gründliche Geschlechts-Historie des hochadlichen Hauses der Herren von Muenchhausen. Göttingen 1740. 433 S. (Vgl. Weblink u.).
  • A. F. von Münchhausen: Geschlechts-Historie des Hauses derer von Münchhausen von 1740 bis auf die neueste Zeit. Eine Fortsetzung der von G. S. Treuer im Jahre 1740 herausgegebenen Geschlechtshistorie des Hauses. Hahn, Hannover 1872 (Digitalisat)
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1869, 19. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1868, S. 598 f., ff. bis
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1942. Teil A (Uradel). Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 92. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1941, S. 331 ff.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1903, 4. Jahrgang, S. 583 ff., ff.
  • Börries Freiherr von Münchhausen (Hrsg.): Arbeiten zur Familiengeschichte der Freiherren von Münchhausen. Windischleuba 1938–1939.
  • Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen Thiedicke von Flotow-Stuer: Genealogisches Handbuch des Adels (GHdA), Freiherrliche Häuser A (Uradel) 1952, Band I, Band 4 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Glücksburg (Ostsee) 1952, S. 237 ff. ISSN 0435-2408
  • Gebhard v. Lenthe, Hans Mahrenholtz: Stammtafeln der Familie von Münchhausen. Hefte 28 (Tafeln) und 36 (Biographischer Textteil) der Schaumburger Studien, Verlag C. Bösendahl, Rinteln 1971 und 1976.
  • Christoph Franke, Klaus von Andrian-Werburg: Genealogisches Handbuch des Adels (GHdA), Adelslexikon, Band IX, Band 98 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg (Lahn) 1998. ISSN 0435-2408
  • Dieter BrosiusMünchhausen, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 521 (Digitalisat).
  • Gothaisches Genealogisches Handbuch (GGH 11): Freiherrliche Häuser 2, Selbstverlag des Deutschen Adelsarchivs, Marburg 2020, ISBN 978-3-9820762-0-1. ISSN 2364-7132
Commons: Münchhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Calenberger Urkundenbuch, III, 6/Original im Kloster Loccum.
  2. Mitgeteilt nach dem lateinischen Original bei Gottfried Wilhelm Leibniz: Scriptores rerum Brunsvicensium. Band 3, Förster, Hannover 1711, S. 690 f. (books.google.de) und bei Wilhelm von Hodenberg (Hrsg.): Archiv des Stifts Loccum (= Calenberger Urkundenbuch. 3. Abtheilung). Jänecke, Hannover 1858, Nr. 1, S. 3 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. 1529 wurde Christoph von Münchhausen mit dem Hofgut in Minden belehnt.
  4. Die Gründung eines neuen Ritterguts mußte vom Landesherrn genehmigt und die Aufnahme in die Ritterschaft von dieser beschlossen werden. Eine der Aufnahmevoraussetzungen war der Besitz eines castrum (lateinisch für Burg), also einer Burg, eines Festen Hauses, Herrenhauses oder Schlosses.
  5. Zum Freihof Stolzenau (Bahnhofstraße) siehe: Die Rittergüter der Hoya-Diepholz’schen Landschaft von Thorsten Neubert-Preine, Nienburg 2006
  6. Gut Eickel, auf: wikimapia.org
  7. Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden/XV, auf wiki.genealogy.net
  8. Burgmannshof von Münchhausen in Bückeburg, auf bueckeburg.de
  9. Siehe: Münchhausen-Hof Rinteln auf architektur-bildarchiv.de
  10. Liste der Mitglieder der Zirkelgesellschaft, siehe auch: Johann Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch. Der Adel der freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck, (Bearb.) Adolf Maximilian Ferdinand Gritzner, Bauer & Raspe E. Küster, Nürnberg 1871, S. 15.
  11. Siehe: Gut Nienfeld auf denkmalatlas.niedersachsen.de
  12. Siehe: Gut Nienfeld auf denkmalatlas.niedersachsen.de
  13. Website des Gutes Rosenkrantz bei Kiel
  14. Tagebuch aus den Neuen Bundesländern 1990–1995. Die abenteuerliche Reise des Freiherrn Hubertus von Münchhausen auf den Spuren seiner Vorfahren. 40 Geschichten, die heute schon Geschichte sind. Hubertus Freiherr von Münchhausen, Selbstverlag, 2000.