Farim

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Wappen Karte

Basisdaten
Region: Oio-Region
Distrikt:
Einwohner: 6.504 (Stand: 2008)
UN/LOCODE: SL FNA

Farim ist eine Stadt im Norden Guinea-Bissaus. Sie liegt am Nordufer des Farim/Cacheu River, etwa 220 km stromaufwärts von Cacheu. Die Bevölkerung liegt bei 6.405 Personen (Stand: 2008). [1]

Geschichte

Farim wurde etwa 1641 vom Bürgermeister von Cacheu gegründet, welcher lançados aus Geba überzeugte, an einen Ort zu ziehen, an welchem sie weniger anfällig für Angriffe wilder afrikanischer Stämme waren. Der Stadtname geht zurück auf den Titel Farim, welcher vom örtlichen Führer der Mandinka getragen wurde. Die Madinkas und Soninkes selber nannten die Stadt Tubabodaga ("Dorf der Weissen"). Die Stadt war gut geeignet als Hafenstadt dar, als da der Fluß selber ganzjährig beschiffbar war, insbesondere auch für Segelschiffe aus Cacheu.

In Erwartung eines drohenden Angriffs des nahegelegenen Canico, wurde Farim durch einen Beschluß vom 10 November 1696 zur Garnisonsstadt ernannt. Im Allgemeinen blieb es in der Gegend um Farim jedoch friedlich, und die Verteidigungsstellungen verfielen mit der Zeit. Erst zwischen 1897 und 1902 diente Farim wieder als Basis für militärische Operationen gegen Oio. Farim begann 1910 kräftiger zu wachsen, es siedelten sich mehr als 20 Handelsfimen dort an. In der Konsequenz erhielt Farim 1918 die Stadtrechte.

1925 schließlich hatte sich Farim zu einem Handelszentrum entwickelt, welches Menschen aus aller Welt anzog. Insbesondere libanesische und syrische Händler ließen sich nieder, um dem Handel mit Erdnüssen und Holz nachzugehen. Durch die Unabhängigkeitskämpfe der 60er und 70er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die örtliche Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Quellen

  1. World Gazetteer, Geprüft am 16. Juni 2008
  • Richard Andrew Lobban, Jr. and Peter Karibe Mendy, Historical Dictionary of the Republic of Guinea-Bissau, dritte Auflage (Scarecrow Press, 1997 ISBN 0-8108-3226-7) S. 160-163

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