Austin 16

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Der Austin 16 wurde von der Austin Motor Cie. als neuer Mittelklassesagen 1932 herausgebracht. Die 4-türige Limousine hatte einen seitengesteuerten 6-Zylinder-Motor mit 2249 ccm Hubraum und fuhr 96 km/h schnell. Damit füllte er die Lücke zwischen dem Austin 12 und dem Austin 20. 4 Jahre später wurde die Produktion bereits wieder eingestellt. Nachfolger war der Austin 18.

Ab 1935 gab es noch einen kleineren Bruder, den Austin 15.9 (16), ebenfalls mit 6-Zylinder-Motor, aber nur 1711 ccm Hubraum. Er brachte es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 99 km/h. Bereits nach 2 Jahren wurde er von seinem Nachfolger, dem Austin 14, abgelöst.

1945 erschien ein weiterer Austin 16, der mit seinem Vorgänger nur den Namen gemein hatte. Es war das erste "neue" Auto der Austin Motor Cie. nach dem zweiten Weltkrieg. Er hatte einen ganz neuen obengesteuerten 4-Zylinder-Motor - den ersten jemals in einem Austin verwendeten - mit 2199 ccm Hubraum, aber er nutzte die Karosserie des Austin 12, der ebenfalls - wie auch die Vorkriegsfahrzeuge Austin 8 und Austin 10 - weiter hergestellt wurde. Die Motorleistung war 67 bhp (49 kW) bei 3800 U/min und das Fahrzeug fuhr 120 km/h schnell. Neben der 4-türigen Limousine gab es auch noch einen Kombi.

Im bitterkalten Winter 1947 führte Alan Hess und sein Team mit drei Austin 16 eine Werbefahrt für Austin durch und besuchte 7 nordeuropäische Hauptstädte in 7 Tagen. Trotz der durch schwere Schneefälle verursachten schwierigen Verkehrslage haben die Fahrzeuge die Aufgabe erfolgreich gemeistert. Die ganze Geschichte wird in dem Buch "Gullible's Travels" (Gullivers Reisen) von Alan Hess beschrieben.

1949 wurde die Produktion des Austin 16 eingestellt. Nachfolger war der Austin A70 Hampshire.


Quellen

Culschaw, David & Horrobin, Peter: "The Complete Catalogue of British Cars 1895-1975", Veloce Publishing PLC, Dorchester (1997), ISBN 1 874105 93 6