Cola-Fröschli

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Cola-Fröschli auch Goggi-Fröschli, oder Goggifröschli ist ein Schweizer Hartbonbon in Froschform mit Colageschmack. Das Cola-Fröschli fand im Jahr 2008 Eingang in die Liste des kulinarischen Erbes der Schweiz und wird seit über 80 Jahren hergestellt.[1][2]

Geschichte

Der Autoimporteur Max Stooss lernte auf seiner Geschäftsreise in den USA das Getränk Coca-Cola kennen und entschloss sich das Getränk in die Schweiz zu importieren. Am 6. März 1936 erhält er die Rechte zur Lizenz Produktion von Coca-Cola in der Westschweiz für die Kantone Waadt, Genf und Freiburg, sowie eine Option für die Dauer von fünf Jahren für die gesamte Schweiz.[3]

Im Läckerli Huus Basel begann der aus Meiringen stammende André (eigentlich Andreas) Klein damit, den Geschmack des Getränkes in eine Süssigkeit zu übertragen. Er verwendete Zucker- und Glukosesirup, Wasser und Caramelsirup, erhitzte diese Masse zusammen mit Cola-Aroma auf 130 Grad. Die noch weiche Masse formte er in die Form liegender Frösche womit er besonders Kinder ansprechen wollte. Durch das Erkalten entstanden dabei die fünf Gramm schwere Hartbonbons.[1]

Das Läckerli Huus verkaufte 2015 die Traditionsmarke an die Egli Import AG in Effretikon. Das Cola-Fröschli wird weiterhin in unveränderter Rezeptur hergestellt.[1][3]

Varianten

Das original Cola-Fröschli macht etwa 90% des Verkaufs aus, daneben werden aber auch noch Himbeer-Fröschli, Zitronen-Fröschli und Caramel-Fröschli produziert. Das Fröschli Hartbonbon ist ganzjährig und schweizweit an Kiosken oder in Bäckereien, im Offenverkauf nach Gewicht oder Stückzahl erhältlich. Die Fröschli werden auch in Beutel abgepackt zu 140 Gramm angeboten.

Commons: Cola-Fröschli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Cola-Fröschli. In: Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  2. Clemens Maaß: 7. Fazit: Das Cola-Fröschli. In: Kultur erben : eine soziologische Analyse des Konzepts von immateriellem Kulturerbe aus der Perspektive der Praxistheorie. Universität Innsbruck, 27. September 2019, abgerufen am 27. Oktober 2022.
  3. a b Hans Heimann: Happy Birthday, Goggifröschli! In: Berner Oberländer. Berner Oberland Medien AG, 14. April 2018, abgerufen am 27. Oktober 2022.