Yūka Ueno

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Yūka Ueno
Medaillenspiegel
Ueno als Jugendolympiade-Siegerin
Ueno als Jugendolympiade-Siegerin

Fechten

Japan Japan
Fechten Asienmeisterschaften
Silber Japan 2019 Chiba Florett‑Einzel
Gold Japan 2019 Chiba Florett‑Mannschaft
Fechten Olympische Jugendspiele
Gold Argentinien 2018 Buenos Aires Florett‑Einzel
Silber Argentinien 2018 Buenos Aires Florett‑Mannschaft
Fechten Junioren-Weltmeisterschaften
Gold Italien 2018 Verona Florett‑Einzel
Bronze Polen 2019 Toruń Florett‑Einzel
Silber Polen 2019 Toruń Florett‑Mannschaft
Fechten Cadetten-Weltmeisterschaften
Gold Italien 2018 Verona Florett‑Einzel
Fechten Junioren-Asienmeisterschaften
Gold Vereinigte Arabische Emirate 2018 Dubai Florett‑Einzel
Medaillenspiegel
Fechtasienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Jugend-Sommerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Kadetten-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-AM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Yūka Ueno (japanisch 上野 優佳; * 28. Dezember 2001 in Beppu) ist eine japanische Florettfechterin.

Biografie und Hintergründe

Yūka Ueno wurde in eine Fechter-Familie geboren. Beide Eltern fochten auf nationalem Level, der Bruder Yūto vertritt Japan auch auf internationaler Ebene.[1] Sie begann mit sechs Jahren mit dem Fechtsport im Trainingszentrum, in dem ihr Vater als Trainer arbeitete. Seit der Grundschulzeit bestreitet sie Fechten als Leistungssport. Durch das Training mit ihrem Bruder eignete sich die in Tokio lebende Rechtshänderin einen als aggressiv-„männlich“ geltenden Fechtstil an, der als ihr Markenzeichen gilt.

Ueno studiert an der Chūō-Universität in Tokio und startet auch für das Fecht-Team der Universität. Dort wird sie von Takashi Tomita trainiert, international von Yusuke Aoki.

Nachwuchssport

Ueno war eine überaus erfolgreiche Nachwuchsfechterin. Ihre erste internationale Meisterschaft waren die Kadetten-Fechtweltmeisterschaften 2016 (U17) in Bourges, wo sie 39. des Einzel-Wettbewerbs wurde. Ein Jahr später erreichte sie in Plowdiw schon das Viertelfinale und belegte in der Endabrechnung Platz fünf.

Ueno (rechts) im Finale der Olympischen Jugendspiele 2018 gegen Martina Favaretto

2018 wurde zu Uenos bislang erfolgreichstem Jahr. Zunächst startete sie bei den Junioren-Asienmeisterschaften 2018 in Dubai, wo sie gegen ihre Landsfrau Sumire Tsuji die Goldmedaille gewann. Bei der Kadetten-WM in Verona gewann sie im Finale gegen die US-Amerikanerin May Tieu, einen Tag später an selber Stelle bei den Junioren (U20) gewann sie im Finale gegen Martina Favaretto aus Italien. Höhepunkt wurden die Florett-Wettkämpfe bei den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires. Auch hier stand sie im Finale gegen Martina Favaretto und setzte sich mit 15:12 durch, May Tieu gewann Bronze. Zudem gewann sie mit Hsieh Kaylin Sin Yan, Yuka Ueno, Lee Ju-eun, Khasan Baudunov, Chen Yi-tung und Jun Hyun als Mannschaft Asien I die Silbermedaille im Mannschafts-Wettbewerb.

2019 trat Ueno letztmals bei einer Junioren-WM an. In Toruń erreichte sie erneut das Halbfinale, wo sie gegen die spätere Siegerin Lauren Scruggs aus den USA ausschied und die Bronzemedaille gewann. Mit Sera Azuma, Arisa Kano und Sumire Tsuji erreichte sie zudem das Finale im Mannschaftswettbewerb, wo Russland unterlegen und die Silbermedaille gewonnen wurde.

Seniorenbereich

Bei den Frauen debütierte Ueno 2017 bei einem Grand Prix in Shanghai, wo sie 16. wurde. Zwischen Juniorenweltmeisterschaften und Olympischen Jugendspielen nahm sie 2018 in Wuxi an den Fechtweltmeisterschaften teil. Im Einzelwettbewerb unterlag sie in der Runde der letzten 32 der Tunesierin Inès Boubakri; in der Endwertung kam sie auf den 25. Platz. Im Mannschaftswettbewerb wurde sie an der Seite von Karin Miyawaki, Komaki Kikuchi und Sera Azuma Fünfte. In der Saison 2018/19 startete sie bei verschiedenen Weltcups und Grand Prix, beste Resultate waren ein 14. Rang beim Weltcup in Katowice und ein sechter Rang beim Grand Prix von Shanghai.

Die Asienmeisterschaften im Fechten 2019 im heimischen Chiba brachten Ueno den ersten Einzel-Medaillenerfolg bei den Frauen. Im Einzel erreichte sie das Finale und unterlag erst dort der Südkoreanerin Jeon Hee-sook mit 7:9. Mit Sera Azuma, Komaki Kikuchi und Sumire Tsuji gewann sie zudem den Titel im Mannschaftswettbewerb im Finale gegen die Südkoreanerinnen. Bei den Weltmeisterschaften in Budapest erreichte sie im Einzelwettbewerb das Viertelfinale und unterlag dort Pauline Ranvier; in der Endwertung kam sie auf den sechsten Platz. Aufgrund der COVID-19-Pandemie kam sie in der Saison 2019/20 nur zu sehr wenigen internationalen Einsätzen, bestes Ergebnis war ein achter Platz im Grand Prix von Turin.

Zum bisherigen Höhepunkt in Uenos Karriere wurde die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 in ihrer Heimatstadt Tokio, die aufgrund der Pandemie erst 2021 statt fand. Im Einzel-Wettbewerb erreichte sie nach sicheren Siegen über die Ägypterin Noura Mohamed und die US-Amerikanerin Nicole Ross das Viertelfinale, wo sie der späteren Olympiasiegerin Lee Kiefer mit 11:15 unterlag. In der Endabrechnung wurde sie Sechste.

Commons: Yūka Ueno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Yūka Ueno in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Ueno auf der Webseite der Olympischen Spiele 2020 (englisch)
  • Porträt auf der Webseite der FIE
  • Resultate bei the-sports.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. https://www.the-sports.org/yuto-ueno-fencing-spf382768.html