Maria Klein-Schmeink

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Maria Klein-Schmeink (2018)

Maria Anna Klein-Schmeink (* 6. Januar 1958 in Dingden) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und Soziologin. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Seit November 2020 ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion.[1]

Maria Klein-Schmeink studierte von 1977 bis 1984 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Soziologie und schloss mit der Magisterprüfung ab. Noch während ihres Studiums begann sie ehrenamtlich für das Sozialpädagogische Bildungswerk Münster (Sobi) zu arbeiten. Nach dem Abschluss ihres Studiums bis zum Jahr 2002 arbeitete sie hauptamtlich in leitender Position für das Sobi. In den Jahren 1986 bis 1988 war sie am Aufbau der Einrichtung „cultur- und begegnungszentrum achtermannstraße“ (c.u.b.a.) beteiligt. Von 2002 bis zu ihrem Einzug in den Deutschen Bundestag im Jahr 2009 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Grüne Landtagsfraktion in NRW.

Klein-Schmeink ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Münster.

Seit 1986 engagiert sich Klein-Schmeink bei den Grünen in Münster, für die sie im Jahr 1993 in den Stadtrat gewählt wurde. Von 1994 bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Rat 2009 war sie Fraktionssprecherin der Grünen. Bei der Kommunalwahl 2004 kandidierte sie für das Amt der Oberbürgermeisterin und erreichte hierbei 11,4 %. Bei einer erneuten Kandidatur für dieses Amt im September 2015 erhielt sie 20,77 % der abgegebenen Stimmen.

Bei der Bundestagswahl 2009 zog Klein-Schmeink über die NRW-Landesliste für die Grünen in den 17. Deutschen Bundestag ein. Im Wahlkreis Münster erreichte sie dabei als Direktkandidatin 12,8 % der Erststimmen. Sie war Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Sprecherin ihrer Fraktion für Prävention und Patientenrechte. Bei der Bundestagswahl 2013 zog sie erneut über die Landesliste NRW[2] in den 18. Deutschen Bundestag ein. Dort war Klein-Schmeink seitdem gesundheitspolitische Sprecherin ihrer Fraktion[3], ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit sowie stellvertretendes Mitglied im Sportausschuss[4] und im Ausschuss für Arbeit und Soziales. 2017 wurde sie erneut in den Deutschen Bundestag gewählt. Im 19. Deutschen Bundestag ist Klein-Schmeink weiterhin ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, sowie im Sportausschuss.[5] Am 2. November 2020 wurde sie als Nachfolgerin von Katja Dörner zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion gewählt.[1] Bei der Bundestagswahl 2021 gewann sie erstmals das Direktmandat in Münster. Im März 2024 gab sie bekannt, bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut kandidieren zu wollen.[6]

Mitgliedschaften

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Klein-Schmeink ist Mitglied des Vorstandes der Aktion Psychisch Kranke e. V. in Bonn[7] und Mitglied des Beirates der Stiftung Hospizarbeit Münster[8].

Commons: Maria Klein-Schmeink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Maria Klein-Schmeink zur Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Abgerufen am 23. November 2020 (deutsch).
  2. Landesliste NRW (Memento vom 22. August 2013 im Internet Archive)
  3. Klein-Schmeink wird gesundheitspolitische Sprecherin
  4. Mitglieder Sportausschuss - 18. Bundestag (Memento vom 27. September 2016 im Internet Archive) Bundestag online, abgerufen am 20. September 2014
  5. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 4. August 2020.
  6. Dirk Anger: Entscheidung steht: Maria Klein-Schmeink hört im Bundestag auf. In: wn.de. 1. März 2024, abgerufen am 21. Mai 2024.
  7. Aktion Psychisch Kranke e. V. (Memento vom 23. Juli 2013 im Internet Archive)
  8. Stiftung Hospizarbeit Münster