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Brynmawr-Experiment

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Das Brynmawr-Experiment war ein von einer Quäker-Gruppe um Peter Scott initiiertes und von verschiedenen Seiten unterstütztes Projekt im südwalisischen Brynmawr, das zwischen 1928 und 1940 durchgeführt wurde. Ziel war es, die durch eine wirtschaftliche Rezession entstandene Armut zu lindern und den Arbeitslosen Beschäftigung zu geben, zunächst auf freiwilliger, unbezahlter Basis, später auf bezahlter Basis. Dafür wurden unter der Schirmherrschaft eines dafür gegründeten Unternehmens verschiedene Tochterfirmen gegründet, die sich der Ausübung unterschiedlicher Handwerke widmeten. Diese Unternehmen sollten nach einer Bewährungsprobe eigenständig werden und dann von einem Betriebsrat geführt werden. Allerdings waren die meisten Unternehmen nur von kurzer Dauer, mit Ausnahme der Brynmawr Bootmakers und der Brynmawr Furniture Makers. Beide Unternehmen konnten sich langfristig etablieren: Die Brynmawr Furniture Makers hielten sich immerhin bis 1940, mussten aber dann infolge des Zweiten Weltkriegs schließen. Zuvor hatten die von Paul Matt und später von Arthur Reynolds designten Möbel eine breite Abnehmergruppe gefunden, da die Möbel modern, aber einfach gestaltet waren und sich primär am Arts and Crafts Movement orientierten. Die Brynmawr Bootmakers überstanden dagegen den Krieg und gingen erst 1959 in ein Konkurrenzunternehmen auf. Dennoch gelten die Brynmawr Furniture Makers als erfolgreichstes Unternehmen, das aus dem Brynmawr-Experiment entstand.

Maßgeblich beeinflusst wurde das Projekt von Peter Scott, der sich in den 1920er-Jahren in verschiedenen Quäker-Komitees engagiert hatte. In Brynmawr wurde er zu einer Führungsfigur, auch wenn er diesen Status selbst bestritt. Darüber hinaus waren eine Kerngruppe mit einer einstelligen Personenzahl sowie wechselnde Freiwillige an der Durchführung und Organisation des Projektes beteiligt. Mitte der 1930er-Jahre wandte sich Scott von den Quäkern ab und gründete mit An Order of friends eine eigene Gemeinschaft, deren wenige Mitglieder vor allem die am Brynmawr-Experiment beteiligten Personen und deren Familie waren. Nach der Formalisierung der Gemeinschaft 1936 diente sie als Mutterunternehmen, in dessen Firmenkonstrukt mehrere Unternehmen mit Bezug auf das Experiment existierten. Mitte der 1930er-Jahre verlor Scott zusätzlich auch das Interesse am Experiment und widmete sich einem neuen Projekt, den Subsistence Production Societies, die ebenfalls unter der Schirmherrschaft von An Order existierten, aber trotz einiger Verbindungen nicht zum Experiment dazugezählt werden.

Finanziert wurde das Projekt vor allem durch Spenden, sowohl finanzieller Natur als auch Sachspenden. Die Gründung der Unternehmen fiel dagegen teils aus diesem Muster heraus, da die Spenden neben Beteiligungen und Anleihen nur eine von mehreren Rollen spielten. Das gesamte Experiment wurde während seiner Durchführung von mehreren Seiten kritisiert, darunter von verschiedenen lokalen Gewerkschaften und der lokalen Labour Party. Zudem hatte das Experiment nur begrenzte Auswirkungen, denn bis 1939 sank die Arbeitslosenquote von Brynmawr lediglich von 90 % auf 70 %. Trotz einiger Exponate in musealem Besitz wurde dem Experiment im Laufe der Jahre immer weniger Beachtung geschenkt und wird heute als „vergessener Teil der walisischen Geschichte“ gesehen. Aufmerksamkeit bekommen zumeist lediglich die Brynmawr Furniture Makers, deren Designer von der Autorin Pamela Manasseh zu den wichtigen Möbeldesignern des Arts and Crafts Movement gezählt werden, die zugleich Quäker waren. Für Manasseh ist zudem das gesamte Experiment durch die Schaffung bezahlter Arbeitsplätze einzigartig.

Hintergrund

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es aus verschiedenen Gründen in Südwales zu einer Rezession in den Grundstoffindustrien. Diese führte zu vielen nicht mehr konkurrenzfähigen Unternehmen, Entlassungen und Kurzzeit-Anstellungen,[1] wobei sich dies wiederum auf den Einzelhandel auswirkte.[2] Nur wenige Berufsgruppen wie Lehrkräfte und Pfarrer hatten sichere Arbeitsplätze. Besonders betroffen war die Kleinstadt Brynmawr (Aussprache/?), die mit 90 % arbeitslosen Versicherten 1931 einen der vordersten Plätze in der Arbeitslosenstatistik einnahm.[3] Die meisten Einwohner der Stadt arbeiteten in den umliegenden Bergwerken und Fabriken der South Wales Valleys.[2] Auch wenn viele Betroffene von einer Erholung der Wirtschaft ausgegangen wurde, verschlechterte sich bei einem gewissen Teil der Bevölkerung das Selbstwertgefühl.[4] Die Regierung beschränkte sich auf wenige Gegenmaßnahmen wie zum Beispiel Ausbildungszentren, eine „halbherzig[e]“ Maßnahme ohne große Wirkung.[5] Des Weiteren konnten die Betroffenen Gelder über die National Insurance oder das Poor Law erhalten. Der Erhalt der Gelder war aber in beiden Fällen begrenzt und an Bedingungen geknüpft,[1][6] welche allerdings in Teilen großzügig ausgelegt wurden. Auch die lokale Verwaltung versuchte per Arbeitsbeschaffung gegenzusteuern,[7] was aber durch das fehlende Vertrauen der Bürger in diese konterkariert wurde. Des Weiteren gab es verschiedene, kaum miteinander kooperierende Hilfs-Initiativen in Brynmawr.[8] Problematisch war bei diesen Versuchen der Mangel an (finanziellen) Ressourcen.[9][10] In den Dörfern selbst herrschten schlechte Lebensbedingungen mitsamt einer hohen Kindersterblichkeit; es grassierten Krankheiten wie Tuberkulose.[1] Anfang der 1930er-Jahre hatten gut 500 Häuser in Brynmawr keine eigene Sanitäranlage.[3] Verschiedene Gartenanlagen und auch Haustiere waren verwahrlost und die Lokalverwaltung nur noch stark eingeschränkt aktiv.[11]

Die Quäker, eigentlich (Religious) Society of Friends, sind eine nonkonformistische Religionsgemeinschaft, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand. Ihre Bemühungen haben das Ziel, Armut und Konflikte zu lindern, womit auch ein Engagement gegen Arbeitslosigkeit in ihr Gebiet zählt.[12] Vorteilhaft für die egalitär organisierten Quäker, die Entscheidungen auf Jahresversammlungen fällen, war die Mitgliedschaft wohlhabender Personen.[13] Ein Beispiel für ihre Bemühungen sind verschiedene Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen während der Hungersnot in Irland 1846.[14] Ab 1919 versuchten die Quäker, in Jordans (Buckinghamshire) eine autarke Dorfgemeinschaft mitsamt einer von den Einwohnern kontrollieren Jordans Village Industries Ltd. aufzubauen.[15] Im deutschsprachigen Raum sind die Quäker für ihr Engagement für vom NS-Staat verfolgte Personen Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt.[16] Während der Wirtschaftskrise in den 1920ern rückte auch Südwales ins Interesse der Quäker, insbesondere ab dem Jahrestreffen 1926,[13] infolgedessen ein Komitee zur Beobachtung der Situation und Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit gegründet wurde,[17] aber auch eine Spendensammlung mit positiven Resonanzen von der Bevölkerung initiiert wurde.[13] Ihr weiteres Engagement wollte das Leben der Arbeitslosen aufwerten und dieses mit nützlichen Aktivitäten füllen.[18] So gründete man in Trealaw ein Zentrum für Erwachsenen- und Weiterbildung, dessen Konzept sich über die gesamten South Wales Valleys ausbreitete.[19] Die clubs genannten Einrichtungen wurden eine Mischung aus Unterrichts- und Freizeitort verbunden mit der Möglichkeit zur Einnahme einer Mahlzeit und der Möglichkeit für vergütete, praktische Arbeit.[20] Zudem nutzte man sie als zentrale Anlaufstelle für karitative Hilfen.[19] Finanzielle Schwierigkeiten erschwerten die Arbeit. Bedingt war dies teilweise durch eine lückenhafte mediale Rezeption.[21] Wichtig waren die Spenden, die die Quäker landesweit sammelten.[22]

Geschichte

Beginn der Arbeit in Brynmawr

Während einer finanziellen Notlage im hauseigenen Hilfsfond bat die Lokalverwaltung von Brynmawr die Quäker um Hilfe. Diese reagierten zunächst mit der Versendung verschiedener finanzieller Zuschüsse nach Brynmawr. Aus diesen Zuschüssen konnte unter anderem Leder für eine Schusterei gekauft werden, ehe im August 1928 eine Delegation von fünf oder sechs Quäkern die Kleinstadt besuchte. Diese war der Ansicht, dass eine „sofortige Hilfe“ nötig sei.[10] Während ihrer Reise kümmerten sich die Mitglieder gleichzeitig um die Verteilung der finanziellen Mittel sowie um die Verteilung von Geschenken.[23] Unter den Personen dieser Gruppe war auch Peter Scott (1890–1972), der sich bereits bei den Quäkern an mehreren Stellen engagiert hatte.[18] Nach der Veröffentlichung des Delegationsberichtes erhielt die Gruppe finanzielle Mittel. Die führenden Organe der Quäker hofften auf ein langfristiges Engagement der Gruppe in Brynmawr.[10] Im Oktober 1928 waren Peter Scott und seine Frau sowie weitere Quäker dort bereits wohnhaft,[24] nachdem man ein Haus mit mehreren Schlafzimmern angemietet hatte, in denen zusätzliche freiwillige Helfer unterkommen konnten.[25] Peter Scott wurde zur Führungsfigur der Gruppe,[26] auch wenn er selbst diesen Status bestritt.[27]

Pierre Cérésole mit Kindern in Brynmawr im Jahr 1931

Auch wenn kurz darauf erneut finanzielle Hilfen verteilt wurden,[28] lag der Fokus der Gruppe zunächst auf karitativer Abhilfe. So verteilten sie Sachspenden und organisierten eine Suppenküche. Mithilfe einer Unternehmensspende von Kodak machten sie von der Not und ihrer Abhilfe Fotografien.[8] Zudem organisierten die Quäker Selbsthilfegruppen und Spielgruppen für besonders arme Kinder. Davon abgesehen halfen die Quäker bei der Verteilung von Lebensmittelmarken, auch wenn sie dies wegen potenzieller Konflikte nur ungern taten.[29] Zudem gründeten sie auch in Brynmawr einen club.[30] Mithilfe von Verwandtschaftsverhältnissen entstand eine Zusammenarbeit mit dem wohlhabenden Seebad Worthing, das sich sukzessive an Hilfsmaßnahmen für Südwales und Brynmawr beteiligte. Darunter fielen unter anderem Reise- und Arbeitsmöglichkeiten für Jugendliche und ein Besuch der Ehefrau des Bürgermeisters zu Weihnachten 1928.[31] Peter Scott fand Brynmawr zudem wegen seiner Größe und der Situation passend für die Umsetzung seiner Visionen.[32]

Zwischen September 1929 und August 1932 wurde eine Befragung der Einwohner durchgeführt, bei der verschiedene Aspekte betrachtet wurden. Ziel war es, Möglichkeiten für einen lokalen Wirtschaftsaufschwung zu finden,[27] und die Probleme der Einwohner zu verstehen. Jeder der insgesamt acht Aspekte wurde von einer Gruppe von Einwohnern bearbeitet,[33] sodass insgesamt 150 Einwohner an der Ausarbeitung beteiligt war.[27] Auch wenn die eigentlichen Untersuchungsziele nicht beantwortet werden konnten, setzte sich bei den Quäkern die Meinung einer Konkurrenzunfähigkeit der bestehenden lokalen Wirtschaft durch.[34] Zugleich ermittelte die Umfrage, dass die Bevölkerung die Wiederbelebung der Wirtschaft nicht als zentrales Ziel für die Zukunft ansah und den Glauben an eine Rückkehr zu den alten Zeiten der Kohleindustrie verloren hatte.[35] Als Nebenprodukt entstand das Brynmawr Community Council, das über das Ende der Umfrage hinaus Bestand hatte und sich um die Organisation der Freiwilligenarbeit kümmerte.[36] Andere neu gegründete Komitees organisierten später die karitativen Arbeit.[37] Gleichzeitig führte die britische Regierung selbst eine Untersuchung durch. Die Studie unter Leitung von Hilary Marquand sprach sich für eine Förderung der Leichtindustrie in Südwales zum Beispiel durch Lernmöglichkeiten aus.[35] Auch walisische Intellektuelle wie Iorwerth Peate und Saunders Lewis traten für die Förderung der Leichtindustrie ein; Peate primär für das Handwerk, Lewis für die Landwirtschaft. Beide wurden später Unterstützer des Brynmawr-Experiments.[38]

Schaffung von Arbeitsplätzen

1929 galt die schlimmste Armut als bekämpft,[39] und die Quäker entschieden sich, ihre Bestrebung auf das Schaffen von Arbeitsplätzen auszudehnen. Ziel war es das Selbstvertrauen der Arbeitslosen zu stärken,[40] indem man ihnen Arbeit oder zumindest „Anregung und Hoffnung“ gab.[41] Diese Arbeit sollte im Idealfall aus der Bevölkerung hervorgehen und als Kooperative organisiert sein, um die Abhängigkeit des Dorfes zu reduzieren.[40] Der Name Brynmawr-Experiment wurde erstmals 1931 in einem Artikel des Manchester Guardian genutzt und bürgerte sich schließlich ein. Der Begriff „Experiment“ steht hierbei nicht für das wissenschaftliche Experiment, sondern bezieht sich vielmehr auf die neuartige Herangehensweise des Projektes.[32]

Die ersten Bemühungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen innerhalb des Brynmawr-Experiments bestanden darin, mithilfe von Unternehmensspenden Freiwilligenarbeit zur Verschönerung der Siedlung anzubieten. Dieser Versuch scheiterte an den Sorgen der Arbeiter und der Kritik verschiedener Organisationen,[40] aber auch an der zerklüfteten Dorfgemeinschaft.[42] Außerdem gab es andere Projekte wie den Bau eines Freibades und eines Kindergartens.[39] Des Weiteren wurden die Entstehung von Gärten und Spielplätzen und die weitere Verschönerung des Dorfes in Angriff genommen. Weitere Projekte umfassten die Gründung von Sozial- und Kulturclubs für Frauen und Männer und eines regionalen Netzwerks für Jugendclubs sowie den kulturellen Bereich. Auch wenn es trotz der Versorgung mit Essen und einer Beschäftigung keinen finanziellen Lohn gab, beteiligten sich einige Bürger an diesen Projekten.[28]

Da sich die karitative Arbeit und das Angebot der Freiwilligenarbeit mehr und mehr verselbstständigte und man bezahlte Arbeitsplätze anbieten wollte,[43] visierte Peter Scott die Gründung einer co-operative company als Mutter- und zahlreicher kleiner Handwerksbetriebe als Tochtergesellschaften an.[44] Diese Idee wurde im Dezember 1929 auf einer öffentlichen Versammlung mit Unterstützung des Gemeinderates bekannt gegeben. Die Einwohner von Brynmawr unterstützten mehrheitlich den Vorschlag, sodass zur Vereinfachung des Prozesses ein Exekutivkomitee geschaffen wurde.[28] Infolgedessen wurde im März 1930 die Brynmawr and Clydach Vale Industries Company Ltd. gegründet. Aus verschiedenen Finanzierungsmaßnahmen kamen mehrere tausend Pfund zustande; eventueller Profit sollte reinvestiert werden. Ziel des Unternehmens war der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Förderung der Kreativität der Betroffenen.[44] Erste Unternehmen nahmen bereits 1929 ihre Arbeit auf. Zumeist bewegten sie sich im Bereich des Handwerks und bestanden nur wenige Jahre.[43] Langlebig waren nur die Brynmawr Furniture Makers, die moderne Möbel produzierten,[45] und die Brynmawr Bootmakers mit ihrer Produktion und Reparatur von Schuhen. Beide Unternehmen waren konkurrenzfähig, allerdings machten die Brynmawr Bootmakers nur am Anfang ihrer Zeit Profit.[46]

An Order of friends, The Subsistence Production Societies und Ende

Derweil entfremdete sich Scott von den Quäkern, da er zwar von einzelnen Mitgliedern, aber nicht von der Organisation an sich unterstützt wurde.[47] Über die Jahre hinweg kam es zwischen Scott und dem Coalfield Distress Committee mehrfach zu Problemen, beispielsweise wegen fehlender finanzieller Unterstützung oder ähnlichem.[48] Bereits 1929 war Scott von den übrigen Quäker-Projekten auf Distanz gegangen.[49] Folglich beendete er 1934 seine Arbeit im Friends Home Service Commitee und gründete die Gemeinschaft An Order of friends.[50] Diese wurde 1936 formalisiert, sodass die An Order Holdings Limited die neue Muttergesellschaft wurde.[51] In den Jahresberichten der Gemeinschaft wurde unter anderem auch die Entwicklung des Brynmawr-Experimentes beschrieben. Pamela Manasseh zieht aus diesen Jahresberichten die Folgerung, dass für Peter Scott zu jener Zeit die SPS Vorrang vor den beiden erfolgreichsten Unternehmen des Brynmawr-Experiments hatten.[52] Stets nur wenige Anhänger habend, wurde An Order of friends 1939 aufgelöst.[50] Zwischenzeitlich hatte sich Peter Scott einem neuen Projekt namens The Subsistence Production Societies (SPS) zugewandt.[53] Umstritten ist die Einordnung der SPS; während sie für Pamela Manasseh unabhängig vom Brynmawr-Experiment beatrachtet werden müssen,[36] sah sie Henry Ecroyd als „letzte Phase“ des Experiments.[49] Auf jeden Fall profitierte Brynmawr von den SPS durch die Produktion von Samen und Dünger.[54] Zusätzlich waren die SPS Teil des Firmenkonstrukts der An Order Holdings Limited, welches unterhalb dieses Absatzes visuell dargestellt ist.[50]

Organigramm der Struktur von An Order of friends, gemäß dem Annual Report 1937
Organigramm der Struktur von An Order of friends, gemäß dem Annual Report 1937

Mit dem Zweiten Weltkrieg geriet das Brynmawr-Experiment ins Stocken. Die vormals arbeitslosen Leute wurden entweder eingezogen oder fanden Arbeit in der Munitionsfabrik von Glascoed oder in den wiedereröffneten Ebbw Vale Steelworks.[55] Anfang 1940 schlossen die Brynmawr Furniture Makers ihre Tore, was das Ende des Experiments bedeutete.[56] Lediglich die Brynmawr Bootmakers existierten weiter, da während des Kriegs ein großer Bedarf an Schuhwerk bestand.[9]

Unternehmen

Nach der Gründung der Brynmawr and Clydach Vale Industries Company Ltd. fokussierte man sich auf die Möglichkeiten zur Gründung neuer Arbeitsplätze, der Finanzierung dieser und auf das Zusammenstellen einer Betriebsleitung mit erfahrenen Geschäftsmännern.[44] Am Anfang der Existenz der einzelnen Tochterunternehmen wurden diese durch ein Darlehen an die Arbeiter seitens des Mutterunternehmens finanziert, welches mit dem ersten erwirtschafteten Profit beglichen werden sollte. Nach einer gewissen Zeit der Probe wurden die rentablen Unternehmen den Arbeitern als Anteilseigner übergeben und damit in die Unabhängigkeit entlassen.[9] Weiteres Kapital wurde dem Tochterunternehmen bei Bedarf später zur Weiterentwicklung gegeben. Jedes Unternehmen sollte als kommerzielles Unternehmen mit Tariflöhnen aufgebaut sein und von einer Geschäftsleitung geführt werden,[57] die für „nützliche Arbeit in jedem Bereich“ sorgen sollte. Jeweilige soziale Komitees sollten die Kinderbetreuung, Bildung und gegebenenfalls materielle Hilfsgüter organisierten.[44]

Die meist kurzlebigen Unternehmen des Brynmawr-Experiments waren in unterschiedlichsten Bereichen tätig, um möglichst vielen Leuten Arbeit zu geben. So gab es eine Strickerei,[43] eine Weberei und eine Strumpffabrik, ein Unternehmen für Stepparbeiten sowie eine Bergbau-Arbeitsgruppe. Außerhalb von Brynmawr gab es Hühnerzucht.[46] Weitere Unternehmen widmeten sich dem Buchbinden und der Landwirtschaft.[28] Eine andere Gruppe, die zunächst von Scott bestellte Kinderschuhe reparieren und gegebenenfalls neue produzieren sollte,[44] entwickelte sich zu den Brynmawr Bootmakers. Einige Jahre zuvor hatte es in Brynmawr bereits eine Schuhfabrik gegeben, weshalb sowohl die Fabrik noch existierte als auch ehemalige Arbeiter noch Erfahrung als Schuhmacher hatten.[58] Die Schuhmacher traten von sich aus an Peter Scott heran, was eine Ausnahme darstellt, denn die meisten anderen Unternehmensgründungen folgten auf Scotts Initiative hin.[59] Diese Fabrik namens Gwalia Works wurde zur Heimat der Bootmakers, aber auch einer Gruppe von Holzarbeitern namens Brynmawr Furniture Makers.[60] Begünstigt wurde die Gründung durch die Anwesenheit des Möbelbauers Paul Matt in Brynmawr. Deshalb werden die Gründungen Unternehmen als glückliche Fügung für das Experiment angesehen,[61] denn beide Unternehmen hatten langfristigen Bestand.[43] Peter Scott sah die Holzbearbeitung als Möglichkeit, andere Bereiche des Experiments mit nötigen Material zu versorgen, beispielsweise die landwirtschaftlichen Initiativen und die Hühnerhaltung. Für ihn war zudem die Nützlichkeit für die Arbeitslosen, die Verkaufsmöglichkeiten und die Möglichkeit neuer Arbeitsplätze Vorteile eines Unternehmens auf diesem Gebiet.[61] Die Brynmawr Furniture Makers wurden zum erfolgreichsten Unternehmen des Projektes.[60] Allein bis 1939 investierten die Muttergesellschaften in beide Unternehmen rund 28.000 £. Als größter Arbeitgeber beliefen sich nach einer undatierten Broschüre auch die Gehälter der Brynmawr Furniture Makers innerhalb der ersten sechs Jahre des Bestehens auf einen ähnlichen Wert, allerdings war es auch das Unternehmen mit den meisten Verkäufen.[45]

Brynmawr Bootmakers

Die Brynmawr Bootmakers nahmen im August 1929 nach der Zahlung eines Kredits von 500 £ ihren Betrieb auf.[58] Erste Aufträge umfassten eine Lieferung von je 2500 Paaren nach Maes-yr-Haf und Brynmawr selbst. Wenig später konnte man mithilfe des Kredits die Gwalia Works beziehen und konnte so einen Nutzen aus den immer noch vorhandenen Maschinen in der Fabrik ziehen.[59] Priorität hatten die Kinderschuhe, wogegen man den überschüssigen Bestand über einen Hilfsfonds veräußerte. Ein Teil der Schuhe wurde zudem an bedürftige Kinder gespendet. Im selben Jahr bekamen die Quäker ein Darlehen zur Renovierung der alten Fabrik, wo ab 1930 in zwei Abteilungen die Schuhe produziert wurden und in der auch Weber untergekommen waren. 1931 produzierten die acht männlichen und vier weiblichen Mitarbeiter 300 Schuhe pro Woche und man vereinbarte mit dem Fonds eine zehnprozentige Gewinnbeteiligung, der Profit lag jedoch pro halbem Jahr bei 12 %. Die Qualität der Arbeit war ausreichend, um die Fabrik konkurrenzfähig zu machen.[58] Mehr als 25 Familien benötigten wegen dieser neu geschaffenen Arbeitsplätze keine Hilfeleistungen mehr.[59] Bis 1931 konnte die Firma mit dem Namen Brynmawr Bootmakers Ltd. dabei Profit machen, nach dem Zusammenbruch des Fonds war dies aber nicht mehr möglich.[46] Weitere Einnahmen kamen durch Aufrufe in verschiedenen Presseerzeugnissen, auf Produktausstellungen oder öffentlichen Vorstellungen zusammen.[51] Wegen geschäftlichen Verbindungen zur British Army überstand das Unternehmen den Zweiten Weltkrieg und auch das Ende des Brynmawr-Experiments als selbstständiges Unternehmen.[54] 1959 wurde es von der Konkurrenz aus Bristol übernommen.[46]

Brynmawr Furniture Makers

Die Brynmawr Furniture Makers waren das neu gegründete Unternehmen mit dem größten Erfolg. Das zwischen 1929 und 1940 existierende Unternehmen widmete sich dem Bau von Möbeln.[45] Die Möbel wurden zumeist aus Eichenfurnierschichtholz;[62] am Ende wurden die Möbel meistens mit einer Schicht aus Hartwachs überzogen. Zugleich konnte die genaue Ausführung des Produktes je nach Kundenwunsch variieren, beispielsweise hinsichtlich der Bespannung der Sitzfläche. Die Möbel waren modern gestaltet,[63] orientierten sich aber nicht nur an den Philosophie der Quäker und der entsprechenden Einfachheit,[64] sondern auch an Einflüssen aus dem Arts and Crafts Movement.[65] In den ersten Jahren wurde das Unternehmen maßgeblich von Paul Matt geprägt.[66] Der Sohn eines ostdeutschen Möbelbauers trat dabei als Designer in Erscheinung, anfangs aber auch als Lehrer neuer Arbeitskräfte und später in der Geschäftsführung und in der Vorarbeit.[67] Ende 1931 stellte Matt als Vorarbeiter und Produktionsbeaufsichtigter Arthur Basil Reynolds ein,[68] der Mitte der 1930er-Jahre Matt weitestgehend vollständig ersetzte,[69] da Matt einen Posten in der handwerklichen Leitung der NCSS-Clubs annahm.[70] Unter Reynolds stellte sich das Unternehmen in mehrfacher Hinsicht breiter auf.[71] Gleichzeitig hatte das Unternehmen immer mehr Erfolg,[72] wodurch das Unternehmen zeitweise mehrere Dutzend Mitarbeiter beschäftigte.[73] Nach einem Brand in den Gwalia Works und deren Wiederaufbau,[60] baute das Unternehmen einen Ausstellungsraum in London auf, der allerdings nur gut ein Jahr bestand.[74] Die sonstige Marketingstrategie war zwar vielfältig, basierte aber vor allem auf temporären Ausstellungen an verschiedenen Orten im Land.[75] Zielgruppe war im Gegensatz zu den anderen Unternehmen primär die Mittelschicht.[45] Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges machte das Unternehmen jedoch zunehmend Verluste. Im Februar 1940 fand die letzte Produktausstellung statt;[55] zeitgleich entschloss man sich zur Schließung des Unternehmens.[76]

Involvierte Personen und Ambitionen

Organisiert und durchgeführt wurde die Arbeit in Brynmawr durch eine kleine Gruppe von Quäkern, deren genaue Anzahl von Zeit zu Zeit und je nach Bedarf schwankte. Die Kerngruppe bestand aus weniger als zehn Quäkern. Die führende Person der Gruppe war Peter Scott, deren erste Frau Lilian ebenfalls in Brynmawr tätig war. Zum weiteren Kreise um das Ehepaar gehörten die Sekretärin und die für finanzielle und organisatorische Angelegenheiten zuständigen Personen. In den Anfangsjahren gehörten zudem auch die Umfrageleiterin Hilda Jennings, Paul Matt als Zuständiger für die clubs und die Brynmawr Furniture Makers sowie Margaret Pitt zur Kerngruppe. Neben regelmäßigen Besuchern bekamen die Quäker Unterstützung von freiwilligen Helfern.[77] Fallweise erhielt man Unterstützung von der Jugendorganisation der Quäker oder aber dem International Voluntary Service.[8][39] Als Hauptquartier und Wohnstätte der Quäker diente das Haus in der 31 Alma Street, das man zu Beginn angemietet hatte.[25] Sofern man wegen Platzproblemen die freiwilligen Helfer in diesem Haus nicht mehr unterbekam, sorgte man dafür, dass Einwohner von Brynmawr sie in ihre Häuser als Gäste aufnahmen.[26] Aus der Kerngruppe stammen mehrere Schriften, darunter mit dem Buch Brynmawr: A Study Of A Distressed Area (1934) von Hilda Jennings eine Schrift aus der Zeit, während der das Experiment eigentlich noch lief.[35] Mehrere Jahrzehnte später folgte das Werk Our Unemployed: Can the past teach the present? von Margaret Pitt,[78] in dem sie ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Brynmawr beschreibt.[79]

Das Brynmawr-Experiment sollte als Modellversion für Scotts Vision eines „neues Sozialsystems“ herhalten,[80] aber auch den Versuch darstellen, die Ideale von George Fox, einer der Gründungsväter der Quäker, in die Tat umzusetzen („Gott ist in jedem [Menschen]“).[81] Die Autorenfamilie Wiliam bewertet die Sichtweise dieser Gruppe als in gewisser Weise unterschiedlich zur generellen Philosophie der Quäker: ihre Sichtweise auf die Dinge sei mehr praktischer und revolutionärer als die der anderen Quäker gewesen; gleichzeitig sollen sie die Vorteile im Geschäftssinn und in den finanziellen Kompetenzen der Quäker gesehen haben.[18] Mit ihrer Arbeit in Brynmawr wollten sie laut Pamela Manasseh versuchen, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, die Würde jedes Einzelnen zu wahren,[82] den Ort und die Gemeinschaft seiner Einwohner wiederzubeleben und dabei das Community Council mit einzubinden.[83] Ihrer Ansicht nach sollte beigebrachtes Wissen „vereinbar mit Wahrheit und Frömmigkeit“ sein und „nicht eine unfruchtbare Konversation oder ein untätigen Geist“ fördern, da „Einfallsreichtum zusammen mit Fleiß […] gut für den Körper und auch für den Geist“ seien.[84] Ziel war es auch, „durch die Übung seiner kreativen Fähigkeiten und der Genugtuung“ seiner Tätigkeit dem Arbeiter seine Würde zurückzugeben.[85] Scott sah durch die Lage der Region die Möglichkeit, die alte, für ihn negative Gesellschaftsordnung durch eine neue zu ersetzen, worauf er mit dem Brynmawr-Experiment ebenfalls abzielte.[49]

Finanzierung und Spenden

Die Finanzierung des Experiments stützte sich auf verschiedene Elemente. So erhielte die Gruppe kurz nach ihrer Ankunft in Brynmawr finanzielle Mittel von den Quäkern.[10] Finanzielle Mittel und auch Sachspenden erhielt man generell vor allem über die Quäker, beispielsweise über den Hilfsfonds oder durch Peter Scotts mündliche Werbung.[28][24] Ein weiterer wichtiger Faktor war die Partnerschaft von Brynmawr mit Worthing, dessen Einwohner Sachspenden wie Kleidung für Brynmawr sammelten,[86] jedoch auch finanzielle Mittel zur Verfügung stellten.[54] Abgesehen von Worthing gab es auch Privatpersonen, die die Quäker unterstützten.[87] In Rücksprache mit Peter Scott ging auch der Brynmawr Male Voice Choir mit einzelnen prämierten Mitgliedern auf Tour und sammelte Spenden.[40] Ebenso ging Scott regelmäßig an die Öffentlichkeit, sodass der Spectator 1931 eine Serie von Artikeln über das Brynmawr-Experiment mitsamt einem Spendenaufruf veröffentlichte. Außerdem wurden auch Artikel im Manchester Guardian, in verschiedenen Sozial- und Wirtschaftsmagazinen und in Veröffentlichungen seitens der Quäker publiziert.[88] Da auch der Mansion House Fund die Arbeit unterstützte, wurde im Laufe der Zeit Unterstützung seitens der Quäker-Leitung immer weniger nötig.[32]

Zugleich gab es auch einzelne Aspekte des Brynmawr-Experiments, die von außen finanziert wurden. So konnte die sozialwissenschaftliche Umfrage mit Geldern von verschiedensten Institutionen wie dem University College of South Wales in Cardiff umgesetzt werden.[33] Der Bau der Schwimmbäder wurde dagegen mit einer Geldspende aus dem französischen Lagarde finanziert,[39] während der kurz danach gebaute Kindergarten mit Geldern von Save the Children errichtet wurde.[89] Die Brynmawr and Clydach Vale Industries Company Ltd finanzierte sich dagegen über Spenden, Beteiligungen und Anleihen.[44]

Auswirkungen und nachfolgende Geschichte

In Hinsicht auf die Arbeitslosigkeit hatte Brynmawr-Experiment nur eine kleine, örtliche, begrenzte und kurzfristige Auswirkung: zwischen 1932 und 1939 hatte Brynmawr weiterhin im Vergleich zur südwalisischen Kohleregion eine höhere Arbeitslosenquote, auch wenn deren Wert in diesem Zeitraum von 90 % auf 70 % sank.[90] James Grimston, 5. Earl of Verulam, zuvor unter dem Namen James „Jim“ Forrester einer der Unternehmensmanager im Brynmawr-Experiment, versuchte sich später nochmals an einem ökonomischen Projekt in Brynmawr,[91] das aber wie die Ansiedlung eines Technologieunternehmes einige Zeit später nur begrenzte Auswirkung auf den Arbeitsmarkt hatte. 1985 betrug die Arbeitslosenquote immer noch 20 %; die Jugend litt ebenfalls immer noch unter einem Mangel an Qualifikationen. Durch den fortgeschrittenen Niedergang der Kohleindustrie blieb die lokale Wirtschaft bis ins 21. Jahrhundert hinein nicht wesentlich verändert. Zugleich hatten aber die von den Quäkern geschaffenen Freizeitmöglichkeiten über mehrere Jahrzehnte Bestand.[90] Die Quäker selbst sind in Brynmawr nicht mehr vertreten.[92]

Bewertung

Zeitgenössisch

Generell war die öffentliche Meinung über die Armut in Südwales von der Ansicht geprägt, dass diese selbst verschuldet war.[21] Dagegen hatten die Quäker von Brynmawr nach ihrer Ankunft Probleme mit der lokalen Bevölkerung, aus der ihr zuerst Missmut und Spott entgegenkamen.[8] Die in Brynmawr wohnenden Quäker wurden auch in den nächsten Jahren nicht in die Dorfgemeinschaft integriert.[49] Ein Großteil der Bevölkerung stand den Engländern kritisch gegenüber und hinterfragte die Motive der Quäker, auch weil sie einen Autoritätsverlust der Lokalverwaltung befürchteten. Darüber hinaus kam es während dem gesamten Brynmawr-Experiment zur Offenbarung kritischer Ansichten seitens anderer Organisationen. So verweigerten beispielsweise die örtliche Basis der Labour Party und die Gewerkschaften eine Beteiligung an der sozialwissenschaftlichen Umfrage.[28] Auch die ersten Versuche zur Schaffung von Arbeit auf freiwilliger Basis, scheiterten – neben den Vorbehalten mancher Arbeiter, die befürchteten, durch eine Beteiligung am Versuch kein Arbeitslosengeld zu bekommen, – an den lokalen Gewerkschaften, die eine Untergrabung ihrer Verhandlungsposition befürchteten. Dagegen befürworteten Gewerkschaften auf regionaler und nationaler Ebene genauso wie die nationale Ebene der Labour Party den Versuch,[40] wogegen die örtliche Basis der Labour Party ebenfalls Kritik übte. Der Versuch, verschiedene Arten von clubs zu gründen, stieß beispielsweise bei religiösen Gruppierungen fernab der Quäker auf Vorbehalte.[28] In anderen Bereichen wurden die Quäker auch von den Gewerkschaften kritisiert, da unter anderem die lokale Wirtschaft von den Maßnahmen (hier das Bereitstellen von Materialien zur Schuh-Reparatur) negativ betroffen sei oder da sich die Arbeiter der Quäkergruppe im Kohlegeschäft nicht an einem Streik beteiligen wollten.[7][46]

Retrospektiv

Jeffrey L. Thomas sieht den Erfolg des Brynmawr-Experiments vor allem darin, den Menschen zu zeigen, dass es Alternativen neben der Kohleindustrie gab, wodurch die psychologische Lage der Bevölkerung aufgebessert werden konnte.[9] Pamela Manasseh, die 2009 ihre elektronisch veröffentlichte Dissertation über das Brynmawr-Experiment und die Gemeinsamkeiten zwischen Quäker- und Arts-and-Crafts-Movement-Ideen verfasste, sieht das Brynmawr-Experiment in einer Linie mit anderen humanitären Bemühungen der Quäker und auf einem „einzigartigen Platz in der Geschichte der Quäker als Zeugnis dieser Übereinstimmung“ zwischen den Prinzipien hinter dem Brynmawr-Experiment und mit denen des Arts and Crafts Movement.[93] So gebe es einige Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten zwischen dem Brynmawr-Experiment beziehungsweise den Ansichten von Peter Scott und den Ansichten von John Ruskin,[94] aber auch zu denen von William Morris.[95] So spielten sowohl beim Brynmawr-Experiment als auch im Arts and Crafts Movement die Würde des Arbeiters eine Rolle, die ihm durch handwerkliche Arbeit zurückgegeben werden soll.[96] Für Manasseh ist das Brynmawr-Experiment zudem durch die bezahlten Arbeitsplätze außergewöhnlich; das National Council of Social Service stellte beispielsweise unter anderem nur Berufstraining und soziale Aktivitäten bereit.[97]

Trotzdem ist das Brynmawr-Experiment ein „vergessener Teil der walisischen Geschichte“. Lange Zeit pflegten vor allem die Bürger von Brynmawr die Erinnerungen an diese Zeit, doch Anfang der 2010er-Jahre lebte nur ein Involvierter.[12] Zu diesem Zeitpunkt war das Brynmawr-Experiment laut Pamela Manasseh selbst unter den Einwohnern der Kleinstadt und den Quäkern kaum bekannt. Die wenigen Quäker mit Wissen über das Experiment sehen es als „geehrtes Relikt eines Projektes für soziale Gerechtigkeit“.[92] Aufzeichnungen der Beteiligten sind vor allem von den Quäkern vorhanden, während von den Arbeitern lediglich ein einstellige Zahl von aufgeschriebenen oder -gezeichneten Erinnerungen existiert.[12] In der Bibliothek des Londoner Quäker-Hauptquartiers und in der Newport Museum and Art Gallery sowie deutlich begrenzter auch im National Museum of Wales, St Fagans gibt es Sammlungen (unveröffentlichter) Manuskripte.[93] Neben Manassehs Dissertation erschien 2010 in walisischer und 2012 in englischer Sprache auch ein Buch der Autorenfamilie Wiliam über das Brynmawr-Experiment und insbesondere über die Brynmawr Furniture Makers.[12]

Literatur

  • Pamela Manasseh: Brynmawr experiment 1928–1940. Quaker values and arts and crafts principles. University of Plymouth, Falmouth Oktober 2009 (plymouth.ac.uk [PDF; 19,5 MB; abgerufen am 3. August 2020]).
  • Mary, Eurwyn und Dafydd Wiliam: The Brynmawr Furniture Makers: a Quaker initiative, 1929–40. Gwasg Carreg Gwalch, Llanrwst 2012, ISBN 978-1-84527-402-3.

Anmerkungen

  1. a b c Mary, Eurwyn und Dafydd Wiliam: The Brynmawr Furniture Makers: a Quaker initiative, 1929-40. 1. Auflage. Gwasg Carreg Gwalch, Llanrwst 2012, ISBN 978-1-84527-402-3, S. 10.
  2. a b Mary, Eurwyn und Dafydd Wiliam: The Brynmawr Furniture Makers: a Quaker initiative, 1929-40. 1. Auflage. Gwasg Carreg Gwalch, Llanrwst 2012, ISBN 978-1-84527-402-3, S. 9.
  3. a b Mary, Eurwyn und Dafydd Wiliam: The Brynmawr Furniture Makers: a Quaker initiative, 1929-40. 1. Auflage. Gwasg Carreg Gwalch, Llanrwst 2012, ISBN 978-1-84527-402-3, S. 12.
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